N26 wächst stark und bleibt dennoch ewiger Zweiter
Die Neobank N26 kann 2024 ihre Umsätze stark nach oben schrauben. Doch Rivale Revolut konterte am selben Tag mit neuen Kundenzahlen. Die sind ernüchternd für N26.
Die Neobank N26 kann 2024 ihre Umsätze stark nach oben schrauben. Doch Rivale Revolut konterte am selben Tag mit neuen Kundenzahlen. Die sind ernüchternd für N26.
Datensicherheit und unkomplizierte Bezahlung sind deutschen Verbrauchern beim Online-Einkauf besonders wichtig. Nun wollen die Anbieter von Kredit- und Debitkarten einen neuen Online-Bezahlvorgang etablieren, der Daten und Einkäufe im Netz besser schützen und bequemer machen soll. Vor allem Visa rührt die Werbetrommel für das Bezahlverfahren Click to Pay. Debit- und Kreditkartenkunden können damit online zahlen, ohne weitere Daten – etwa die 16-stellige Kartennummer – eingeben zu müssen.
Alexander Höptner, das muss man so sagen, hatte schon länger Großes vor. Bei der Börse Stuttgart baute er mit Bison einen Krypto-Marktplatz auf. Weil er sich u.a. mit dem Aufsichtsrat über die zukünftige Strategie nicht einigen konnte, zog es ihn weiter zu Bitmax. Seine Mission dort: Die Kryptobörse wieder neu aufbauen, doch das endete im Streit.
Apple und Goldman Sachs (GS): Da sollten allein schon die Namen die Kunden in Scharen anziehen, dachten sich die Verantwortlichen wohl, als sie 2019 die AppleCard in den USA auf den Markt schmissen. Apple wollte mit dem Angebot das Bezahlen für seine eigenen Produkte einfacher machen, GS seine Retail-Ambitionen weiter ausbauen, die 2016 mit dem Start der Online-Bank „Marcus” begonnen hatten. Doch das gemeinsame Projekt wurde ein Flop, nicht genug Kunden, nicht genug Rendite. Anfang 2023 musste GS einen Verlust von einer Mrd. Dollar im Bereich „Plattform Solutions” verbuchen, deren Hauptprodukt die AppleCard war.
Der Börsengang des schwedischen Multi-Einhorns Klarna ist jetzt schon der heißeste Gesprächsstoff bei jedem Fintech-Treffen. Kann der einstige Überflieger tatsächlich den Milliarden-Coup landen und seine Mitarbeiter und Chefs reich machen? Während die Fintech-Welt noch rätselt, wann genau das Listing stattfinden könnte, macht sich Klarna hübsch für die anstehende Investorenshow. Mehr als 14 Mrd. Euro könnte das Fintech laut Blackrock wert sein, doch um die Börse davon zu überzeugen, müssen die Zahlen und die Story passen.
Dass sich Trade Republic in die Gewinnzone vorarbeiten würde, hatte Gründer Christian Hecker schon im Januar 2024 angedeutet. Die offiziellen Zahlen ließen aber auf sich warten – bis sie diese Woche still und heimlich im „Bundesanzeiger“ auftauchten.
Das Europaparlament hat einen wichtigen Schlüsselposten für den digitalen Euro besetzt. Berichterstatter bleibt Stefan Berger (CDU). Die Personalie war mit Spannung erwartet worden.
Es sind brutale Zahlen: 240 von 700 Mitarbeitern bei Solaris müssen gehen. Das ist jeder dritte Beschäftigte. Am härtesten trifft es die britische Tochter Contis, die fast komplett dichtgemacht wird.
Das Fintech Revolut wächst mit einer irren Geschwindigkeit. Allein in den vergangenen 12 Monaten haben die Briten in Deutschland ihre Kundenzahl mal eben verdoppelt und könnten schon bald an N26 vorbeiziehen. Das Berliner Fintech rechnet aktuell mit 2,1 Mio. Kunden in Deutschland, Revolut mit 2 Mio. (Anfang Oktober). Und es sollen schnell noch mehr werden.
Mit einem Appell an die EZB und die Politik hat DSGV-Vorstandsmitglied Joachim Schmalzl für Aufsehen gesorgt. Auf einer Konferenz der Bundesbank forderte der Sparkassen-Vertreter mehr Hilfe im Wettbewerb mit US-Zahlungsanbietern wie Visa, Mastercard und Paypal. Konkret schlug Schmalzl europäische Akzeptanzstandards für Zahlverfahren vor. Damit könnte die Position europäischer Zahlverfahren wie Wero, des spanischen Zahlungsdienstes Bizum und des belgischen Zahlungsdienstes Bancontact gestärkt werden.
Es war eine scheinbar unspektakuläre Presseerklärung, die die Schweizer Bankiervereinigung (SBVg) kürzlich herausgab: Drei Schweizer Banken – PostFinance, Sygnum und UBS – sollen unter dem Dach des Verbands erproben, ob es möglich ist, das Giralgeld der Häuser in einen Token zu übertragen und so z. B. Transaktionen zukünftig über die Blockchain anstatt über die eigenen IT-Systeme abzuwickeln. Der Proof of Concept soll im Jahr 2025 erbracht werden.
Das Bankhaus Metzler steht nicht nur für Tradition, sondern sieht sich auch als Vorreiter bei der Tokenisierung von Wertpapieren. Dazu wurde bereits 2022 eigens das Digital Assets Office gegründet, das die Blockchain-Technologie für die Metzler-Kunden nutzbar machen soll.
Aktuell läuft noch die Testphase, doch bis Ende Oktober sollen auch die Kunden der Postbank an den von EPI (European Payments Initiative) betriebenen digitalen Echtzeit-Überweisungsservice Wero angeschlossen werden, wie uns die Deutsche Bank bestätigt. Gleichzeitig soll auch die Wero-App als Stand alone-Lösung starten.
Das Rennen um die Bezahlkarte für Flüchtlinge in 14 von 16 Bundesländern ist entschieden. Gewonnen hat Secupay, Anbieter der sogenannten „Socialcard”, die heute schon in einzelnen Landkreisen in Deutschland und Österreich zum Einsatz kommt. Dieses Angebot hat sich damit u.a. gegen die süddeutschen Unternehmen Givvee und Paycenter durchgesetzt.
Stellen Sie sich vor, Sie stehen an der Kasse Ihres Lieblingscafés. Statt Münzen und Scheine zücken Sie Ihr Smartphone. Mit einem Klick auf die digitale Geldbörse ist der Kaffee bezahlt. Heute laufen digitale Zahlverfahren meist über Apple Pay, künftig könnte der digitale Euro diese Rolle übernehmen. Davon träumt zumindest die EZB.
Europas wertvollstes Fintech, Revolut, lagert seine Vermögensverwaltung in eine eigene App aus und greift damit Broker in ganz Europa an. Zwar testet Revolut die App zunächst in einigen wenigen Ländern wie Griechenland und Dänemark, doch noch im Laufe des Jahres steht der Roll-out in anderen europäischen Ländern an, mutmaßlich auch Deutschland.
Deutsche Finanz- oder Wirtschaftsverbände beklagen tagein tagaus die große Abhängigkeit von ausländischen Soft- und Hardware-Unternehmen. Dazu passt, dass Deutschland viel zu wenige den Markt aufmischende Jungunternehmen, etwa im Bereich der Zahlungsdienstleistungen, zustande bringt. Hauptursache ist der Mangel an Geld, aber auch eine im Vergleich zu den USA fehlende Kultur für Venture Capital.
Chaostage beim französischen Payment-Unternehmen Worldline. Ende vergangener Woche gab der Konzern eine Gewinnwarnung und strich die Jahresziele zusammen – das zweite Mal in zwei Monaten.
Wenn Anfang Oktober die internationale Bankerszene nach Peking pilgert, richten sich auch die Augen der Messe Frankfurt auf Chinas Hauptstadt.
Die Vereinigte Volksbank Raiffeisenbank (VVRB) aus dem Odenwald wird hierzulande schon länger als „Fintech-Volksbank“ betitelt. Und sie wird ihrem Ruf immer wieder gerecht – neuerdings kooperiert sie mit dem Berliner Firmenkreditanbieter Pliant.
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