Das Jahr 2022 hat die Probleme Deutschlands schonungslos offengelegt: Inflation, Preisexplosionen, Lieferengpässe und Corona nagen an der Investitionskraft des Mittelstands. Besonders Familienunternehmen bekommen den toxischen Mix zu spüren, weil sie heimisch verankert und in den allermeisten Fällen gegen Verlagerung ins Ausland sind. Zwar gibt es positive Ausreißer wie Buchhändler Hugendubel, der trotz aller Krisen 2022 optimal nutzen konnte, noch zukunftsfähiger zu werden, und für 2023 „sehr positiv gestimmt“ ist, wie uns Chefin Nina Hugendubel sagt. Es gibt aber sehr viele, denen es schwer zusetzt, dass das reiche Deutschland bei den Zukunftsfragen arm an Lösungen ist. Denn es pressiert mehr als Energiekrise und Lieferketten, die auch 2023 präsent sein werden, wie uns der Spitzenverband „Die Familienunternehmer“ sagt.