Wagniskapital – Finstere Zeiten für Fintech-Gründer
Drei weitere dürre Jahre stehen der internationalen Fintech-Szene bevor, wenn man manchen Branchenbeobachtern glaubt.
Drei weitere dürre Jahre stehen der internationalen Fintech-Szene bevor, wenn man manchen Branchenbeobachtern glaubt.
Die gesamtwirtschaftliche Schieflage macht sich in den Geschäftszahlen 2023 der Ost-Sparkassen bemerkbar: Der Kreditbestand stieg zwar um rd. 3 Mrd. auf 79,7 Mrd. Euro und die Institute sagten 10 Mrd. Euro neue Kredite zu.
Während die Festgeldzinsen für Retail-Kunden längst wieder im Sinkflug sind, scheint das Rennen um die besten Tagesgeld-Angebote erst richtig loszugehen.
Für EZB-Präsidentin Christine Lagarde ist die Einführung des digitalen Euro ein Prestigeprojekt, das keinesfalls scheitern darf. Doch nicht nur in der Kreditwirtschaft, die den Aufbau eines staatlichen Zahlungssystems an Banken und Sparkassen vorbei befürchtet, regt sich Widerstand gegen die EZB-Pläne. Auch in der Politik mehren sich die kritischen Stimmen.
Er gilt als einer der engsten Vertrauten und wichtigsten Ratgeber von Bundesfinanzminister Christian Lindner.
Finanzstaatssekretär Florian Toncar fordert die EZB dazu auf, klar zu benennen, welches Ziel sie mit dem digitalen Euro verfolgt. „Es muss klar sein, was der Zweck ist,“ sagte er im PLATOW-Interview. Auf keinen Fall dürfe etwas eingeführt werden, was am Markt nicht angenommen werde, nur weil bereits viele Ressourcen hineingeflossen seien. „Der digitale Euro darf nicht zu einer Art digitalem Berliner Flughafen werden, also einem Projekt, das sich immer weiter verzögert, und immer teurer wird und dann nur noch nur noch weiter gemacht wird, weil der Abbruch noch teurer wäre.“
Den Kursrutsch bei dem französischen Luxusartikel-Konglomerat LVMH – das Papier gab zwischen dem Allzeithoch im April 2023 (905 Euro) und dem 12-Monats-Tief Mitte Januar (643,70 Euro) fast um ein Drittel nach – nahmen manche schon zum Anlass, das Ende des „Bling-Bling-Booms“ auszurufen.
Bargeld ist für viele Deutsche mehr als ein Zahlungsmittel. Nicht Wenige sehen es als Symbol für Freiheit. Entsprechend kontrovers wird aktuell über die neue Obergrenze von 10.000 Euro für Barzahlungen debattiert, die die EU jüngst beschlossen hat.
Investitionen in Geschäftsfelder der Zukunft, neue Kooperationen, Markteintritte sowie Geschäftsverlagerungen – Die Mandatspipeline der Kanzleien ist weiterhin gut gefüllt. Die aus unserer Sicht spannendsten Dealmeldungen hier kurz und kompakt für Sie aufbereitet.
Sieben Risiken stehen im „Fokus der BaFin 2024“, sagte Deutschlands oberster Finanzaufseher Mark Branson am Dienstag auf der Risikotagung der Behörde: Auswirkungen des Zinsanstiegs, Korrekturen an den internationalen Finanz- und Immobilienmärkten, Kreditausfallrisiko bei deutschen Unternehmen, Cyberattacken, unzureichende Geldwäscheprävention und Konzentrationen bei der Auslagerung von IT-Dienstleistungen (neu auf der Liste). Bis auf das Zinsanstiegsrisiko und die Korrekturgefahr an den Finanzmärkten sind die Gefahren laut BaFin-Einschätzung in allen Bereichen gestiegen.
Die DG Nexolution (DGX), Dienstleister der genossenschaftlichen Finanzgruppe, denkt in ihrem Bereich Payment langfristig und ist überzeugt, dass Giro- und Kreditkarten aus biologisch angebautem und zertifiziertem Holz die nachhaltigste Variante sind – noch vor recyceltem PVC (rPVC), Polymilchsäure (PLA) und Ozean-Plastik, die derzeit in unterschiedlichem Maße genutzt werden.
Deutsche Bank-CEO Christian Sewing hat am Rande des Weltwirtschaftsforums zum brisanten „Bloomberg“-Bericht der letzten Woche Stellung genommen, demzufolge Deutschlands größtes Geldhaus die Übernahme anderer europäischer Kreditinstitute wie ABN Amro oder Commerzbank intern eruiert hatte.
Viel „Entschlossenheit“ habe die EZB mit ihren insgesamt zehn Zinserhöhungen seit Juni 2022 bei der Bekämpfung der Inflation gezeigt, lobte BdB-Hauptgeschäftsführer Heiner Herkenhoff beim Neujahrsempfang des Bankenverbands in Frankfurt.
Während sich Krypto-Fans und -Skeptiker in aller Welt noch darüber streiten, ob die Zulassung der ersten Bitcoin-Spot-ETFs von Blackrock, Fidelity, Invesco u. a. durch die US-Börsenaufsicht SEC nun der große Durchbruch für den Sektor ist oder nicht, gehen die Digital-Initiativen der Banken weiter ihren mehr oder minder dynamischen Gang.
Aus ihrer Abneigung gegen Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum hat EZB-Präsidentin Christine Lagarde nie einen Hehl gemacht. Diese seien „nichts wert“, kritisierte sie immer wieder.
Trade Republic-CEO Christian Hecker ist für vollmundige Aussagen bekannt. Zum fünfjährigen Geburtstag des Neobrokers, das heute öffenlichkeitswirksam begangen und mit einer Produkteinführung verknüpft wurde, sprach er im „Handelsblatt“-Interview von „exponentiellem Wachstum“ und einer erwarteten Konsolidierung seines Marktes.
Schwerer noch als andere Private-Markets-Sparten hat es seit der Zinswende die Wagniskapitalbranche. Nur logisch, dass die Start-up-Finanzierung durch Fonds, die mit Geldern der öffentlichen Hand arbeiten, eine immer größere Rolle spielt.
Bei der Suche nach Experten für Zahlungsverkehr wildern Firmen verstärkt bei Notenbanken. Nachdem der DSGV am Dienstag die Verpflichtung von EZB-Manager Christian Schäfer verkündete, verzeichnet auch die Bundesbank einen prominenten Abgang.
Stammgäste in der Rubrik „Die BaFin ermittelt“ sind sie nach wie vor, irgendwo zwischen windigen Wertpapieranbietern und Reichsbürger-Banken: Krypto-Plattformen, die unter Namen wie Bitcoinminetrix, Bitcoin Oracle oder Crypto Unlocked auftreten, sich aber nicht um die nötigen Erlaubnisse gekümmert haben und meist recht schnell wieder weg vom Fenster sind.
Im Kampf um die Vorherrschaft im deutschen Zahlungsverkehr hat sich der DSGV Verstärkung von der EZB geholt.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen