Immobilien

Logistik-Immobilien erweisen sich zunehmend als Top-Marktperformer. In zentraler Lage, z. B. im Umfeld des Frankfurter Flughafens oder am Ende der Transportkette, dann mit entsprechend niedrigerem Flächenbedarf, kennt die Auslastung kein Halten mehr.

Der dritte Finanzierungstag von „Der Immobilienbrief“ und „Bond Magazine“ zeigte, dass der Markt für alternative Finanzierungen auch dieses Jahr stetig weiter wächst. Neben Schuldscheindarlehen und Mittelstandsanleihen ging es auch um Crowd- und Mezzanine-Finanzierungen.

Nordrhein-Westfalen hat den größten Investitionsbedarf im Segment „Studentisches Wohnen“. Mit Bielefeld, Bochum, Bonn, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Köln, Mönchengladbach und Wuppertal liegen gleich neun der 15 Städte mit dem höchsten Nachholbedarf im bevölkerungsreichsten Bundesland.

Refurbishment ist „in“, zumindest bei den privaten Projektentwicklern. Allein in den Top 7-Standorten werden dieses Jahr 690 000 qm Bestandsfläche einer Runderneuerung unterzogen. Das ergab jetzt eine Recherche der Projektentwickler von Hochtief. Etwa 60% der gesamten Bestandsentwicklungsfläche entfallen auf Wohnungen, nur ein Fünftel auf Büroräume.

empirica untersucht regelmäßig den deutschen Wohnungsmarkt auf deren Blasengefahr. Der entsprechende Index zeigt im 2. Quartal eine leichte Steigerung gegenüber dem Vorquartal um 0,01 Punkte. Der Gesamtindex setzt sich aus den Teilindizes „Vervielfältiger“, „Preis-Einkommen“, „Fertigstellungen“ und „Wohnungsbaukredite“ zusammen.

Gegenüber den Investments, die im Markt für studentisches Wohnen 2015 in Großbritannien ca. 6,3 Mrd. Euro bzw. in Nordamerika ca. 4,7 Mrd. Euro betrugen, nehmen sich die etwa 520 Mio. Euro in Deutschland bescheiden aus. JLL hat mehr als 470 Marktakteure aus Deutschland, UK und den Niederlanden befragt.

Laut Savills Investment Management („Savills IM”) bietet die umfassende Neuausrichtung im Einzelhandel zur immer schnelleren Paket-auslieferung an die Kunden gute Investitionsgelegenheiten im Logistiksektor. Besonders interessant seien die erste und die letzte Meile der Lieferkette. Savills IM hat in den vergangenen Jahren seine Investitionen in die europäische Logistik-sparte erheblich gesteigert.

Nach aktuellen Zahlen vom Hauptverband der Deutschen Bauindustrie lag der Auftragseingang der Betriebe des Bauhauptgewerbes mit 20 und mehr Beschäftigten im Mai um nominal 21,9% über dem Niveau des Vorjahresmonats. Für den Zeitraum Januar bis Mai ergibt sich ein Plus von 17,3%. Auch der Umsatz konnte im Mai um 12,5% zulegen, in den ersten 5 Monaten um 8,2%. Die gute Konjunktur schlägt sich auch auf die Stimmung nieder. 86% der im Rahmen des ifo-Konjunkturtests Befragten beurteilten ihre aktuelle Geschäftslage als gut bzw. befriedigend. Das ist der höchste je gemessene Juni-Wert. 92% erwarten in den kommenden sechs Monaten eine günstigere oder zumindest gleichbleibende Geschäftslage.

Als hätte es Erfahrungen mit der notwendigen Professionalität beim Investment in Sozialimmobilien nie gegeben, erschließen institutionelle Anleger mangels Alternativen jede Cash Flow-Nische. Das Verhalten ist aus früheren Zyklen bekannt und markiert meist die letzte Phase vor der Wende. Allerdings gibt es keine Erfahrungen mit einem vergleichbaren Zinsumfeld und der Notwendigkeit, den Sachwertanteil am Portfolio auszuweiten. So sieht auch PLATOW in einigen Bereichen wie z. B. Wohnen kein generelles Wendeszenario. Bei Gewerbeinvestitionen indes ist der Punkt sichtbar, bei dem alleine schon die immobilienwirtschaftliche Mathematik nicht mehr stimmt. Dann ruhen alle Hoffnungen auf den Mieten und der Fortschreibung des Leverage-Effektes. Aber auch das geht nur die ersten Jahre gut und muss bei veränderten Rahmenbedingungen zumindest für die Anpassungsphase neu interpretiert werden. Typisch für solche „explodierenden“ Nischen-Investitionen sind Pflegeimmobilien.

Fehlende Fusionen und Großportfoliotransaktionen sorgten dafür, dass im 1. Hj. 2016 das Transaktionsvolumen auf dem Wohnportfolio-Investmentmarkt mit ca. 4,4 Mrd. Euro bei 42 000 Wohneinheiten um 75% unter dem Vorjahresvergleich und immer noch um 50% unter dem 5-Jahresvergleich liegt.

Im Juni 2016 sind erneut die Preise in allen drei vom Europace-Hauspreis-Index EPX untersuchten Segmenten angestiegen. Dieses Mal entwickelten sich die Daten für Eigentumswohnungen mit einem Plus von 2,57% zum Vormonat sogar noch etwas besser als die für bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser (+2,33%), die in den Vormonaten am stärksten gestiegen waren. Auch neue Ein- und Zweifamilienhäuser legten mit 1,14% stärker zu als zuletzt, so dass der Gesamtindex laut der der aktuellen Auswertung des EPX im Vergleich zu Mai um fast 2% zwei stieg.

Baker & McKenzie baut die deutsche Energiewirtschafts-Praxis mit dem Fokus auf M&A/Corporate und Major Projects/Regulierung mit zwei neuen Partnern samt Team aus.

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Wie schon im vergangenen Jahr kann sich die Kaufingerstraße in München mit 12 878 Personen pro Stunde als die am stärksten frequentierte Einkaufsmeile Deutschlands behaupten. Das ergibt die von BNP Paribas Real Estate für 89 Einkaufsstraßen in 27 Städten durchgeführte Frequenzanalyse.

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2016 ist das Jahr, in dem die Investmentrekorde purzeln. Während der letzte Boom 2006/07 noch ironische Bemerkungen über den Umgang mit „Other People Money““ hervorlockte, zeigt das Jahr 2016 die neue Normalität der Nullzinsära in einem unsicheren Umfeld. Für CBRE summiert sich in der ersten Jahreshälfte das in deutsche Hotelimmobilien geflossene Transaktionsvolumen auf insgesamt 2,02 Mrd. Euro (+39%).

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Der Vormarsch der Digitalisierung und von Big Data treibt auch die Immobilienbranche um. Auf der diesjährigen „Handelsblatt““-Tagung zur Immobilienwirtschaft zeigte Christopher Peterka von der gannaca global Think Tank group unter der plakativen Überschrift „Be creative – or die?““ einige Aspekte auf, die nicht nur im positiven Sinne zum Denken anregen. Allerdings tauchen wie immer in solchen Diskussionen als Beispiele dieselbe Handvoll großer Namen der Erfolgskonzerne auf. Die statistische Wahrscheinlichkeit mit Blick auf oft halbherzig erzwungene Innovationsversuche traditioneller Unternehmen lässt jedoch manchmal die Assoziation „Be creative – and die““ aufkommen.

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Der europäische Büro-Mietpreisindex von JLL legte im zweiten Quartal 2016 gegenüber den vorangegangenen drei Monaten um 1,8% zu. Im ersten Vierteljahr waren es 0,7%. Das ist die stärkste Quartals-Mietsteigerung seit Mitte 2011. Von den 24 Index-Städten verzeichneten acht steigende Mieten im Quartalsvergleich. In allen anderen Märkten sind die Spitzenmieten stabil geblieben, darunter auch London.

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Der gebetsmühlenartige Hinweis der Maklerhäuser, dass die Investoren bereit seien, mehr Risiken zu nehmen, lenkt den Blick auf die deutschen B-Märkte, den traditionell die Analysten der DIP Deutsche Immobilien Partner unter die Lupe nehmen. Spitzenreiter unter den B-Standorten war im ersten Halbjahr Leipzig mit 51 000 qm Büroflächenumsatz.

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Seit vergangener Woche berichten Medien über eine Schadenersatzklage des Fundus-Gründers und Adlon-Erbauers Anno August Jagdfeld gegen die Signal Iduna. Im Raum steht ein Betrag von 429 Mio. Euro, den „Bild““ kolportierte. Fundus bestätigt einen Gegenstandswert von mehreren hundert Mio. Euro.

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Marktberichte und Backgroundgespräche hinterlassen oft ein geteiltes Meinungsbild. Seit Jahren berichten die Medien von steigender Risikobereitschaft, ABBA-Strategien (A-Lagen in B-Städten und umgekehrt) und der Akzeptanz von Mietentwicklungspotentialen durch Vermietungsreserven. Im Zahlenwerk bleiben das aber doch Nischen, wie auch die Analyse der B-Märkte deutlich macht.

Ganz im Zeichen der Brexit-Entscheidung stand der inzwischen traditionelle Sommer-Presseempfang der DekaBank. In seinem Statement gab DekaBank-Chef Michael M. Rüdiger jedoch aus ökonomischer Sicht zunächst einmal Entwarnung. Auch PLATOW schätzt die berechenbaren Risiken auf den Immobilienmärkten im Nullzinsumfeld als beherrschbar ein.