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Gewerbe-Investments – Noch ist die Party in vollem Gange

In Deutschland und der Welt geht der Aufschwung an den Investmentmärkten für Gewerbeimmobilien unvermindert weiter. Regelmäßig wird der Rekord des vorangegangenen Booms als Maßstab herangezogen, der gerade überschritten oder knapp verfehlt wurde. Das trifft auch auf die aktuellen Zahlen von JLL zur Entwicklung der weltweiten Gewerbeimmobilien-Investments zu. Demnach hat das globale Transaktionsvolumen im ersten Quartal um 4% auf 148 Mrd. Dollar zugelegt.

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Berücksichtigung ausländischer Arbeitnehmer

Sind viele Aufsichtsräte deutscher Unternehmen falsch besetzt, weil im Ausland beschäftigte Arbeitnehmer bei der Festlegung des Mitbestimmungsregimes mitzählen? Ein Beschluss des Landgerichts (LG) Frankfurt am Main vom 16.2.2015 (Az.: 3-16 O 1/14) birgt Sprengkraft für deutsche Unternehmen mit grenzüberschreitenden Strukturen. Die Richter hatten in einem Statusverfahren über die Zusammensetzung des Aufsichtsrats der Deutsche Börse AG zu entscheiden. Die Deutsche Börse AG ist herrschendes Unternehmen der Gruppe Deutsche Börse mit insgesamt rund 3 800 Arbeitnehmern, davon über die Hälfte im Ausland. Der Aufsichtsrat der Deutsche Börse AG ist nach den Vorschriften des Drittelbeteiligungsgesetzes (DrittelbG) zu einem Drittel mit Arbeitnehmervertretern besetzt.

Nach Ansicht des LG ist der Aufsichtsrat nicht richtig zusammengesetzt. Er müsse nach dem Mitbestimmungsgesetz (MitbestG) paritätisch besetzt sein und aus je sechs Anteilseigner-und Arbeitnehmervertretern bestehen. Der Schwellenwert des MitbestG von 2 000 Arbeitnehmern sei – trotz der Beschäftigung von weniger als 2 000 Arbeitnehmern in Deutschland – erreicht, da die Arbeitnehmer von im Ausland ansässigen Konzernunternehmen miteinzubeziehen seien.

„Die Entscheidung steht im Widerspruch zur ganz herrschenden Meinung in Rechtsprechung und Literatur““, sagen Andreas Josupeit und Christoph von Eiff, Rechtsanwälte im Düsseldorfer Büro von CMS Hasche Sigle. Zwar gab es in jüngster Zeit vereinzelt Stimmen, die die Beschränkung des Wahlrechts auf inländische Arbeitnehmer als mit europäischem Recht unvereinbar ansehen. „Das LG hat sich mit der Europarechtskonformität des deutschen Mitbestimmungsrechts jedoch nicht näher auseinandergesetzt, sondern eine Stufe früher angesetzt: Es stellt darauf ab, dass der Wortlaut des MitbestG und auch des DrittelbG an keiner Stelle im Ausland Beschäftigte von der Mitbestimmung ausnehme““, so Josupeit und von Eiff. „Damit richtet sich das Gericht im Kern gegen das allgemein anerkannte Territorialitätsprinzip. Die Entscheidung ist daher abzulehnen.““ Gleichwohl wird die Entscheidung für Verunsicherung sorgen. Würde sie Bestand haben, wären viele Aufsichtsräte – insbesondere personalstarker mittelständischer deutscher Unternehmen mit grenzüberschreitenden Konzernstrukturen – nicht ordnungsgemäß zusammengesetzt bzw. müsste ein solcher erstmalig errichtet werden. Auch ein „Einfrieren““ des tatsächlich gelebten Mitbestimmungsstatuts durch Umwandlung in eine SE könnte im Einzelfall gefährdet sein, da sich das Mitbestimmungsstatut allein nach der Rechtslage und nicht etwa nach der gelebten Praxis richtet. „Als praxistaugliche Alternative dürfte insbesondere die Umwandlung in eine KGaA vermehrt in Betracht kommen, deren zunehmende Beliebtheit auch auf mitbestimmungsrechtlichen Privilegien beruht““, schlussfolgern die CMS-Anwälte.

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Pools & Finance – Finanzvertriebe auf der Suche nach Orientierung

Wohin mit dem Geld? Welche Anlagen sollten bevorzugt werden? Noch nie waren konkrete Handlungsempfehlungen so wertvoll wie heute. Mit dieser Thematik beschäftigt sich auch die Pools & Finance, die bereits mit ihrer vierten Auflage am 12.5. in Frankfurt ihre Pforten öffnet. In der Mainmetropole werden Finanzvermittler, Berater und Makler in diesem Jahr vor allem nach Rat für Anlagemöglichkeiten und Versicherungskonzepte in Zeiten von Niedrigzinsen bei den rund 120 Ausstellern suchen. Mit Spannung wird deshalb auch die Rede des Keynote-Speakers Hans-Werner Sinn erwartet. Der Präsident des ifo Instituts ist zuletzt mit seinen Thesen zur „ökonomisch verfehlten““ Wiedervereinigung und zur Euro-Schwäche sowie durch seine Plädoyers für einen Niedriglohnsektor, Kombilöhne und aktivierende Sozialhilfe aufgefallen.

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Stimmung gut, Auftragslage aber weiter schlecht

Nach einem Fehlstart zu Jahresbeginn hat die deutsche Wirtschaft im Februar ihre Exporte wieder gesteigert und die Produktion hochgefahren. Die Ausfuhren kletterten um 1,5% zum Vormonat, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte. Im Januar registrierten die Wiesbadener noch ein Minus von 2,1%. Industrie, Baubranche und Energieversorger stellten im Februar zusammen 0,2% mehr her als ein Monat zuvor. „Angesichts der positiven Stimmung in den Unternehmen dürfte die Produktion im produzierenden Gewerbe im ersten Vierteljahr insgesamt leicht zulegen““, erklärte das Bundeswirtschaftsministerium.

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Wohnungsportfolios auf Rekordkurs

Auf den ersten Blick lesen sich die Frühjahrsmeldungen mit Rekordkurs-Prognosen überraschend. Noch vor wenigen Wochen vertraten deutsche Analysten die Meinung, mangels Material werde der Umsatz am Markt für Wohnungsportfolios deutlich zurückgehen und die gehandelten Einzelvolumina würden kleiner. So war nicht zu erwarten, dass im ersten Quartal die Umsätze für Wohnungsportfolios mit je über 50 Einheiten mit knapp 9,7 Mrd. Euro in der Savills-Statistik bzw. rund 10,6 Mrd. Euro in der CBRE-Erfassung um etwa 75% zunehmen würden.

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Keine Ende des Investment-Aufschwungs in Sicht

Auch auf dem Investmentmarkt hat das Jahr gut begonnen. Die Party der Institutionellen geht weiter. Mangelnde Alternativen machen Investments rechenbar, die der erfahrene Immobilienverstand oft nicht leicht nachvollziehen kann. 10 Jahre Zinsdifferenz in Verbindung mit den Annahmen über nachhaltig niedrige Zinsen und weitere Wertsteigerungen überdecken in der Excel-Entscheidungstabelle leicht die Lebenszyklus-, Demografie-, Nachvermietungs- und Sanierungsrisiken. Davon lebt aber die Branche, die sich auf neue Rekorde vorbereitet.

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Mieten für globale Top-Wohnimmobilien haben gedreht

Der Index für die Mieten von Top-Wohnimmobilien ist im letzten Quartal 2014 stark gefallen. Daher reduzierte sich die Jahresrate per Ende 2014 auf ein Plus von 0,6%. Das ist die niedrigste Wachstumsrate seit 2009. In dem Index untersucht die internationale Immobilienberatung Knight Frank weltweit die Spitzenmieten im Wohnungssektor von 17 Städten. Ein Minus von 16% in Moskau und schwächere Rückgänge in Wien, Genf, Singapur und Peking haben den Index für die Mieten von Top-Wohnimmobilien in den wichtigsten Städten weltweit nach unten gezogen.

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Guter Jahresstart für deutschen Bürovermietungsmarkt

Der deutsche Büroflächenmarkt verzeichnet mit 766 500 qm Umsatz (JLL) im ersten Quartal den besten Wert seit sieben Jahren. Allerdings geht der Großteil der positiven Entwicklung auf Eigennutzer zurück. In diesem Segment stieg das Volumen gegenüber dem Vorjahresquartal um 20%. Das reine Vermietungsvolumen wuchs hingegen nur um 3%.

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Hang Seng Index als Outperformer

„Das Wirtschaftswachstum schwächt sich zwar ab, liegt aber immer noch auf einem vergleichsweise sehr hohen Niveau. Trotzdem dürfte die Politik der Notenbank in Zukunft eher expansiv ausgerichtet sein, was den Aktienmärkten zugutekommen sollte““. So lautete unsere fundamentale Begründung für den Aufbau einer Long-Spekulation beim Hang Seng Index gut zwei Wochen. Am vergangenen Wochenende nun verkündete der Gouverneur der chinesischen Notenbank (People’s Bank of China), Zhou Xiaochuan, dass China „Spielraum für geldpolitische Lockerungen habe““, falls sich das Wirtschaftswachstum noch mehr verlangsame und die Inflation noch stärker zurückgehe. Mit Blick auf die weltweit sinkenden Rohstoffpreise werde die Notenbank verstärkt auf mögliche deflationäre Tendenzen achten.

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Chinesen setzen auf Gewerbeimmobilien in Europa

Das Wachstumstempo Chinas hat sich deutlich verlangsamt. Die heimischen Immobilienmärkte kühlen spürbar ab. Deshalb sucht das in hohem Maße vorhandene Kapital nach globaler Diversifizierung.

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Hongkong und New York werden als Unternehmensstandorte teurer

London ist unverändert die weltweit teuerste Stadt für Unternehmen und deren dort anzusiedelnde Mitarbeiter. Im internationalen Vergleich verbessert sich das Preis-Leistungs-Verhältnis, da Hongkong und New York z. T. währungsbedingt aufholen.

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Büromärkte kommen überall in Europa in Schwung

In ihrem aktuellen Report „European Office Market 2015“ sieht BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) die europäischen Büromärkte als Profiteure der verbesserten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der entspannteren Lage auf dem Arbeitsmarkt. Der Investmentmarkt verzeichnete 2014 das beste Jahr seit 2007. Die europäischen Büromärkte erreichten in 35 analysierten Städten einen Flächenumsatz von 11,7 Mio. qm (+10%).

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So tunen Sie die Rendite Ihres Depots

„Erfolgsstrategien in einer renditearmen Zeit““ lautet das Motto des 10. PLATOW InvestorenFORUM, zu dem wir unsere Leser für den 27. April 2015 nach Frankfurt am Main in die Villa Kennedy einladen. In der gediegenen Atmosphäre eines luxuriösen Fünf-Sterne-Hotels erwartet Sie ein interessantes Vortragsprogramm, nebst Business-Lunch und Erfrischungen in den Pausen. Über ein den Kundenwünschen deutlich mehr zugewandtes Wealth Management berichtet Lars Gehner (Deutsche Bank). Vermögensschutz steht bei Investoren hoch im Kurs.

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Erneuter Zuwachs bei HSF

Markus Lauer wird zum Mai 2015 Partner im Frankfurter Büro von Herbert Smith Freehills. Der Corporate-Anwalt kommt von Sullivan & Cromwell.

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Jeder fünfte Euro fließt in zertifizierte Gebäude

Nachhaltige Investments spielen in der Immobilienbranche eine immer größere Rolle. Laut einer aktuellen Untersuchung von BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) wurde 2014 jeder fünfte Euro in nachhaltige Immobilien investiert. Das ist der höchste Wert seit Beginn der professionellen Zertifizierung im Jahr 2008.

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Niederlande – Nachfragedruck lässt die Renditen schmelzen

Der niederländische Immobilienmarkt wurde durch die Finanzkrise hart getroffen. Noch heute liegen die Renditen, anders als in vielen europäischen Märkten, über dem Niveau von 2007. Dadurch sei der niederländische Markt laut Savills vor allem für Cross-Border-Investoren attraktiv.

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