Fintech

Asset Management

Genossen laufen der Digitalisierung hinterher

Es waren ordentliche Zahlen, die Michael Bockelmann, Präsident des Genossenschaftsverbands, auf der Jahres-PK präsentierte: Durch die Steigerung der Gesamteinlagen auf gut 154 Mrd. (+4,4%) und der Kredite auf 124,7 Mrd. Euro (+4,7%) konnten die Volks- und Raiffeisenbanken ihre Marktposition weiter ausbauen. Bei der Kreditvergabe spielte den Genossen, die das gesamte Bundesgebiet ohne BW, Bayern und NRW betreuen, die Niedrigzins-Politik der EZB in die Karten.

Geldpolitik

Deutsche Börse investiert erneut in Startup aus Finanzbranche

Über die Blockchain-Technologie wurde in den vergangenen Monaten häufig berichtet. Grund hierfür war das steigende Interesse klassischer Finanzinstitute an dieser Technologie, mit deren Hilfe Transaktionen sicher, schnell und relativ günstig abgewickelt werden können.

Immobilien

FinTechs verändern die Büroflächen-Nachfrage

Die Flächennachfrage klassischer Finanzunternehmen sinkt. FinTechs drängen in den Markt. Der Finanzsektor, so Catella-Research, befinde sich mitten in einem grundlegenden Umbruch. Ein zeitlicher Vergleich der Beschäftigtenzahl im Finanzsektor zeige, dass zwischen 2004 und 2014 an den großen europäischen Standorten zwar 9% mehr Personen beschäftigt waren, die Flächennachfrage jedoch um 17% zurückgegangen sei. Die Nutzung von Flächen sei effizienter geworden, meint Thomas Beyerle, Head of Catella Group Research. Inwieweit die jetzt auf den Markt strebenden FinTechs als weiterer Marktfaktor in der Lage seien, die aufkommende Nachfragelücke zu schließen, sei fraglich.

Banken

ING sucht Nähe zu Fintechs

Mit den Fintechs ist in der Finanzbranche ein neuer Wettbewerb entstanden. Eine Konkurrenz in den jungen und innovativen Unternehmen sieht die ING-Diba aber nicht. Deutschlands drittgrößte Privatbank gilt als digitaler Marktführer in der Branche. So titelte eine große Deutsche Tageszeitung, dass die ING-Diba durch den Fintech-Boom von einer Jägerin zur Gejagden werden würde. Doch davon will CEO Roland Boekhout nichts wissen.

Banken

Comdirect entgeht Sommerloch

Den Konjunktursorgen Chinas und dem Absturz der VW-Aktie sei Dank. Der Online-Broker Comdirect hat bereits nach neun Monaten fast so viel verdient wie 2014. Das Vorsteuerergebnis erhöhte sich gegenüber dem Vorjahreswert um 17% auf 76,2 Mio. Euro. Damit ist die Gesellschaft vorzeitig in die Nähe des für 2015 ausgegebenen Ziels von 80 Mio. Euro herangekommen.

Geldpolitik

Angepasste Regularien für Fintech-Unternehmen

Innovative Geschäftsmodelle mit Chancen und Risiken für Verbraucher:  Fintech-Unternehmen fordern die etablierten Institute durch ihre innovativen Geschäftsmodelle heraus. In speziellen Teilfunktionen sind Fintechs oftmals attraktiver als konventionelle Banken und Finanzdienstleister. Entscheidend für den Erfolg eines Finanzdienstleisters ist immer mehr die Qualität der Plattform, über die er seine Produkte und Dienste anbietet: Produktklarheit, Preiswürdigkeit sowie leichte Handhabung und schnelle Verfügbarkeit sind die entscheidenden Kriterien der Zukunft, ist sich Volker Baas, Partner für Banken- und Investmentrecht bei Taylor Wessing, sicher.

Versicherungen

Trotz guter Noten, nur wenige Fintechs werden überleben

Immer mehr junge Online-Unternehmen greifen mit ihren Angeboten Banken und Versicherungen an. Fintechs heißen die Herausforderer, die digitale Bankgeschäfte aller Art und andere Anwendungen anbieten. Doch auch beim Thema Transparenz beanspruchen sie für sich, der klassischen Finanzbranche voraus zu sein. Die Werbebotschaften suggerieren Einfachheit und Kundenorientierung. Fintechs zeichnen sich durch eine direkte Sprache in ihren Marketingbotschaften aus.

Geldpolitik

Paydirekt wird für die Banken zur digitalen Bewährungsprobe

Seit nunmehr 20 Jahren läutet die „Handelsblatt““-Tagung „Banken im Umbruch““ in Frankfurt das Ende der Sommerpause für die Kreditwirtschaft ein. Beherrschten in den vergangenen Jahren die verschärfte Regulierung und die Auswirkungen der europäischen Bankenunion die Diskussionen auf dem Podium, rückte diesmal die von den Banken lange unterschätze Digitalisierung in den Vordergrund. Denn mit den so genannten FinTechs wildert eine neue Spezies von onlinebasierten Nicht-Banken im ureigensten Terrain der etablierten Kreditbranche.

Geldpolitik

Mobile Payment – Visa und Co. booten Telekom-Firmen aus

Die deutschen Telekommunikationsfirmen liefern sich einen erbitterten Kampf mit den Kreditkartenunternehmen. Es geht um die Vorherrschaft bei Mobile Payment. Als das Thema mobiles Bezahlen vor ein paar Jahren noch in den Startlöchern steckte, war klar, dass die Netzbetreiber das Steuer in der Hand haben.

Banken

Rewe investiert in Barzahlen.de

Rewe investiert in die Payment-Branche und hat sich Anteile an Barzahlen.de gesichert. Taylor Wessing hat Rewe Digital, den Investmentarm des Handelsunternehmens, bei der Beteiligung am Betreiber Cash Payment Solutions beraten. Tätig waren die Partner Ernst-Albrecht von Beauvais (Corporate/M&A), Sascha Grosjean (Arbeitsrecht) und Stephan Manuel Nagel (Kartellrecht, alle Düsseldorf).

Banken

Weltbank-Ziele – Über das Handy zum Bankkonto

Mobile Payment steckt in Deutschland noch in den Kinderschuhen. Bislang nutzen gerade einmal 3,9% der Smartphone-Besitzer ihr Handy als Zahlungsmittel. Dabei ist technologisch bereits alles möglich. Apple, eBay (PayPal), Google und Samsung haben eigene Dienste. Die etabliertesten deutschen Entwicklungen sind das Sparkassen-System girogo oder Yapitel von der Otto Group.

Geldpolitik

Einzelhandel erwartet auch 2015 Umsatzplus

Ein starkes Weihnachtsgeschäft hat dem deutschen Einzelhandel ein so kräftiges Umsatzplus im Dezember beschert wie seit zweieinhalb Jahren nicht mehr. Preisbereinigt lag das Wachstum im Weihnachtsmonat 4% höher als ein Jahr zuvor, teilte das Statistische Bundesamt mit. Profitieren konnten die Einzelhändler von einem Sondereffekt: Der Dezember hatte diesmal einen Verkaufstag mehr als noch 2013. Besonders gut lief das Geschäft für den Internet- und Versandhandel. Dieser Vertriebsweg registrierte rund 10% mehr Umsatz als ein Jahr zuvor. Insgesamt nahm der Einzelhandel im vergangenen Jahr 1,7% mehr ein.

Unterdessen deutet sich bereits heute an, dass das laufende Jahr für die Branche noch besser laufen könnte. Wegen guter wirtschaftlicher Rahmenbedingungen erwartet der Handelsverband Deutschland (HDE) in diesem Jahr einen Umsatz von 466,2 Mrd. Euro, was einem Anstieg von 1,5% im Vergleich zu 2014 entsprechen würde. Wachstumstreiber bleibt auch in diesem Jahr der Online-Handel mit einem Zuwachs um 12% auf dann 43,6 Mrd. Euro. Auf Grund der zunehmenden Digitalisierung und des daraus resultierenden Strukturwandels im Handel, fordert HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth von der Politik faire Wettbewerbsbedingungen in den einzelnen Vertriebskanälen. Mit Blick auf sinkende Kundenfrequenzen wären aus Sicht des Berliner Branchenverbands Allianzen an den Innenstadt-Standorten sinnvoll. Laut einer vom HDE unterstützten Studie kauft inzwischen jeder Fünfte weniger in der Innenstadt ein. Der stationäre Handel ist gemäß HDE auf ein attraktives Umfeld, vielfältige Dienstleistungs- und Freizeitangebote sowie gute Erreichbarkeit angewiesen.

Auf dem Bargeldlogistikkongress in Wiesbaden warnte indes HDE-Präsident Josef Sanktjohanser vor steigenden Kosten der Einzelhändler beim Bargeldhandling. Vor allem kleinere Handelsunternehmen müssen bei Ihren Banken pro Münzrolle teilweise bis zu einem Euro bezahlen. Sanktjohanser bleibt aber von der großen Bedeutung des Bargelds überzeugt. Damit die Kunden neue Angebote wie das Bezahlen per Handy (Mobile Payment) annehmen, müsse vor allem der Zusatznutzen und eine einheitliche Technologie erkennbar sein (vgl. PLATOW Brief v. 12.1.). Allgemein sei ein Trend zur Digitalisierung in den Handelsunternehmen zu verzeichnen. Dies könnte sich am Ende positiv auf die schnellere Innovation im Bereich Zahlungssysteme auswirken.

Banken

Apple, Amazon & Co. sind die Gewinner des Mobile Payment

Die Idee des Mobile Payment ist denkbar einfach: Der Nutzer installiert eine App auf seinem Smartphone, hinterlegt seine Bankverbindung und schon kann es losgehen. So jedenfalls die Theorie. Praktisch bieten bisher zwar die meisten großen deutschen Filialketten sowie die Deutsche Post mobiles Bezahlen an, allerdings sind die neuen Verfahren bei vielen Verbrauchern noch wenig bekannt und kaum akzeptiert. Untersuchungen der Beratungsgesellschaften Steinbeis Research und Pricewaterhouse Coopers ergaben, dass bisher nur ca. 15% aller Befragten schon einmal mobil bezahlt haben. Deutschland liegt damit weit hinter dem internationalen Trend. In anderen europäischen Ländern liegt diese Quote bei bis zu 25%.

Geldpolitik

Preu Bohlig & Partner berät Werder Bremen

Preu Bohlig & Partner berät Werder Bremen bei der Einführung des neuen Cashless-Payment-Systems und hat für den Verein erfolgreich das Tochterunternehmen Werder Payment mit Wirkung zum 3.6.11 mit BaFin-Freigabe gegründet.

Banken

BGH: Urteil zur Insolvenzfestigkeit der Einzugsermächtigungslastschrift

Banken müssen künftig nicht mehr das Risiko tragen, dass ein Insolvenzverwalter Beträge, die per Einzugsermächtigung und Lastschrift vom Konto des insolventen Unternehmens abgebucht wurden, später zurückfordert. Das ist das Ergebnis zweier Urteile des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 20.7.10 (PLATOW Recht v. 23.7.10), an deren Vorbereitung Bankrechtler Sebastian Bock von der Kanzlei Noerr beteiligt war.

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