Als Unternehmen ohne Produkt und nennenswerten Umsatz, so hatte CEO Fritz Joussen die prekäre Lage von Tui in der Pandemie unumwunden beschrieben, musste der Konzern durch milliardenschwere Finanzspritzen gerettet werden. Diese Last will Joussen schnellstmöglich abschütteln und er kommt dem Ziel näher. So schließen die Hannoveraner erfolgreich eine Kapitalerhöhung ab. Tui sammelt damit 1,1 Mrd. Euro ein und Großaktionär Alexej Mordaschow ein weiteres Aktienpaket. Über seine Beteiligungsgesellschaft Unifirm hebt der russische Oligarch seine Anteile auf 33%. Mordaschow, so bestätigt Tui, habe nicht nur seine Bezugsrechte ausgeübt, sondern zusätzlich Aktien am Markt und einen Teil der nicht bezogenen Aktien erworben.