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Allianz heizt Datendiskussion beim autonomen Fahren an

Die Allianz hat auf dem diesjährigen „57. Deutschen Verkehrsgerichtstag“, der nach drei Tagen am heutigen Freitag (25.1.) endet, eine für die Branche wichtige Frage beim Zukunftsthema autonomes Fahren ins Spiel gebracht. Joachim Müller, CEO der Allianz Versicherungs AG, schlägt einen Datentreuhänder bei der künftigen Regulierung von autonom fahrenden Autos vor.

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W&W kritisiert Politik beim Umgang mit der Eigenheimförderung

Der Stuttgarter Vorsorgespezialist Wüstenrot & Württembergische (W&W) spricht sich gegen das Gesetzesvorhaben zur Einführung des Bestellerprinzips beim Wohnimmobilienkauf aus. Kritisch sieht die Gesellschaft auch den Umgang mit der Grunderwerbsteuer. Bestellerprinzip besagt, dass derjenige, der den Makler beauftragt, auch die Provision zahlen soll. Damit könne der Wohnungsmangel nicht behoben werden, moniert W&W.

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BSI analysiert Hunderte Millionen Online-Zugangsdaten

Und wieder hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) Alarm geschlagen. Bereits am Freitag (18.1.) hat die Behörde Kenntnis von einer sehr großen Sammlung von Zugangsdaten aus dem Netz erhalten. Die Rede ist von einem 87 Gigabyte großen Datensatz mit ca. 773 Mio. E-Mail-Adressen und 21 Mio. Passwörtern. „Die Auswertung wird einige Tage in Anspruch nehmen““, erklärt uns ein BSI-Sprecher.

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Legal Tech – Rückenwind für die digitale Kanzlei

Noch steckt der voll automatisierte Anwalt in den Kinderschuhen. Doch kaum ein Thema wird im deutschen Rechtsmarkt derzeit kontroverser diskutiert als der Einsatz von Software und Onlinediensten in der Beratung, kurz Legal Tech. Am Mittwoch hat das Landgericht Berlin für Verbraucher und die noch junge Legal Tech-Generation ein wichtiges Urteil gesprochen.

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BASF – Jetzt zieht es Brudermüller nach Indien

Zwar knirscht es beim Chemieriesen BASF derzeit ein wenig im Getriebe. Aber weder niedrige Wasserstände im Rhein, Produktionsprobleme in der Heimat oder ein Datenleck in Taiwan können den nicht einmal ein Jahr amtierenden Martin Brudermüller davon abhalten, sein nächstes großes Ding zu drehen. Nach einem Mammutprojekt in China zieht es den emsigen Konzernlenker jetzt nach Indien, wo er mit dem Mischkonzern Adani ein Gemeinschaftsunternehmen im Bereich Acryl gründen will. 2 Mrd. Euro soll das Projekt insgesamt kosten, an dem BASF die Mehrheit halten wird.

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Rantasten an die Umsetzung

In der aktuellen Marktphase gibt es bei der Momentum-Strategie weiterhin keinen Handlungsbedarf. Seitdem der HDAX im Oktober seine 130-Tage-Linie um mehr als 5% (rote Linie) unterschritten hat, ist das entsprechende Warnsignal aktiv. Für Neuaufnahmen muss der Sammelindex an einem der wöchentlichen Stichtage über der 130-Tage-Linie (blaue Linie) schließen.

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Munich Re hebt Millionenreserven

Jahrelang verkaufte sich Munich Re unter Führung von Nikolaus von Bomhard und CFO Jörg Schneider als vornehmster, gerne auch langweiliger DAX-Konzern. Die Zuverlässigkeit war am Kapitalmarkt beliebt so lange die Gewinne stiegen. Das ist wegen des Margendrucks im Rückversicherungsgeschäft aber nicht mehr der Fall. Mit dem Stabwechsel zu Joachim Wenning im April 2017 hat sich der Auftritt geändert.

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Talanx mit veränderten Zuständigkeiten im Leben-Segment

Nach der Produktumstellung zahlreicher Versicherungsunternehmen von klassischen hin zu flexiblen Garantiemodellen in der Lebensversicherung konzentriert sich die Assekuranz jetzt verstärkt auch auf eine Bündelung und Stärkung des Geschäftsbereichs Privat- und Firmenkunden im Leben-Segment. Besonders größere Gesellschaften stehen in dieser Hinsicht vor enormen Anstrengungen. Talanx Deutschland verzahnt im Management jetzt noch stärker seine Leben-Gesellschaften. Dies ist nur ein weiterer (kleiner) Schritt im Umbauprozess des europaweit tätigen Unternehmens und des erst seit Mai 2018 amtierenden neuen Gruppen-Chefs Torsten Leue in seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender der Talanx AG.

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Thalia/Mayersche – Fusion wie aus dem Investoren-Handbuch

Wie ein Paukenschlag erschüttert die Fusion der traditionsreichen Buchhändler Thalia und Mayersche die Branche. Am Donnerstag verkündeten die Familienunternehmen, die Herausforderungen des Marktes künftig gemeinsam zu meistern. Neben der stetig schwindenden Leselust der Deutschen (-6,4 Mio. Kunden in den letzten fünf Jahren) ist das vor allem der harte Wettbewerb mit US-Riese Amazon. Die Allianz wird somit beiden dienen, sind sich die Geschäftsführer Michael Busch (Thalia) und Hartmut Falter (Mayersche) einig. „Geht es doch darum, innovativer und interessanter für unsere Kunden zu werden“, erklärt Falter den einschneidenden Schritt. Während Thalia mit ihren 300 Läden und guter Omni-Kanal-Infrastruktur Systemvorteile und Netz-Reichweite schafft, bringt Mayersche abseits der 55 Buchhandlungen die lukrativen Vertriebskanäle des Shop-in Shop-Betreibers Best Of Books in Supermärkten, SB-Warenhäusern oder Drogerien zur Party mit.

Immobilien

Axa und HDI bauen Maklervertrieb trotz Digitalisierung aus

Der Vertrieb ist und bleibt die Achillesferse der Versicherungswirtschaft. Auch im digitalen Zeitalter kann die Branche, die online trotz aller Digitalisierungsoffensiven häufig noch immer nur schleppend Fortschritte macht, auf unabhängige Vermittler nicht verzichten. Vor allem im Maklervertrieb ist das Wettrüsten der Assekuranz voll im Gange.

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Auch Audi ist endlich auf die Frau gekommen

Passend zur druckfrischen EY-Statistik über den Frauenanteil in deutschen DAX-Chefetagen (8,6%), verkündete Audi diese Woche den Einzug der ersten Frau in den Vorstand der VW-Tochter. Damit steigt die Zahl der Vorständinnen auf 61 (+11). Hildegard Wortmann (52), derzeit Asien-Pazifik-Managerin beim Münchener Rivalen BMW, soll spätestens ab dem 1.7. als Vertriebschefin dem Gremium von Audi-Lenker Bram Schot weibliche Züge verleihen.

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CES 2019 – Merck will das Messespektakel in Las Vegas erobern

Wenn am Dienstag die Consumers Electronic Show (CES, 8. bis 11.1.) ihre Pforten in Las Vegas öffnet, setzt die Messe neue Maßstäbe für die Unterhaltungsbranche. Mit der um sich greifenden Digitalisierung und dem Vormarsch von KI und Vernetzung verschwimmen auch die Themenfelder der CES, die den Rahmen klassischer Elektro-Gadget längst gesprengt hat. So präsentieren die 4 500 Aussteller auch Neuheiten der digitalen Zahlungsmittel, Drohnen, Public Policy und Digital Health. Da wundert es eigentlich wenig, wenn neben den üblichen Verdächtigen wie Samsung, LG Electronics und Google auch der Pharmakonzern Merck nach Vegas reist. Doch die Darmstädter wollen sich nicht im Gesundheitssegment positionieren, sondern das Herzstück der CES erobern.

Immobilien

Naturgefahren lassen Haushalte und Unternehmen kalt

Auch zu Beginn dieses Jahres sorgten Unwetter für Schäden in Deutschland. Das Orkantief „Zeetje“ hat vor allem die Regionen im Norden des Landes getroffen. Vergleichbar ist Zeetje zwar nicht mit Sturmtief „Friederike“, das vor einem Jahr über das Land hinwegfegte und einen Sachschaden von rd. 900 Mio. Euro hinterließ. Nur die Stürme „Lothar“ (1999), „Jeanett“ (2002) und „Kyrill“ (2007) waren seit 1997 nach Angaben des Versichererverbands GDV noch stärker als Friederike.

Immobilien

Frankfurt verabschiedet sich mit Investmentböllern aus 2018

Die Investment-flaute als Folge problembehafteter Banken ist für Frankfurt endgültig vorbei. Auf das Gesamtzahlenwerk 2018 kommen wir in Kürze zurück. Im Endspurt des Jahres gingen indes noch 3 Investmentkracher los. Gebäude, die PLATOW z. T. noch als langjährige Sorgenkinder kannte:

Immobilien

Cyber-Kriminalität – Unternehmen unterschätzen die Gefahren

Wirtschaftskriminalität durch Datendiebstahl und digitale Manipulation bringt Ärger und ist Bedrohung zugleich. Ob nun große Skandale oder aber unzählige kleine Delikte, die sich in der Regel in keiner Zeitung finden – Cyber-Kriminalität kann im Zuge globaler Vernetzung und Digitalisierung (Stichwort Industrie 4.0) jeden treffen. Doch viele, vor allem kleinere Unternehmen zögern bei der Prävention. Das Beratungsunternehmen KPMG kommt zum Ergebnis, dass einerseits immer mehr Firmen auf externe Unterstützung beim Umgang mit Wirtschaftskriminalität zurückgreifen, andererseits ist die Investitionsbereitschaft für solche Unterstützungsangebote nach wie vor relativ gering (s. PLATOW v. 6.7.).

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KPMG – Angezählter Prüfriese mit glänzender Jahresbilanz

Mit KPMG hat kurz vor Weihnachten auch der Letzte der Big Four seine Bilanz für das abgeschlossene Gj. vorgelegt. Die Zahlen stehen für ein starkes Jahr bei Deutschlands drittgrößtem Wirtschaftsprüfer: 1,83 Mrd. Euro Gesamtleistung bei einem Zuwachs von 10,2% wiegt das Pfund, das Deutschland-CEO Klaus Becker 2018 (per 30.9.) auf die Waage bringt. Das direkte Duell mit Deloitte (1,47 Mrd. Euro) entscheidet er damit erneut für sich. Das von Deloitte-Chef Martin Plendl angestrebte Überholmanöver lässt damit weiter auf sich warten. Das exzellente Abschneiden von KPMG im Auditing (+7%) und der Beratung, die mit über 670 Mio. Euro (+17%) erstmals mit dem Kerngeschäft gleichzieht, ist in der aktuellen Situation jedoch keine Selbstverständlichkeit. Kämpft KPMG global doch einmal mehr um die Reputation.

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Betriebsrente – Das Warmlaufen der Anbieter dauert schon ein Jahr

Das Betriebsrentenstärkungsgesetz steht ab 2019 vor einer Bewährungsprobe. Zum Jahreswechsel haben Arbeitnehmer erstmals einen gesetzlichen Anspruch auf einen AG-Zuschuss zur Betriebsrente. Das gilt allerdings nur für Neuverträge und nur wenn sie die Betriebsrente per Entgeltumwandlung einfordern. Dann erhält der Sparer mind. 15% des Entgelts als Zuschuss. Dafür sparen Unternehmen künftig rd. 20% an Sozialabgaben, wenn das Einkommen des Arbeitsnehmers unter der Beitragsbemessungsgrenze zur Krankenversicherung liegt.

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Deutsche Börse – Martin Jetter soll Faber 2020 an AR-Spitze beerben

Nur mit viel Mühe konnte sich Joachim Faber auf der HV im Mai dieses Jahres in eine weitere Amtszeit an der Spitze des Aufsichtsrats der Deutschen Börse retten. Wichtige Investoren hatten Faber angekreidet, zu lange am damaligen Vorstandschef Carsten Kengeter, der wegen des Verdachts auf Insider-Verstöße im Zusammenhang mit der gescheiterten Fusion mit der Londoner LSE seinen Posten räumen musste, festgehalten zu haben. Zudem war es der AR-Chef, der Kengeter das großzügige Gehalts- und Aktienoptionspaket geschnürt hatte, das dem ehemaligen Investmentbanker zum Verhängnis wurde. Die Investoren wollten Faber deshalb eine weitere Amtszeit nur unter der Bedingung genehmigen, dass er die vollen drei Jahre nicht ausschöpft. Möglichst schon zur HV 2019 sollte Faber einen Nachfolger präsentieren und dann abtreten, lautete die Forderung der großen Investoren.

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Assekuranz – Kampf um Firmenkunden spitzt sich zu

Die Versicherungswirtschaft schärft immer stärker ihr Profil hin zu Firmenkunden. Ein gutes Beispiel ist Generali. Der italienische Konzern hat gerade erst seine neue Wachstumsstrategie für Deutschland, wo die Gesellschaft im Erstversicherungsmarkt Nummer 2 hinter der Allianz ist, vorgestellt. Nach dem Verkauf der klassischen Leben-Sparte mit 4,2 Mio. Verträgen an den Abwickler Viridium will Generali nach jahrelangem Rückzug und strategischen Umbaumaßnahmen im Konzern der Konkurrenz wieder die Zähne zeigen.

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Private Krankenversicherer zittern vor BGH-Entscheid

Wenn am heutigen Mittwoch (19.12.) der Bundesgerichtshof (BGH) sein mit Spannung erwartetes Urteil fällt, dann könnte dies weitreichende Folgen nicht nur für die Axa haben. Der Kölner Versicherer war nach etlichen Niederlagen in den Vorinstanzen vor den BGH gezogen, weil viele Privatversicherte gegen Beitragsanpassungen geklagt und Recht bekommen hatten. Sie zweifelten an der wirtschaftlichen und rechtlichen Unabhängigkeit der Treuhänder, die die Beitragskalkulation durchführen. Mittlerweile gibt es rd. 60 Urteile, die zu Gunsten der Versicherten ausfielen. Viele Verfahren sind noch offen. Die Gerichte warten auf das hochrichterliche BGH-Urteil.

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