Fintech

Zinswende

Genossenschaftsbanken – Hoffen auf die EZB

Die Minuszinsen der EZB sind BVR-Präsidentin Marija Kolak schon lange ein Dorn im Auge. Das verwundert nicht. Mit einem Anteil von 73% ist das Zinsergebnis weiterhin mit riesigem Abstand die wichtigste Ertragsquelle der Genossenschaftsbanken, die seit Jahren unter dem Dauerzinstief leidet. Darüber kann auch der Anstieg des Zinsüberschusses im vergangenen Jahr um 3% auf 16,5 Mrd. Euro nicht hinwegtäuschen. Profitierten die Volks- und Raiffeisenbanken 2021 doch von der nachträglichen Ausschüttung der DZ Bank-Dividende für das Geschäftsjahr 2019, die auf Geheiß der EZB-Bankenaufsicht im ersten Corona-Jahr zunächst zurückgehalten werden musste.

Finanzdienstleistungen

eToro – Dubiose Deals nach Sanktionen kosten Vertrauen

Seit die staatliche russische VTB Bank ihre Anteile letzten November abgebaut hat, wird Magnit wieder von privaten Aktionären dominiert. Nach dem Einmarsch in die Ukraine gab es denn auch keine Sanktionen gegen die zweitgrößte russische Supermarktkette.

Zahlungsverkehr

EPI ist nicht mehr zu retten

Not amused ist die Bundesbank über den Ausstieg der Genossenschaftsbanken aus der European Payment Initiative (EPI). Das soll der für den Zahlungsverkehr zuständige Bundesbank-Vorstand Burkhard Balz bei einem Spitzentreffen mit DZ Bank-Co-Chef Uwe Fröhlich, BVR-Präsidentin Marija Kolak, DZ Bank-Vorstand Thomas Ullrich, an dem auch Finanzstaatssekretär Carsten Pillath teilnahm, deutlich gemacht haben.

Kanzleien intern

Osborne Clarke feilt weiter an Marktführerschaft bei Krypto Assets und Fintechs

Die Kanzlei Osborne Clarke arbeitet daran, ihren Marktanteil bei der Beratung von Krypto Assets und Fintechs weiter auszubauen. Zum 1. Februar 2022 holte die Kanzlei zwei weitere Partner an Bord: Eric Romba und Robert Oppenheim wechselten von der Berliner Kanzlei lindenpartners und verstärken nun den “Fintech-Hotspot” Berlin. 

Europäischer Zahlungsverkehr

DZ Bank macht mit EPI Schluss

Alle Bemühungen der Sparkassen und der Deutschen Bank, die Genossen doch noch zum Mitmachen bei der European Payment Initiative (EPI) zu bewegen, sind gescheitert. In enger Abstimmung mit dem BVR hat die DZ Bank inzwischen ihre Entscheidung gefällt.

Facebook sucht sein Glück in einer Blockchain-Währung.
Kryptowährung

Digitalwährung Diem – Facebook kapituliert

Beerdigung zweiter Klasse. Der Internet-Riese Facebook hat die Technologie und das geistige Eigentum an der geplanten Kryptowährung Diem für 182 Mio. US-Dollar an die kalifornische Silvergate Bank verkauft. Damit zieht sich der Facebook-Konzern, der sich mittlerweile in Meta umbenannt hat, nun auch offiziell von seinem 2019 mit großem Aufschlag gestarteten Prestigeprojekt einer privaten, weltumspannenden Digitalwährung zurück.

Kapitalmarkt

Digitalbanken – Startschuss für Börsengänge ist gefallen

Kontoeröffnung ausschließlich online, Transaktionen über das Smartphone und eine sehr niedrige Gebührenstruktur – Digitalbanken treffen weltweit mit ihrem Geschäftsmodell den Nerv der jungen Generation. Wurde der Markt 2018 mit 18,6 Mrd. US-Dollar bewertet, sollen es 2027 stolze 578 Mrd. Dollar sein. Die Branche befindet sich im Wachstum und lechzt nach Geld, um es zu finanzieren. Waren es bisher meist Venture Capital-Geber, die für die nötige Liquidität sorgten, suchen viele Neobanker inzwischen den Weg an den Kapitalmarkt.

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Kreditwirtschaft

Zahlungsverkehr – Ist EPI noch zu retten?

Mit großen Ambitionen startete im vergangenen Jahr die European Payments Initiative (EPI). Nicht weniger als den Aufbau eines neuen, paneuropäischen Zahlungssystems, das Karten- und Online-Zahlungen aus einer Hand ermöglichen soll, versprachen die EPI-Gründer. Insgesamt 32 Banken und Zahlungsdienstleister schlossen sich der Initiative an, um Europa unabhängiger von den dominierenden amerikanischen Payment-Platzhirschen wie Apple Pay, Paypal, Visa und Mastercard zu machen. Auch die Bundesbank und die Bundesregierung, die sogar staatliche Fördergelder für EPI in Aussicht stellte, unterstützen das Projekt.

Kreditinstitute

Digitalbanken – Startschuss für Börsengänge ist gefallen

Kontoeröffnung ausschließlich online, Transaktionen über das Smartphone und eine sehr niedrige Gebührenstruktur – Digitalbanken treffen weltweit mit ihrem Geschäftsmodell den Nerv der jungen Generation. Wurde der Markt 2018 mit 18,6 Mrd. US-Dollar bewertet, sollen es 2027 stolze 578 Mrd. Dollar sein. Die Branche befindet sich im Wachstum und lechzt nach Geld, um es zu finanzieren. Waren es bisher meist Venture Capital-Geber, die für die nötige Liquidität sorgten, suchen viele Neobanker inzwischen den Weg an den Kapitalmarkt.

Inflation

Bitcoin taugt nicht als Inflationsschutz

Die schneller als erwartet vor der Tür stehende Zinswende in den USA hat auch den Krypto-Markt in den Abwärtsstrudel gerissen. Am Donnerstag rutschte der Bitcoin, die älteste und bedeutendste Krypto-Währung, unter die Marke von 43 000 Dollar und verlor fast 8% an Wert. Andere Digital-Währungen wie Ethereum mussten sogar zweistellige Kursverluste hinnehmen.

Termine

Termine 2022 im Überblick

Auch im kommenden Jahr finden wieder spannende Branchentreffs statt – Diese Termine sollten Sie sich bereits vormerken.

Was wir lesen

Das lasen wir im Dezember 2021

Das Frankfurter Institut für Risikomanagement und Regulierung (FIRM) setzt den Payment-Sektor auf seine Agenda, die Sparda-Bank Berlin warnt nach dem Urteil des Landgerichts Berlin vorm „Systemsprenger Niedrigzinsen“ und Ombudsstellen lassen Legal Tech auflaufen – Während unserer Recherchen zur Dezemberausgabe von PLATOW Legal + Finance sind wir auch auf diese spannenden Themen gestoßen, hier aufbereitet von den Kollegen der Börsen-Zeitung, des bm bank und markt – Magazin für Banking sowie des Handelsblatts.

PLATOW Investorentag

Save the Date – Großer PLATOW Investorentag

Gemeinsam mit der dfv Euro Finance Group richtet PLATOW am 17./18. Mai 2022 im Ballsaal des Hilton Frankfurt City Centre den „Großen PLATOW EURO FINANCE Investorentag“ aus.

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Finanzdienstleister

Beim Thema Rückvergütung hört für Banken der Spaß auf

Es ist eine jener oft wiederholten Brüsseler Geschichten: Die EU-Kommission greift ein Thema auf und droht mit einer Verordnung. Die betroffene Branche wiegelt ab und gibt sich gelassen, bis der erste, strenge Entwurf in den Firmenzentralen die Alarmglocken schrillen lässt. Es folgt eine hektische Lobby-Betriebsamkeit, in deren Folge die EU „mit Blick auf vorgebrachte Argumente“ eine Verwässerung in Aussicht stellt. Am Ende steht oft ein Kompromiss, der keine Seite zufriedenstellt.

Geldpolitik

BaFin tritt bei N26 auf die Wachstumsbremse

Bissiger werden will die BaFin unter ihrem neuen Präsidenten Mark Branson. Das bekommt jetzt auch die schnell wachsende Smartphone-Bank N26 zu spüren, die wegen verspäteter Geldwäscheverdachtsmeldungen aufgefallen war.

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