NRW.Bank ist weiter gefragt
In Krisenzeiten werden Förderbanken nicht müde, ihren Beitrag zur Stützung der Wirtschaft zu betonen – mit Recht, wie die Bilanz 2022 der NRW.Bank darlegt.
In Krisenzeiten werden Förderbanken nicht müde, ihren Beitrag zur Stützung der Wirtschaft zu betonen – mit Recht, wie die Bilanz 2022 der NRW.Bank darlegt.
Viel gelernt hat VW-Chef Oliver Blume aus den Investorengesprächen für den Porsche-Börsengang im vergangenen Herbst.
86 Mio. Verbrenner und 1 Mio. Elektroautos wurden 2017 weltweit verkauft – aller Wahrscheinlichkeit das Allzeithoch für die klassische Antriebstechnik, wie die Analysten von BloombergNEF (BNEF) feststellen.
Wenn dem einst wertvollsten Fintech der Welt das Geld ausgeht, läuten bei den einen die Alarmglocken, die anderen sehen eine günstige Einstiegsoption.
Streik oder kein Streik war die große Frage, die die Bilanz-PK von Deutsche Post und DHL überschattete; nicht die idealen Begleitumstände für den Abschied von Langzeit-Vorstandschef Frank Appel (seit 2008), der zur HV am 4. Mai an Tobias Meyer übergibt.
Seit 10 Jahren steht Klaus Rosenfeld an der Spitze von Schaeffler. In gut einem Jahr, im Juni 2024, endet seine Bestellung. Nach unseren Informationen ist eine Verlängerung aber ausgemachte Sache. Georg Schaeffler weiss, was er an dem gelernten Banker hat.
Die Großaktionärin und Grande Dame des Autozulieferers Schaeffler, Maria-Elisabeth Schaeffler-Thumann (81), zieht sich mit Ablauf der HV am 20.4. aus dem Aufsichtsrat zurück.
Zuletzt war es erschreckend, mit ansehen zu müssen, gegen welche Gesetzesvorhaben eine Wirtschafts- und Fortschrittspartei wie die FDP innerhalb der Ampel opponiert: Der agrarpolitische Sprecher der Liberalen, Gero Hocker, etwa sprang dem Verband Privater Medien (Vaunet) bei, der um seine Werbeerlöse fürchtet und daher an der Initiative vom grünen Landwirtschaftsminister Cem Özdemirs, Kinder vor Werbung für ungesunde Lebensmittel zu schützen, kein gutes Haar lässt.
Mit dem überraschenden Rückzug von Kuratoriumschef Rolf Hollander scheint der Machtkampf bei dem Fotodienstleister Cewe endgültig entschieden. Doch das könnte sich schon bald als Trugschluss herausstellen.
Damit dürften selbst die größten Optimisten in der Wolfsburger VW-Zentrale nicht gerechnet haben. Mit einem erstaunlichen Kurssprung um zeitweise mehr als 10% reagierte die VW-Vorzugsaktie auf die Dividenden-Ankündigung und den Ausblick für das laufende Jahr.
Für markige Sprüche war Christian Kullmann schon immer gut, und auf der Jahresbilanz-PK in Essen, auf der es eigentlich v. a. um den Gewinnrückgang in H2 und anstehende Sparprogramme ging, enttäuschte der Evonik-Vorstandschef sein Publikum nicht.
Dass die GLS Bank ein bisschen anders tickt, sieht man schon an der Maestro-Karte. Seit Herbst läuft ein Nutzertest mit Debitkarten aus Ahorn, FSC-zertifiziert natürlich und „ganz ohne Plastikkern!“, bis auf Chip und Magnetstreifen.
Uniper-Chef Klaus-Dieter Maubach wollte offensichtlich nicht mehr länger abwarten, den verstaatlichten Gasversorger zu verlassen. Wie das Unternehmen bestätigt, hat Maubach sein Mandat mit Wirkung zu Ende Februar niedergelegt.
Für Grundsatzdebatten bieten Erfindungen wie Bitcoin & Co. reichlich Gelegenheit, für argumentativen Unfug ebenso.
An modernem Marketing-Material spart Klarna selten. Das wird deutlich, wenn man sich die Geschäftsberichte der beiden letzten Jahre zu Gemüte führt.
Mit Adesso holen wir uns einen stark wachsenden IT-Dienstleister ins Portfolio. Das Unternehmen überzeugte uns einmal mehr mit einem besser als erwarteten 2022er-Jahresergebnis und einer vielversprechenden 2023er-Prognose. Der Umsatz stieg im Vorjahr um satte 33% auf 900 Mio. Euro, womit die ursprünglich in Aussicht gestellte Spanne (800 Mio. bis 850 Mio. Euro) übertroffen wurde. Für 2023 avisiert der Vorstand erneut eine zweistellige Wachstumsrate auf rund 1 Mrd. Euro. Das operative Ergebnis wird auf 100 Mio. bis 110 Mio. Euro geschätzt, was in der Mitte einer Marge von 10,5% entsprechen würde. Nach einer operativen Ergebnisrendite von 10,3% (2022) soll also auch die Profitabilität im nächsten Jahr wieder zulegen. Strukturelle Trends wie die Digitalisierung geben dem Geschäftsmodell den dafür notwendigen Rückenwind.
Fünf Jahre ist es her, dass ein Donnerschlag die Welt für E.ON und RWE, die Mitarbeiter, Kunden und Aktionäre über Nacht veränderte. Innogy wurde zerschlagen und zwischen den beiden deutschen Parade-Energieversorgern aufgeteilt. Seither konzentriert sich E.ON auf den Vertrieb und RWE auf die Erzeugung von Energie. Wie sind beide Konzerne mit dieser brutalen „Energiewende“ im eigenen Haus fertig geworden?
Blender und Betrüger lösen bei Menschen vielfältige Emotionen aus. Zu Entrüstung und Anwidern mischt sich meist Faszination und eine gewisse Sensationslust. Warum sonst wurden sämtliche Betrugsskandale um Jordan Belfort („Wolf of Wall Street“), Elizabeth Holmes (Theranos), Society-Hochstaplerin Anna Sorokin oder den exzentrischen Wirecard-Manager Jan Marsalek in Form von Filmen, Serien oder Dokutainment-Formaten produziert und zogen ein Millionenpublikum an?
„Rabenvater“ und noch Schlimmeres musste sich Thomas Rabe nach dem Kahlschlag bei Gruner+Jahr anhören. Der einst so stolze Hamburger Verlag trennt sich von einem Großteil seiner Titel und muss Stellen abbauen. Nachdem in den vergangenen Monaten viele seiner Fusionspläne am Veto der Kartell- und Medienwächter gescheitert sind (u. a. TV-Geschäft in Frankreich und Holland, Buchgeschäft in den USA), ist der Bertelsmann- und RTL-Chef zur leichten Zielscheibe für den Mitarbeiterfrust geworden. Sogar über potenzielle Nachfolger wird bereits spekuliert, die Rede war von Mohn-Enkel Carsten Coesfeld.
Wer das Verbundwerk am BASF-Heimatstandort Ludwigshafen durchquert, braucht eine Weile. Dass das lt. Konzern „größte zusammenhängende Chemieareal der Welt“ ausgerechnet an diesem Fleck steht, bringt allerdings seine eigenen Schwierigkeiten mit sich, erklärte Vorstandschef Martin Brudermüller auf der Jahres-PK ein ums andere Mal. „Wir verlieren hier Schuhe und Strümpf“, klagte der Schwabe über das lahmende Deutschland- und Europageschäft; über Net-Zero und andere Zukunftsaufgaben zu reden, sei ja gut und schön, man tue ja auch viel, aber irgendwo müsse man auch das Geld für die nötigen Investitionen verdienen.
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