Immobilien

Zertifizierung von Top-Objekten hängt zurück

In dem neuen CESAR-Report, dem Certification and Sustainability Radar, befasst sich Jones Lang LaSalle (JLL) mit den zertifizierten Büroflächen in den fünf deutschen Immobilienhochburgen Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München. Unter zertifizierten Flächen versteht JLL sowohl zertifizierte, vorzertifizierte als auch zur Zertifizierung registrierte Objekte. Der gute Wille zählt hier schon für die Tat.

In den genannten Immobilienhochburgen bewegt sich lt. JLL der Anteil der so zertifizierten Objekte zwischen 2,5% und 9,1%. Berlin bildet mit 2,5% das Schlusslicht kurz hinter Hamburg mit 2,9% und München mit 3%. Düsseldorf mit 4% liegt wenig besser. Allein Frankfurt mit 9,1% zertifizierten Objekten erreiche ein respektables Niveau. Aus Sicht von JLL ist das Ergebnis ernüchternd. Andererseits sehen die Chartered Surveyors, dass die Mieter für Fragen der Nachhaltigkeit zunehmend sensibilisiert sind. Zukünftig würden sich die Vermieter den Anforderungen an die Zertifizierung nicht entziehen können. Wenig überraschend ist, dass sowohl in Frankfurt mit 50% als auch in Berlin mit 42% der CBD-Anteil der zertifizierten Büroflächen sehr hoch ist. Diese Märkte sind auf Neubauten bzw. hohe Sanierungsqualität ausgerichtet. In Hamburg, Düsseldorf und München ist der CBD-Anteil dagegen deutlich geringer.

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