Fintech

Asset Management

Deutsche Bank nimmt beim WEF in Davos globale Kunden ins Visier

Die Deutsche Bank will nach den Skandalen der Vergangenheit wieder auf allen Ebenen für die Kunden da sein. Das machte Deutschland-Vorstand Christian Sewing am Rande des WEF-Gipfels in Davos im PLATOW-Gespräch deutlich. Die Tage in Davos seien denn auch ganz der Pflege der Beziehungen zu den wichtigen globalen Kunden gewidmet. Insgesamt vier Vorstände hatte die Deutsche Bank vor Ort.

Geldpolitik

WEF-Kapelle – Bühne für innovative Ideen

Abseits des Trubels im Kongresszentrum oder den großen Tagungshotels beim WEF in Davos wird ein kleines Gotteshaus nun schon zum zweiten Mal zum „Chorraum” für die Debatte über disruptive neue Geschäftsmodelle. Die Ruhe und Geborgenheit ausstrahlenden Gemäuer einer aufgelassenen Kirche wurden für eine Woche zum Ort für Debatten.

Asset Management

Fintech-Startup will private Aktien-Trader erobern

Die digitale Transformation findet in der Finanzwelt nirgends so viel Zuwendung wie in der Fintech-Szene, für die sie zur Triebfeder der eigenen Geschäftskonzepte geworden ist. Zu den Gewinnern der Fintech-Welt haben sich algorithmus- und internetbasierte Robo Advisor gemausert. Sie nehmen die persönliche und teure Vermögensverwaltung so gekonnt ins Visier, dass sich selbst Traditionshäuser wie HQ Trust der Harald Quandt-Familie dem Trend mit einem eigenen online Startup (LIQID) öffnen (s. PLATOW v. 17.10.). Und das Angebot der neuen Generation der Finanzdienstleistungen wächst weiter.

Geldpolitik

Mit Verbriefungen raus aus der südeuropäischen Kreditklemme

Mit einem innovativen Geschäftsmodell will das 2014 von Oliver Schimek, Marie Louise Seelig und Daniel Schlotter in Berlin gegründete FinTech CrossLend mittelständische Unternehmen aus der vornehmlich in Südeuropa herrschenden Kreditklemme befreien und nebenbei auch noch das während der Finanzkrise in Verruf geratene Instrument der Kreditverbriefung wieder salonfähig machen. Ein nicht gerade geringer Anspruch, an dem sich selbst die mächtige EZB bislang die Zähne ausgebissen hat. Doch die Berliner meinen es mit ihren Ambitionen durchaus ernst, wie die im Sommer erfolgte Berufung der ehemaligen Deutschlandchefin der niederländischen Rabobank, Dagmar Bottenbruch, zum Co-CEO von CrossLend belegt.

Geldpolitik

Bitkom-Konferenz – Altes Know-how trifft junge Innovationskraft

Im Rahmen der „hub conference“ macht der Branchenverband Bitkom Berlin zur Bühne für die Protagonisten der Digitalisierung. Das überdeutliche Statement der Konferenz: Die digitale Transformation beginnt nicht morgen, sondern gestern. Auf sechs Bühnen thematisieren die rd. 130 Redner branchenübergreifende, disruptive Trends von intelligenter Mobilität bis zu den Auswirkungen neuer Technologien auf die Arbeitswelt.

Asset Management

Union Investment will mit Multi-Asset-Lösungen punkten

Nach Meinung vieler Vermögensverwalter sind Multi-Asset-Fonds im aktuell unsicheren Marktumfeld eine attraktive Anlagemöglichkeit. Zwar befinden sich die Finanzmärkte wieder in einem ruhigen Fahrwasser, aber die Anleger müssen sich noch an die „neue Normalität“ gewöhnen, die von anhaltend negativen Renditen, politischer Unsicherheit, einer Wachstumsverlangsamung und extrem niedrigen Sparquoten geprägt ist, heißt es von NN Investment Partners, dem Asset Manager des niederländischen Finanzkonzerns NN Group.

Versicherungen

Fintechs und die Banken – Nur gemeinsam stark

Die neuen Finanztechnologieunternehmen, auch Fintechs genannt, setzen nicht auf Konfrontation, sondern auf Kooperation mit den etablierten Finanzinstituten. Das müssen sie auch. Schon allein wegen der Regulierung. Deshalb geben sie sich bescheiden. Es gehe ihnen nicht darum, mit innovativen Produkten und Dienstleistungen Marktanteile von Banken und Versicherungen zu erobern. Das haben die Berater von Roland Berger in einer europaweiten Studie herausgefunden.

Allgemein

Hypoport glaubt an sich selbst

Der Finanzdienstleister Hypoport hat zum Wochenstart seine vorläufigen 9-Monatszahlen veröffentlicht. Dabei stieg der Umsatz um 10% auf 113,5 Mio. Euro, während das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) überproportional um gut 15% auf 17 Mio. Euro verbessert werden konnte. Damit bestätigte das Unternehmen seine bereits zehn Tagen zuvor präsentierten Vorabzahlen. Die hatten im Anschluss zu einem Kursrutsch der Aktie geführt, dessen Ausmaß in der Spitze fast 14% betrug. Seit dem Hoch im Sommer war der seit Ende 2015 im SDAX gelistete Wert damit um 29% gefallen. Im Bereich der alten Hochs aus dem Frühjahr drehte der Kurs bei rund 70 Euro genau wie schon im Juni aber wieder nach oben. Am Freitag kam es nach einem erneut schwachen Start letztendlich zu einem Intraday-Anstieg von 10%. In Kombination mit dem Chartbild ist das ein eindeutig bullishes Zeichen!

Asset Management

Wealth Management für jedermann

In der Fintech-Welt ist nicht alles Gold was glänzt, doch zunehmend etablieren sich Startups auf dem Feld der online Vermögensverwaltung. Die Idee des Robo Advisor geht dabei mit der ungemütlichen Fragen einher, ob teure Berater und der zeitaufwändige Gang zur Hausbank noch zeitgemäß sind?

Geldpolitik

Banken und Fintechs – Kooperation trotz Regulierung?

Kooperationen, Beteiligungen oder eigene Technologielabore: Fintechs sind inzwischen in sämtlichen Geschäftsbereichen der Banken zu finden. Nehmen Banken oder andere regulierte Finanzinstitute Leistungen von Fintech-Unternehmen in Anspruch, gilt es oft nicht nur kulturell große Distanzen zu überwinden. Häufig bleibt die Enttäuschung, wenn es Fintechs nicht gelingt, problemlos unter das regulatorische Regime der Bank zu schlüpfen. Für Daniel Walter der Kanzlei Osborne Clarke sind daher komplexe Lösungen erforderlich, die eine gesunde und erfolgsversprechende Zusammenarbeit zwischen Fintech und Bank ermöglichen.

Asset Management

Alternativen zum Kreditgeldsystem

Hartmut Knüppel, Präsident des Deutschen Derivate Verbands, plädierte auf dem Deutschen Derivate Tag für eine Wertpapierkultur als Teil der politischen Agenda, damit Anleger auch in Niedrigzinsphasen Renditen erzielen. Die Forderung von Thomas Mayer, Gründungsdirektor der Vermögensverwaltung Flossbach von Storch, gehen deutlich weiter.

Allgemein

Ein gar nicht mal so cleverer Joker

Auch in dieser Woche haben uns leider die relativ hohen Verluste eines einzelnen Traders die sonst recht ordentliche Wertentwicklung unseres Dachwikifolios PLATOW Best Trader Selection zunichte gemacht. Diesmal erwischte es das wikifolio Börsenchancen clever nutzen von Karl-Heinz Bleser, das in den Wochen zuvor des Öfteren der Top-Performer gewesen war und Anfang August gerade ein neues Allzeithoch markiert hatte. Im Vergleich zur Vorwoche ging es mit dem Kurs des entsprechenden Zertifikats zeitweise um mehr als 6% nach unten. Verantwortlich dafür war vor allem der nachhaltige Kursabsturz des Nebenwertes Constantin Medien, wo Bleser bereits Ende Juli bei Notierungen von 2,52 Euro begonnen hatte, eine letztlich größere Position aufzubauen.

Allgemein

Comdirect-Tochter E-Base hat Handlungsbedarf im B2B-Geschäft

Das Fintech-Zeitalter schlägt immer mehr auch bei der B2B-Direktbank E-Base zu. So hat die Comdirect-Tochter im Rahmen einer Neupositionierung den Namen ihrer Produktmarke geändert. Ab Ende des kommenden Monats wird aus Cominvest künftig Finvesto. Unter der Marke ist die Vermögensanlage mit Fonds und ETFs zusammengefasst, hauptsächlich Depots von Kunden, die von ehemaligen Kapitalverwaltungsgesellschaften juristisch übernommen worden sind. Größtenteils stammen die Depots aus dem Direktvertrieb der ehemaligen Investmentgesellschaft Adig, der späteren Cominvest Asset Management.

Geldpolitik

Banken nutzen Einzelhandel vermehrt als Dienstleister

Mit der jüngsten Ankündigung der Deutschen Kreditbank (DKB), künftig mit dem Berliner Startup Barzahlen.de kooperieren zu wollen, hat sich der Trend der Verlagerung von Bankdienstleistungen hin zum Einzelhandel noch einmal beschleunigt. Fast zwei Drittel der Supermärkte und die Hälfte aller SB-Warenhäuser bieten ihren Kunden hierzulande bereits die Auszahlung von Bargeld im Rahmen eines Einkaufs an. In vielen Supermärkten ist gar die Bezahlung von Rechnungen bereits möglich.

Banken

Win-win für Visa und Paypal

Während hierzulande die Kreditwirtschaft versucht, mit ihrem E-Payment-System Paydirekt den Kinderschuhen zu entwachsen, sichert sich der Riese Paypal einen wichtigen Verbündeten. Um sich gegen aufrückende Konkurrenten wie Samsung Pay und Apple Pay zu rüsten, geht Paypal eine Partnerschaft mit der Kreditkartenfirma Visa ein und beendet die einstige Fehde. Die Konzerne lagen lange im Clinch, da Paypal-Kunden ihren Account direkt mit ihrem Bankkonto anstatt mit der Kreditkarte verbinden konnten. Zum Leidwesen von Visa.

Versicherungen

Strategieberatung Innovalue wird Teil von Ernst & Young

Die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY (Ernst & Young) hat mit der Übernahme von Innovalue ihre Kompetenz im Bereich Financial Services weiter ausgebaut. Das 2001 in Hamburg gegründete Unternehmen (65 Mitarbeiter) ist in Deutschland eine der führenden Strategieberatungen für die Versicherungswirtschaft und europaweit für die Payments-Industrie.

Allgemein

Noerr begleitet Fintech MyBucks beim Gang an die Frankfurter Börse

Noerr hat MyBucks bei seinem Gang an die Frankfurter Wertpapierbörse begleitet. Als Global Transaction Counsel war Noerr dabei sowohl für die Gesellschaft als auch für die begleitende Emissionsbank Hauck & Aufhäuser umfassend tätig. Damit hat Noerr, nach dem IPO des Biotechnologieunternehmens Brain AG, bereits den zweiten von bislang drei Börsengängen auf dem Frankfurter Börsenparkett in diesem Jahr begleitet.

Geldpolitik

Deutscher Immobilienmarkt profitiert vom Brexit

Die Stimmung ist gut in der deutschen Immobilienbranche. Insbesondere in den wichtigsten Bürozentren zeichneten sich dank der robusten konjunkturellen Entwicklung steigende Umsätze ab, erläutert Carsten Ape, Deutschlandchef des Immobilien-Dienstleisters CBRE, im Gespräch mit PLATOW.

Geldpolitik

Taunus Sparkasse rüstet sich für Dauer-Tiefzinsen

Die historisch niedrigen Zinsen werden Sparern und Banken noch lange erhalten bleiben, glaubt Oliver Klink. Doch es sind nicht allein die tiefen Zinsen, die dem Vorstandschef der Taunus Sparkasse Sorgenfalten auf die Stirn treiben. Auch auf der Kostenseite gerät die Taunus Sparkasse durch die verschärfte Regulierung und die notwendigen Investitionen in die Digitalisierung zunehmend unter Druck.

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