Banken

Nikolaus v. Jacobs und Matthias Weingut
Venture Debt & Private Equity Growth

Wandeldarlehen als Option der Wachstumsfinanzierung

Das vor allem im Venture-Capital-Bereich beliebte Finanzierungsinstrument des klassischen Wandeldarlehens (Convertible Loan) bietet sich auch für Investitionen im Private-Equity-Sektor an. Interessant ist es insbesondere für Wachstumsinvestitionen (Growth Investments), wenn neben dem Lead-Investor eine weitere Kapitalquelle gesucht wird, insbesondere auch, um eine typische Fremdfinanzierung zu ersetzen.

Venture Capital und Private Equity

Investitionen in Wachstum

Neben der klassischen Fremdfinanzierung über Banken stellen Private-Equity- und Venture-Capital-Investoren eine wichtige Größe in der Unternehmensfinanzierung dar.

Assekuranz

R+V baut in der Lebensversicherung Marktanteil deutlich aus

Der Versicherer R+V kann sich einmal mehr auf seine genossenschaftlich geprägte Verbundstruktur als Teil der großen DZ Bank-Finanzgruppe mit rd. 850 Volks- und Raiffeisenbanken verlassen. Das gilt mehr denn je für das vergangene, für den Finanzvertrieb schwierige Corona-Jahr.

Landesbanken

BayernLB forciert Umbau

Die BayernLB hat 2020 ihre operativen Erträge erneut gesteigert. Nach unseren Informationen haben sowohl Zins- als auch Provisionsergebnis trotz Corona die Vorjahreswerte übertroffen. Vorstandschef Stephan Winkelmeier wird bei der Vorstellung der 2020er-Bilanz am kommenden Freitag (26.3.) dennoch nicht in Jubel ausbrechen.

Leasing

Deutsche Leasing erwartet anziehendes Geschäft

Während die erste Jahreshälfte noch weitgehend nach Plan lief, wirkte sich die Pandemie im zweiten Abschnitt spürbar auf die Entwicklung der Deutsche Leasing Gruppe aus. Das liegt freilich daran, dass die Leasingtochter der Sparkassen ein gebrochenes Gj. 2019/20 per 30.9. aufweist und in den ersten sechs Monaten quasi keine einschneidenden Hemmnisse durch Corona zu verzeichnen hatte.

Geldinstitut

Greensill-Kater bei Credit Suisse

Bei seinem Start als Credit Suisse-Chef wurde Thomas Gottstein von den Medien noch als Hoffnungsträger gefeiert. Das Heimatgeschäft hatte er gut geführt, jetzt sollte er nach dem Spitzelskandal die Scherben hinter Vorgänger Tidjane Thiam zusammenkehren. Noch dazu stand endlich wieder ein Eidgenosse an der Spitze der zweitgrößten Bank im Land.

Medizintechnik

Fresenius-Umbau rückt noch näher

Seit der geplatzten Übernahme von Akorn in den USA 2018 ist bei Fresenius der Wurm drin. Es folgten Gewinnwarnungen, der Aktienkurs halbierte sich. CEO Stephan Sturm, zwischenzeitlich selbst in der Kritik, hat reagiert.

PLATOW Derivate Depot-Alarm

Hintergründe zur Depotveränderung am 18.03.2021

Wie gestern in PLATOW Derivate bereits avisiert, nehmen wir heute Morgen eine weitere Veränderung in unserem Musterdepot vor. Konkret geht es diesmal um die DAX-Turbo Long-Strategie.

Aktien-Momentum-Strategie

Die Rotationsmaschine läuft auf Hochtouren

Bei unserer Aktien-Momentum-Strategie haben wir heute Morgen noch einmal zwei Veränderungen vorgenommen. Auslöser dafür waren wie üblich die aktuellen Platzierungen in unserem Relative Stärke-Ranking.

PLATOW Derivate Depot-Alarm

Hintergründe zur Depotveränderung am 17.03.2021

Wie gestern in unserem kostenlosen Vorab-Service (Anmeldung per Mail an derivate@platow.de) bereits avisiert, nehmen wir heute eine Veränderung in unserem Musterdepot von PLATOW Derivate vor. Konkret geht es dabei um die Aktien-Momentum-Strategie.

Finanzaufsicht

BaFin – Betriebsblind auch bei Cum-Ex

Bei Wirecard habe die BaFin vor lauter Bäumen den Wald nicht gesehen, gestand der mittlerweile geschasste BaFin-Präsident Felix Hufeld im vergangenen Herbst ein. Diese Betriebsblindheit der Finanzaufsicht hat offensichtlich Methode, wie das uns vorliegende Wortprotokoll der Vernehmung von BaFin-Exekutivdirektor Raimund Röseler anschaulich belegt, der am 10.3. vor dem Landgericht Bonn als Zeuge im Cum-Ex-Prozess gegen einen ehemaligen Mitarbeiter der Warburg Bank aussagte.

Universalbank

Commerzbank – Schwerer Rückschlag für Knof

Völlig überraschend hat Commerzbank-Oberaufseher Hans-Jörg Vetter aus gesundheitlichen Gründen mit sofortiger Wirkung seinen Rücktritt erklärt. Damit verliert Vorstandschef Manfred Knof seinen wichtigsten Verbündeten beim angekündigten Radikalumbau der Commerzbank. Denn der von Vetter von der Deutschen Bank abgeworbene Knof verfügt in der Commerzbank über keine eigene Hausmacht. Er ist deshalb auf den Rückhalt eines starken AR-Chefs angewiesen, der das Vertrauen des größten Aktionärs Bund genießt.

Banken

BVR – Strategieagenda zieht sich

Die Grundsatzbeschlüsse zur BVR-Strategieagenda „Kompass 2022“ wurden zwar bereits auf der Mitgliederversammlung 2020 verabschiedet. Eine Entscheidungsgrundlage ist aber noch lange nicht in Sicht. Auf unsere Frage anlässlich der Jahres-PK wollte sich BVR-Präsidentin Marija Kolak zu dem Thema denn auch nicht näher äußern. Unstrittig ist, dass die neue Strategie teuer wird und aktuell viele Gremien beschäftigt.

Versicherer

Signal Iduna – Hübsche Töchter bügeln Corona-Tief aus

Trotz gutem Neugeschäft bei Kranken- und Sachversicherung hat Corona im Ergebnis von Signal Iduna sichtbare Bremsspuren hinterlassen. Neben weniger Leben-Neugeschäft spielt dabei vor allem die Betriebsschließungsversicherung eine Rolle, wo die Dortmunder kulanter waren als der Wettbewerb und bei nur 0,5 Mio. Euro an Beiträgen jetzt über 50 Mio. Euro an Schäden verkraften müssen. Die übrigen Entlastungen bei Schäden helfen da nur bedingt (Bilanz-PK am 8.6.). Konzernchef Ulrich Leitermann bläst dennoch nicht Trübsal. Die Beiträge sind auf über 6 Mrd. Euro geklettert, was sogar für eine Rückkehr in die Top 10 der deutschen Assekuranz reichen könnte.

Zahlungssystem

Banken und Sparkassen wagen mit „Giropay“ neuen Versuch

Nachdem der gemeinsame Zahlungsdienst Paydirekt (3,5 Mio. Kunden) die Hoffnungen deutscher Banken und Sparkassen nicht erfüllte, startet die Deutsche Kreditwirtschaft einen neuen Versuch. Unter der Dachmarke „Giropay“ sollen alle bestehenden Zahldienste, sprich Paydirekt, Giropay und Kwitt, jetzt gebündelt werden. Das neue Logo präsentierte der aktuell der Kreditwirtschaft vorstehende DSGV am Freitag gleich mit. Perspektivisch wollen die Institute dann auch die Girocard integrieren, immerhin Deutschlands meistgenutzte Debitcard.

Rohstoffe

Commerzbank erwartet im zweiten Halbjahr fallenden Ölpreis

Der Ölpreis kennt derzeit nur eine Richtung. Seit unserer Berichterstattung vor genau einem Monat (s. PLATOW v. 15.2.), hat sich die Nordsee-Sorte Brent noch einmal um mehr als 7,00 US-Dollar bzw. 11% auf nunmehr 69,40 Dollar je Barrel per Freitagnachmittag verteuert. Seit Jahresanfang sind es sogar knapp 35%.

Banken

Greensill-Pleite – Buhmann BaFin

Anfang dieser Woche wird die BaFin nach unseren Informationen für die Bremer Greensill Bank Insolvenz beantragen. Damit wäre der Weg frei für die Entschädigung der Greensill-Kunden durch die gesetzliche Einlagensicherung und den freiwilligen Einlagensicherungsfonds des Bankenverbands (EdB), die jeweils für voraussichtlich 1 Mrd. bzw. 2 Mrd. Euro geradestehen. Allein schon um den Termin gab es im Vorfeld hinter vorgehaltener Hand Sticheleien zwischen beiden Institutionen. Der EdB soll 2021 von den privaten Banken wieder aufgefüllt werden. Das ist wegen drohender Corona-Kreditausfälle schmerzhaft und strapaziert Nerven.

Banken

BVR – Volksbank-Fusionitis wirft Frage nach künftiger Rolle auf

Corona hat das Fusionstempo der gut 800 Volksbanken zwar gebremst, geheiratet wird aber immer noch. In Bayern wurden 2020 fünf Zusammenschlüsse vereinbart. Im Beritt des Genossenschaftsverbands, der als Prüfverband außer Bayern und Baden-Württemberg fast das ganze Bundesgebiet abdeckt, sind für 2021 bereits 16 Fusionen angemeldet. Da längst nicht nur die kleinen Institute fusionieren, wird die Heterogenität im Verbund größer.

Quirin Bank-Zentrale in Berlin
Privatbank

Quirin – Mit digitaler Geldanlage durch stürmische Zeiten

Nach dem Rekord 2019 verzeichnet die Quirin Privatbank im abgelaufenen und alles andere als einfachen Jahr eine insgesamt sehr solide Geschäftsentwicklung. Unter den erschwerten Bedingungen der Pandemie hat der Berliner Honorarberater zwar nicht den Vj.-Gewinn von 5,9 Mio. Euro toppen können, aber ein „unter diesen Umständen zufriedenstellendes“ Jahresvorsteuerergebnis von 4,3 Mio. Euro wurde erreicht.

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