GREIX

Wohnungsmieten steigen kaum noch

Im dritten Quartal 2025 stiegen die Angebotsmieten für Wohnraum im Vergleich zum Vorquartal um 0,5%. In zwei Metropolen gingen die Mieten sogar zurück.

Werner Rohmert,
Instone Real Estate
Instone Real Estate

In den deutschen Städten steigen die Mieten nur noch so schnell wie die allgemeinen Lebenshaltungskosten. Gleichzeitig bleibt das Angebot an Wohnungen gering. Vermietungen finden im Rekordtempo statt. Das zeigt das aktuelle Update des GREIX-Mietpreisindex, der vom Kiel Institut für Weltwirtschaft veröffentlicht wird.

Im dritten Quartal 2025 legten die Angebotsmieten im Vergleich zum Vorquartal um 0,5% zu. Inflationsbereinigt stagnierten sie. Gegenüber dem Vorjahresquartal stiegen die Mieten nominal um 3,5% und inflationsbereinigt um 1,2%. Das ist der niedrigste Jahreszuwachs seit Ende 2021.

Sinkende Mieten in Berlin und Hamburg

Am stärksten stiegen die Mieten im Quartalsvergleich in Leipzig (+1,1%) und Düsseldorf (+0,7%). In München, Frankfurt und Köln betrug der Anstieg jeweils 0,5%, in Stuttgart 0,3%. Leichte Rückgänge gab es in Hamburg (-0,2%) und Berlin (-0,3%).

In München lag die durchschnittliche Kaltmiete im dritten Quartal mit 22,96 Euro an der Spitze, gefolgt von Frankfurt mit 17,55 Euro, Stuttgart mit 16,11 Euro, Berlin mit 15,82 Euro, Hamburg mit 15,62 Euro, Köln mit 15,21 Euro, Düsseldorf mit 14,40 Euro und Leipzig mit 10,14 Euro. Im gewichteten Durchschnitt über alle 37 Städte und Regionen lag die Quadratmetermiete bei 14,16 Euro.

Abonnieren Anmelden
Zur PLATOW Börse