Banken

Sparkasse

Hessens Sparkassen-Präsident – Reuß wandelt in Grandkes Fußstapfen

Um mögliche Spekulationen gar nicht erst aufkommen zu lassen, stellte der neue hessische Sparkassen-Präsident Stefan Reuß gleich zu Beginn seiner Bilanz-Präsentation eines schon mal klar. „Im Grundlinienspiel“ stehe er für „Kontinuität“, ließ Reuß verlauten. Sonderlich überraschend ist dieses Bekenntnis allerdings nicht.

Cyber-Security

HDI schlägt neuen Weg in der Cyber-Versicherung ein

Der Ukraine-Krieg hat das Bewusstsein für Cyber-Sicherheit bei Unternehmen geschärft. Auf die seitens der westlichen Welt verhängten Sanktionen dürfte Russland mit verstärkten Cyberangriffen reagieren. Zu Russlands stärksten „Waffen“ gehört seit langem nicht nur das Militär, sondern auch die intensive Bedrohung durch eCrime. Seit Beginn der Ukraine-Krise gelten Cyberattacken etwa gegen Energieversorger oder militärische Einrichtungen in Sicherheitskreisen als die aktuell größte Bedrohung.

Commerzbank-Tower in Frankfurt
Banken

Commerzbank droht weiterer Wechsel im Vorstand

Wie wir aus guter Quelle hören, könnte bei der Commerzbank ein weiterer Wechsel im Vorstand anstehen. Demnach soll Risikochef Marcus Chromik erwägen, seinen Ende Dezember 2023 endenden Vertrag nicht zu verlängern, um sich neuen Aufgaben zu stellen.

PLATOW Derivate Depot-Alarm

Hintergründe zur Depotveränderung am 07.03.2022

Wie gestern Mittag in unserem außerplanmäßigen Vorab-Service bereits avisiert, nehmen wir heute Morgen erneut eine Veränderung bei der DAX-Absicherungs-Strategie in unserem Musterdepot vor.

Banken

Cerberus stellt Hamburg Commercial Bank ins Schaufenster

Der Finanzinvestor Cerberus sondiert einen Verkauf der Hamburg Commercial Bank (HCOB). Den Auftrag für die Suche nach einem Käufer soll die US-Investmentbank Morgan Stanley erhalten haben, die auch dem Banken-Konsortium angehörte, das 2017 den Börsengang der österreichischen BAWAG begleitet hatte. Cerberus hatte die skandalgebeutelte BAWAG 2007 erworben und nach einer langwierigen Sanierung an die Wiener Börse gebracht.

Banken

Helaba-Chef Groß – „Strategische Agenda wirkt“

Es klang fast wie ein Mantra. Mehrfach beschwor Helaba-Chef Thomas Groß auf der virtuellen Bilanz-PK, dass seine Strategie greife. 500 Mio. Euro Gewinn v. St. und ein ebenso hohes Provisionsergebnis strebt Groß mittelfristig für die Helaba an.

Banken

OLB bleibt auf IPO-Kurs

Welche Spielertransfers in den europäischen Fußball-Spitzenligen die OLB schon finanziert hat, will Vorstandschef Stefan Barth nicht sagen – auch wenn man in Oldenburg auf die Fußballfinanzierungen besonders stolz ist.

Ausblick

Risiken 2022 – Was nun?

Der Kriegsausbruch in der Ukraine zeigt: Risiken sind allgegenwärtig und können sich von heute auf morgen dramatisch entwickeln. Beim PLATOW EURO FINANCE Unternehmerforum am 16. März werden wir die Risiken einordnen und über die Folgen diskutieren. Die Keynote kommt von Ulrich Leuchtmann, Head of FX Research, Commerzbank.

Banken

Deutsche Bank – Leiden unter Putin

Wladimir Putins Überfall auf die Ukraine hat die Erholung bei Bankaktien abrupt gestoppt, z. T. sogar ins Gegenteil verkehrt. Vor allem der Kurs der Deutsche Bank-Aktie hat schwer gelitten. Seit Ausbruch des Krieges ist mit prozentual 2-stelligen Verlusten fast der gesamte Jahresgewinn auf dem Kurszettel perdu. Ca. 5 Mrd. Euro haben sich im russischen Bombenhagel verflüchtigt. Die Deutsche Bank ist damit viel stärker betroffen als die meisten anderen europäischen Häuser und erst Recht die Konkurrenz in den USA. Citigroup (-0,8%) und Morgan Stanley (-1,6%)etwa haben seit Putins Einmarsch kaum Federn lassen müssen. In Europa trifft es Frankreichs BNP Paribas (-14%) noch am ehesten so schwer wie die Deutsche Bank.

Arzneimittel

Bayer – Baumann will liefern

Zum ersten Mal seit Jahren drehte sich auf der Bayer-Bilanz-PK wenig um das leidige Glyphosat-Thema. Dass dafür Krieg in Europa nötig war, ist für Werner Baumann aber kein Trost. Tief betroffen von den Ereignissen in Osteuropa, sicherte der Bayer-Chef seinen rd. 700 Mitarbeitern in der Ukraine wie auch der gesamten Zivilbevölkerung volle Unterstützung zu. Mit Hochdruck werde daran gearbeitet, die Ukraine und auch Russland, wo Bayer etwa 1800 Beschäftigte vor allem in Pharma und dem Consumer Health-Geschäft hat, mit den wichtigen Produkten der Leverkusener zu versorgen.

Schweiz

Russland – Schweizer Großbanken kommen glimpflich davon

Von einem Banken-Beben in der Schweiz kann trotz der vom zögerlichen Bundesrat schließlich doch übernommenen EU-Sanktionen gegen Russland keine Rede sein. Die Kursrückgänge bei den großen Instituten UBS (-8,6%), CS (-6,4%) und Julius Bär (-6,1%) bewegen sich nach der jüngsten Stabilisierung alle im einstelligen Bereich. Vontobel kommt mit -9% noch am meisten unter die Räder, obwohl man keine Niederlassung in Osteuropa hat und Geschäfte allenfalls mit dem dortigen Mittelstand macht.

Banken

Commerzbank stemmt sich vergeblich gegen Kurs-Klatsche

Um über 20% ging es für die Commerzbank-Aktie seit dem russischen Einmarsch in der Ukraine in den Keller. CEO Manfred Knof hatte die Hoffnung, den Kursverfall mit einer Anhebung der Mittelfristziele auf dem Kapitalmarkttag stoppen zu können: 2024 sollen nun 9,1 Mrd. statt 8,7 Mrd. Euro Erträge und ein operatives Ergebnis von 3 Mrd. statt 2,7 Mrd. Euro erwirtschaftet werden.

Banken

Schweizer Privatbank Bergos wird endgültig flügge

Die Verbindungen der Schweizer Privatbank Bergos AG zur Berenberg Bank sind eng, was schon allein die Namensgebung signalisiert. Denn „Bergos“ steht für Berenberg und Gossler, die beiden Gründerfamilien des Hamburger Instituts und langjährigen Mutterhauses. Keimzelle der heute kapitalmäßig von Berenberg völlig unabhängigen Bergos AG war die Berenberg Finanz AG, 1988 in Zürich als Schweizer Ableger der Privatbank gegründet. Vermögende Hamburger und Schweizer Familien schlossen sich 2018 dem langjährigen Berenberg-phG, Claus G. Budelmann, an und übernahmen in zwei Schritten die Schweizer Berenberg-Dependance komplett.

Saktionen gegen Russland

Russland-Sanktionen – Deutschland lässt die Ukraine im Stich

Es sollte das schärfste Sanktionspaket werden, das die EU jemals beschlossen hat, lautete die vollmundige Ankündigung von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Doch was die Staats- und Regierungschefs in der Nacht nach dem russischen Überfall auf die Ukraine zusammengeschnürt haben, wirkt eher, als habe die EU auf halbem Weg kalte Füße bekommen.

Banken

Sparkassen – Auslandsgeschäft bleibt Dauerbaustelle

Seit rd. vier Jahren ringen die Sparkassen um eine Bündelung ihrer Kräfte im Auslandsgeschäft. Es sei das Einfallstor zum Verlust der Hausbank-Funktion, heißt es dunkel beim DSGV. Tatsächlich liegen Genossen und Commerzbank klar vorne.

Bank

Aareal-Chef umgarnt die Börse

Jochen Klösges, seit fünf Monaten Vorstandsvorsitzender der Aareal Bank, hätte sich einen leichteren Start gewünscht, wie er freimütig bei der Vorstellung der 2021er-Zahlen zugab. Kaum im Amt, hatte der vom Vorsitz der Hamburger E.R. Capital gekommene frühere Commerzbank-Vorstand ein Angebot von Advent und Centerbridge auf dem Tisch, die den Immobilienfinanzierer für 1,9 Mrd. Euro komplett übernehmen wollten.

Zahlungsverkehr

EPI ist nicht mehr zu retten

Not amused ist die Bundesbank über den Ausstieg der Genossenschaftsbanken aus der European Payment Initiative (EPI). Das soll der für den Zahlungsverkehr zuständige Bundesbank-Vorstand Burkhard Balz bei einem Spitzentreffen mit DZ Bank-Co-Chef Uwe Fröhlich, BVR-Präsidentin Marija Kolak, DZ Bank-Vorstand Thomas Ullrich, an dem auch Finanzstaatssekretär Carsten Pillath teilnahm, deutlich gemacht haben.

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