Fintech

Geldpolitik

Inkasso-Unternehmen – Erlaubnispflicht nach Zahlungsdiensteaufsichtsrecht?

In verschiedenen aktuellen Verfahren hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) erkennen lassen, dass sie die so genannte Inkasso-Ausnahme nur noch für die Einziehung „notleidender Forderungen““ anerkennen werde. Damit könnten zukünftig zahlreiche Tätigkeiten von Inkasso-Unternehmen der Erlaubnispflicht nach dem deutschen Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz (ZAG) unterfallen. Die bisher als Ausnahme anerkannte „ausgelagerte Debitorenbuchhaltung““ dürfte damit in den meisten Fällen nach dem ZAG erlaubnispflichtig sein, wie Matthias Terlau von Osborne Clarke im Folgenden weiter erläutert.

Geldpolitik

Schöne neue Bezahlwelt

Mit der Abschaffung des 500-Euro-Scheins durch die EZB ist in Deutschland die Diskussion ums Bargeld neu entbrannt. Die Republik ist gespalten: Vielen Deutschen ist das bargeldlose Bezahlen nicht geheuer – schon gar nicht mit dem Smartphone.

Geldpolitik

Zahlungsabwicklung über Online-Plattformen

Online-Plattformen bieten immer öfter nicht nur die Möglichkeit zum Warenkauf, sondern wickeln auch den Zahlungstransfer mit ab. Die Betreiber der Plattformen müssen sich dabei schwer einschätzbaren Risiken stellen. Denn die Verknüpfung mit dem Finanztransfer kann zu einer Erlaubnispflicht führen, deren Verletzung strafbar ist. Barbara Dörner von der Kanzlei mzs Rechtsanwälte erläutert im Folgenden, wann der Zahlungstransfer im Rahmen des konkreten Geschäftsmodells einen Zahlungsdienst im Sinne des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes (ZAG) darstellt und unter welchen Bedingungen Ausnahmen greifen.

Geldpolitik

Disruption belebt das Geschäft

Unternehmen sind gezwungen, auf ein sich veränderndes Markt-umfeld zu reagieren. Diese Veränderung hat sich beschleunigt, seit Startups in immer mehr Branchen vordringen. Wie alteingesessene Unternehmen auf die digitale Disruption der neuen, meist jüngeren, dynamischeren und günstigeren Konkurrenz reagieren, ist unterschiedlich.

Geldpolitik

FinTechs: Was in Sachen Regulierung zu beachten ist

Die Kreditvergabe lässt sich dank spezieller Internet-Plattformen inzwischen bequem online erledigen. Aber auch in anderen Bereichen (Vermögensmanagement etc.) positionieren sich junge Finanztechnologie-Unternehmen (FinTechs) mit innovativen Geschäftsmodellen und Technologien als Alternative zu etablierten Banken, Versicherungen und Finanzdienstleistern. Welche regulatorischen Vorgaben sie beachten müssen, wie sich das Kleinanlegerschutzgesetz insbesondere im Bereich Crowdfunding auswirkt und warum bei der Blockchain-Technologie Rechtsunsicherheit besteht, erklären Jörg Wulfken und Danielle Schmidt von PwC Legal.

Banken

Paydirekt – Noch fehlen die Händler

Das Konzept des Online-Bezahlsystems ist nicht neu. An der Spitze hat sich PayPal mit 17,2 Mio. Kundenkonten fest im deutschen Markt eingenistet. Gut zwölf Jahre später, seit Ende 2015, steht die deutsche Kreditwirtschaft mit ihrem Konkurrenzmodell Paydirekt in den Startlöchern, um der US-amerikanischen Konkurrenz das Fürchten zu lehren (s. PLATOW v. 29.2.).

Allgemein

German Startups Group – Rosinenbomber der Gründer-Szene

Von wo aus einst die Rosinenbomber starteten und Lebensmittel nach Ost-Berlin flogen, versorgt heute eine von Europas erfolgreichsten Beteiligungsgesellschaften Startups mit überlebenswichtigem Kapital. Zwar sei der Platz der Luftbrücke im Berliner Flughafen Tempelhof als Sitz der German Startups Group (GSG) eher zufällig gewählt. Doch CEO Christian Gerlinger lebt gerne mit dieser Symbolik.

Immobilien

11. PLATOW InvestorenFORUM zum Sondertarif

Für Sparfüchse ist es jetzt allerhöchste Eisenbahn. Nur noch bis Donnerstag (31. März) zahlen private Teilnehmer für das 11. PLATOW InvestorenFORUM am 18. April im Hilton Hotel in Frankfurt am Main super-günstige 150 Euro. Danach erhöht sich der Preis für die Konferenz mit sechs interessanten Vorträgen, umfangreicher Dokumentation, einem „zweiten Frühstück“ sowie einem gesetzten Business Lunch auf regulär 980 Euro.

Asset Management

Genossen laufen der Digitalisierung hinterher

Es waren ordentliche Zahlen, die Michael Bockelmann, Präsident des Genossenschaftsverbands, auf der Jahres-PK präsentierte: Durch die Steigerung der Gesamteinlagen auf gut 154 Mrd. (+4,4%) und der Kredite auf 124,7 Mrd. Euro (+4,7%) konnten die Volks- und Raiffeisenbanken ihre Marktposition weiter ausbauen. Bei der Kreditvergabe spielte den Genossen, die das gesamte Bundesgebiet ohne BW, Bayern und NRW betreuen, die Niedrigzins-Politik der EZB in die Karten.

Geldpolitik

Deutsche Börse investiert erneut in Startup aus Finanzbranche

Über die Blockchain-Technologie wurde in den vergangenen Monaten häufig berichtet. Grund hierfür war das steigende Interesse klassischer Finanzinstitute an dieser Technologie, mit deren Hilfe Transaktionen sicher, schnell und relativ günstig abgewickelt werden können.

Immobilien

FinTechs verändern die Büroflächen-Nachfrage

Die Flächennachfrage klassischer Finanzunternehmen sinkt. FinTechs drängen in den Markt. Der Finanzsektor, so Catella-Research, befinde sich mitten in einem grundlegenden Umbruch. Ein zeitlicher Vergleich der Beschäftigtenzahl im Finanzsektor zeige, dass zwischen 2004 und 2014 an den großen europäischen Standorten zwar 9% mehr Personen beschäftigt waren, die Flächennachfrage jedoch um 17% zurückgegangen sei. Die Nutzung von Flächen sei effizienter geworden, meint Thomas Beyerle, Head of Catella Group Research. Inwieweit die jetzt auf den Markt strebenden FinTechs als weiterer Marktfaktor in der Lage seien, die aufkommende Nachfragelücke zu schließen, sei fraglich.

Banken

ING sucht Nähe zu Fintechs

Mit den Fintechs ist in der Finanzbranche ein neuer Wettbewerb entstanden. Eine Konkurrenz in den jungen und innovativen Unternehmen sieht die ING-Diba aber nicht. Deutschlands drittgrößte Privatbank gilt als digitaler Marktführer in der Branche. So titelte eine große Deutsche Tageszeitung, dass die ING-Diba durch den Fintech-Boom von einer Jägerin zur Gejagden werden würde. Doch davon will CEO Roland Boekhout nichts wissen.

Banken

Comdirect entgeht Sommerloch

Den Konjunktursorgen Chinas und dem Absturz der VW-Aktie sei Dank. Der Online-Broker Comdirect hat bereits nach neun Monaten fast so viel verdient wie 2014. Das Vorsteuerergebnis erhöhte sich gegenüber dem Vorjahreswert um 17% auf 76,2 Mio. Euro. Damit ist die Gesellschaft vorzeitig in die Nähe des für 2015 ausgegebenen Ziels von 80 Mio. Euro herangekommen.

Geldpolitik

Angepasste Regularien für Fintech-Unternehmen

Innovative Geschäftsmodelle mit Chancen und Risiken für Verbraucher:  Fintech-Unternehmen fordern die etablierten Institute durch ihre innovativen Geschäftsmodelle heraus. In speziellen Teilfunktionen sind Fintechs oftmals attraktiver als konventionelle Banken und Finanzdienstleister. Entscheidend für den Erfolg eines Finanzdienstleisters ist immer mehr die Qualität der Plattform, über die er seine Produkte und Dienste anbietet: Produktklarheit, Preiswürdigkeit sowie leichte Handhabung und schnelle Verfügbarkeit sind die entscheidenden Kriterien der Zukunft, ist sich Volker Baas, Partner für Banken- und Investmentrecht bei Taylor Wessing, sicher.

Versicherungen

Trotz guter Noten, nur wenige Fintechs werden überleben

Immer mehr junge Online-Unternehmen greifen mit ihren Angeboten Banken und Versicherungen an. Fintechs heißen die Herausforderer, die digitale Bankgeschäfte aller Art und andere Anwendungen anbieten. Doch auch beim Thema Transparenz beanspruchen sie für sich, der klassischen Finanzbranche voraus zu sein. Die Werbebotschaften suggerieren Einfachheit und Kundenorientierung. Fintechs zeichnen sich durch eine direkte Sprache in ihren Marketingbotschaften aus.

Geldpolitik

Paydirekt wird für die Banken zur digitalen Bewährungsprobe

Seit nunmehr 20 Jahren läutet die „Handelsblatt““-Tagung „Banken im Umbruch““ in Frankfurt das Ende der Sommerpause für die Kreditwirtschaft ein. Beherrschten in den vergangenen Jahren die verschärfte Regulierung und die Auswirkungen der europäischen Bankenunion die Diskussionen auf dem Podium, rückte diesmal die von den Banken lange unterschätze Digitalisierung in den Vordergrund. Denn mit den so genannten FinTechs wildert eine neue Spezies von onlinebasierten Nicht-Banken im ureigensten Terrain der etablierten Kreditbranche.

Geldpolitik

Mobile Payment – Visa und Co. booten Telekom-Firmen aus

Die deutschen Telekommunikationsfirmen liefern sich einen erbitterten Kampf mit den Kreditkartenunternehmen. Es geht um die Vorherrschaft bei Mobile Payment. Als das Thema mobiles Bezahlen vor ein paar Jahren noch in den Startlöchern steckte, war klar, dass die Netzbetreiber das Steuer in der Hand haben.

Banken

Rewe investiert in Barzahlen.de

Rewe investiert in die Payment-Branche und hat sich Anteile an Barzahlen.de gesichert. Taylor Wessing hat Rewe Digital, den Investmentarm des Handelsunternehmens, bei der Beteiligung am Betreiber Cash Payment Solutions beraten. Tätig waren die Partner Ernst-Albrecht von Beauvais (Corporate/M&A), Sascha Grosjean (Arbeitsrecht) und Stephan Manuel Nagel (Kartellrecht, alle Düsseldorf).

Banken

Weltbank-Ziele – Über das Handy zum Bankkonto

Mobile Payment steckt in Deutschland noch in den Kinderschuhen. Bislang nutzen gerade einmal 3,9% der Smartphone-Besitzer ihr Handy als Zahlungsmittel. Dabei ist technologisch bereits alles möglich. Apple, eBay (PayPal), Google und Samsung haben eigene Dienste. Die etabliertesten deutschen Entwicklungen sind das Sparkassen-System girogo oder Yapitel von der Otto Group.

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