ESG / Nachhaltigkeit

Mit Investments in EM und ESG gleich in zwei Megatrends partiziperen
ESG

Brüsseler Elfenbeinturm lässt ESG-Träume platzen

Wer aktuell sein Geld bei niedrigen Zinsen und hoher Inflation investieren möchte, will dies meist mit einem reinen Gewissen tun. ESG-konforme Investments boomen, versprechen sie doch gleich zwei Dinge miteinander zu verbinden: Rendite sowie das Gefühl, etwas Gutes zu tun.

BNP Paribas Real Estate

Institutioneller Wohnungshype ungebrochen

Nachdem Wohnungsportfolios mangels Rechenbarkeit seit den 90er-Jahren bei Institutionellen eher auf der Verkaufsliste standen, da Verwaltung, Instandhaltung, Rechtsrisiken, Mieterschutz, und Sanierungserfordernisse sich als Herkulesaufgaben erwiesen, hat die Zinsentwicklung in Verbindung mit einer gestiegenen Wohnraumnachfrage Wohnungsportfolios in den vergangenen 10 Jahren wieder attraktiv werden lassen.

Makler

Veränderte Ansprüche bringen Hamburger Altbestand unter Druck

Der Hamburger Markt für Büroflächen konnte sich 2021 wieder deutlich erholen. Robert C. Spies (RCS) ermittelt ein Plus von 37% und einen Flächenumsatz von insgesamt 467 000 qm. Grossmann & Berger (G&B) errechnet mit 490 000 qm eine Steigerung um 44%.

BNPPRE

Londoner Oxford Street ist Europas beliebteste Einkaufsstraße

Die fünf wichtigsten europäischen Einkaufsstraßen befinden sich in den Hauptstädten von Großbritannien, Spanien, Italien und Frankreich. Deutschland folgt mit dem Berliner Alexanderplatz und der Tauentzienstraße auf den Plätzen 16 und 20.

Energieversorgung

EU kann auf Atomstrom vorerst nicht verzichten

Trotz aller Fortschritte bei der Energieerzeugung aus Sonne und Wind ist der Anteil der Erneuerbaren am Bruttoenergieverbrauch in den 27 Staaten der EU wie auch in Deutschland noch viel zu gering, um auf Energiegewinnung aus Kernkraft zu verzichten. Der EU-Durchschnitt beläuft sich auf gerade mal 19,7%. Deutschland mit seiner hochentwickelten Industrie liegt mit 17,4% sogar noch unter diesem Wert. Schweden bildet mit 65,4% einen der wenigen positiven Ausreißer. Bis 2030 will die EU auf 40% kommen.

Was wir lesen

Das lasen wir im Dezember 2021

Das Frankfurter Institut für Risikomanagement und Regulierung (FIRM) setzt den Payment-Sektor auf seine Agenda, die Sparda-Bank Berlin warnt nach dem Urteil des Landgerichts Berlin vorm „Systemsprenger Niedrigzinsen“ und Ombudsstellen lassen Legal Tech auflaufen – Während unserer Recherchen zur Dezemberausgabe von PLATOW Legal + Finance sind wir auch auf diese spannenden Themen gestoßen, hier aufbereitet von den Kollegen der Börsen-Zeitung, des bm bank und markt – Magazin für Banking sowie des Handelsblatts.

Christoph Strelczyk (GSK Stockmann)
Nachhaltigkeit

ESG – Zwischen Aufsichtsrecht und Immobilienwirtschaft

ESG und Nachhaltigkeit im Rahmen der EU-Taxonomie ist ein Top-Thema geworden, das mittlerweile in nahezu alle Bereiche des Wirtschaftslebens hineinreicht. Wie sieht es nun konkret an der Schnittstelle zwischen Aufsichtsrecht und Immobilienwirtschaft aus? Im Rahmen des PLATOW EURO FINANCE Beteiligungsforums Mitte November 2021 in Frankfurt hat Moderator Andreas Franik diese Frage mit Christoph Strelcyzk, Local Partner im Hamburger Büro der Kanzlei GSK Stockmann, diskutiert.

Logistik

Post – Meyer macht sich warm

Bisher arbeitet Tobias Meyer, der designierte Nachfolger von Frank Appel bei der Deutschen Post, eher im Hintergrund. Mit dem Anliegen, die drei noch montags bis freitags nächtlich verkehrenden Inlandsflieger der Post (drei Hin- und Rückflüge zwischen Hannover-München, Hannover-Stuttgart, Berlin-Stuttgart) streichen zu wollen, tritt der künftige CEO nun aber stärker in Erscheinung.

Energieversorgung

Energie – Wie grün ist Atomstrom?

Nachhaltiges Wirtschaften gilt als Grundvoraussetzung, dem Klimawandel mit sich häufenden Unwettern und steigendem Meeresspiegel Einhalt zu gebieten und der Menschheit auch für kommende Generationen das Überleben zu sichern. Das Urteil der Kapitalmärkte über das, was nachhaltig ist und was nicht, ist Dreh- und Angelpunkt für eine effiziente Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen auf der Zeitachse, was Banken und Investmentgesellschaften in eine Schlüsselrolle rückt.

Verband

vdp sieht noch keine Wohnblase

Das Segment Wohnen ist laut vdp-Präsident Louis Hagen auch bei den Pfandbriefbanken im Moment der wichtigste Umsatzbringer. Im laufenden Jahr verzeichneten Wohnimmobilien mit einem Preisanstieg von 11,4% gegenüber dem dritten Quartal 2020 den höchsten Auftrieb seit Erhebung der Daten.

JLL

Immobilien-Investments sprengen 2021 alle Rekorde

Anlagedruck und Nullzinsen schlagen Corona-Sorgen. Das könnte das Fazit des Blicks auf die deutschen Investmentmärkte sein. Allerdings trimmen Megafusionen wie Vonovia und Deutsche Wohnen, die nicht beliebig wiederholbar sind, oder auch der Adler-Ausverkauf das Zahlenwerk Richtung Rekord und Wohnen.

Rendite

Banken – Mehr Rendite ist möglich

Deutschlands Banken sind leidgeprüft, aber nicht ohne eigenes Verschulden. Dass es inzwischen aber auch wieder Hoffnung gibt, ist das Ergebnis einer Analyse von Bain & Company. Im Pandemie- und Rezessionsjahr 2020 hätten die Kreditinstitute als „Partner in der Not“, so Bain-Deutschlandchef Walter Sinn, Vertrauen zurückgewonnen.

Menschenrechte

Governance im Sport – Farbe bekennen

Die FIFA vergibt die WM für 2018 nach Russland, für das kommende Jahr nach Katar. Das IOC vergibt die XXIV. Olympische Winterspiele 2022 in die Volksrepublik China. Schon die Sommerspiele hatten 2008 in Peking stattgefunden. Sport kostet viel, mit Sport wird aber auch zunehmend viel Geld verdient. Geht es nach den Funktionären, sollen die Bäume weiter in den Himmel wachsen.

Bankenwesen

Crédit Agricole – Fankreichs Bankenleuchte

Das Zentralinstitut der genossenschaftlich organisierten Crédit Agricole-Gruppe kommt immer besser in Schwung. Schon der Bericht über Q3 hatte zu überzeugen gewusst.

Bankenwesen

Deutsche Bank versucht Comeback

Das Investmentbanking bei der Deutschen Bank ist zurück. Nachdem es in den vergangenen Jahren der Verlustbringer war und sich Christian Sewing für eine Verkleinerung der Sparte stark gemacht hatte, will von solchen Tönen nun niemand mehr etwas hören. Die Geschäfte laufen blendend. Die Deutsche Bank konnte in den ersten neun Monaten allein über die Gebühren aus deutschen Anleiheemissionen 121 Mio. US-Dollar einnehmen. Darüber hinaus boomt auch das Geschäft mit neuen ESG-Produkten.

Bankenwesen

Schattenbanken – Warum die Regulierung nicht vorankommt

Eindringlich forderte jüngst BIZ-Generaldirektor Agustin Carstens, die Schattenbanken stärker an die Kandare zu nehmen. Der Sektor sei maßgeblich für die Turbulenzen an den Kapitalmärkten zu Beginn der Corona-Krise im Frühjahr vergangenen Jahres verantwortlich gewesen. Um die Lage zu beruhigen, mussten sogar die Notenbanken mit massiven Stützungsmaßnahmen eingreifen.

EY Real Estate

EU-Taxonomie bereitet Immobilienwirtschaft Kopfzerbrechen

Die ab 2022 in Kraft tretende EU-Taxonomie sorgt für Unsicherheit in der Immobilienwirtschaft. Dies geht aus dem aktuellen „ESG-Snapshot“ von EY Real Estate hervor. Zwar befinden sich schon 55% der von EY befragten Unternehmen in der Umsetzung, 40% beklagen jedoch, dass es dafür an klaren Vorgaben mangele.

Wirtschaftsforum

Das World Economic Forum in seiner schwersten Stunde

Die Pandemie hat das Lebenswerk von Klaus Schab in eine Krise gestürzt. Der mittlerweile 83-jährige Erfinder des World Economic Forum blickt auf mehr als 50 Jahre WEF-Geschichte. Nur einmal fand das Treffen von 3 000 Führungskräften, die sich jedes Jahr für wenige Tage in den Graubündener Alpen zum Brainstorming zusammenfinden, um sich dort von klugen Ideen Gleichgesinnter für eine bessere Welt anstecken zu lassen, nicht in Davos statt. Nach der Attacke von 9/11 wanderte das WEF 2002 nach New York aus. Diese Unregelmäßigkeit hatte das WEF, ein gewaltiger Wirtschaftsbetrieb mit Sitz in Cologny am Genfersee, nicht aus der Bahn geworfen. Eher profitierte es von der Symbolik.

Rohstoffe

ESG-Paradoxon beim Ölpreis

Die auf die Corona-Tiefs folgende Rally bei den Öl- und Gaspreisen wird von vielen Investoren noch immer als eine kurzfristige Spekulation wahrgenommen. Sollen doch schon bald Windräder und Solarzellen unsere alleinige Energieversorgung sichern und fossile Energieträger der Vergangenheit angehören. Dies mag für Deutschland, vielleicht noch Europa oder die USA in einigen Jahrzehnten gelten.

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