Volksbanken – Viele Fusionen 2024 in West- und Norddeutschland
Auch 2024 rollt die Fusionswelle im genossenschaftlichen Sektor weiter.
Auch 2024 rollt die Fusionswelle im genossenschaftlichen Sektor weiter.
Weihnachten ist nicht weit und in Berlin steht Ulrich Reuter vor der Tür des DSGV, um zum Jahreswechsel Helmut Schleweis zu beerben. Nach unserer nicht repräsentativen anonymen Umfrage bei Sparkassenvorstehern steht auf dem Wunschzettel an den künftigen Präsidenten ein Thema weit oben.
Wenn der Rechtsanwalt des Aufsichtsrats die Öffentlichkeitsarbeit übernimmt, brennt die Hütte.
Bundesbank-Vizepräsidentin Claudia Buch gilt in der Finanzbranche als unbequeme Mahnerin. Diesem Ruf wurde die 57-Jährige, die ab Anfang 2024 neue Chefin der EZB-Bankenaufsicht wird, auch am Donnerstag bei der Vorstellung des neuen Finanzstabilitätsberichts der Notenbank gerecht.
Die seit Anfang 2022 laufende Gründungsphase des Geno-internen Accelerators Amberra könnte bald abgeschlossen sein. Nach Etablierung der Gesellschaft und Benennung des Geschäftsführers (Ex-Bevestor-Vormann Björn Schmuck von der Deka) wurde im genossenschaftlichen Lager zuletzt heftig um die Finanzierung gerungen.
Das lange angekündigte Angebot der Volks- und Raiffeisenbanken, auch Privatkunden den Handel mit Kryptowährungen wie dem Bitcoin zu ermöglichen, befindet sich auf der Zielgeraden. Der Pilot soll nach unseren Informationen noch im ersten Quartal 2024 an den Start gehen. Geplant ist eine Wallet-Lösung für sogenannte Selbstentscheider.
Social Media ist aus der Unternehmenswelt nicht mehr wegzudenken, mittlerweile zählen diese Kanäle zum Standardrepertoire von ganzheitlichen Employer-Branding- oder Marketing-Strategien. Während Banken schon länger Firmenaccounts auf Plattformen wie Linkedin, Facebook, Twitter/X, Instagram und teils sogar TikTok (z. B. Stadtsparkasse Düsseldorf, Volksbank Mittelhessen) betreiben, hielt sich die BaFin eher zurück – bis jetzt.
In der Sparkassen-Organisation gelten Krypto-Assets immer noch als ein höchst suspektes Anlageinstrument. Wenn etwas schon Kypto heißt, kann das nichts für den gemeinen Sparkassen-Kunden sein, so die Denke. Der DSGV hat den Handel mit Kryptowährungen wie dem Bitcoin sogar mit einem Bannstrahl belegt, um die Sparkassen-Kunden vor „unkalkulierbaren Risiken zu schützen“.
Es ist ein bemerkenswertes Eingeständnis, das Deutsche Bank-Privatkundenvorstand Claudio de Sanctis in einer Mitarbeiter-Mail zu seiner neuen Strategie macht. Der Deutschen Bank fehle es an digitalen Angeboten, um die nach der Corona-Pandemie „beschleunigten Anforderungen“ zu erfüllen. Deshalb müsse die Bank ihre IT-Infrastruktur modernisieren und mehr in Prozesse sowie den Kundenservice investieren, kündigt de Sanctis an.
Die Nachfrage von Unternehmen und Haushalten nach Krediten im Euro-Raum ist im dritten Quartal deutlich stärker gefallen als erwartet. Das zeigen die Ergebnisse des „Bank Lending Survey“ der EZB, einer Umfrage unter den Banken.
Die Berliner Volksbank wird aller Voraussicht nach als größte Volksbank Deutschlands im nächsten Jahr abgelöst. Grund ist die geplante Verschmelzung der schon seit langem fusionsfreudigen Frankfurter Volksbank Rhein-Main (per Ende 2022 zweitgrößte dt. Volksbank) mit der deutlich kleineren Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg (rd. 3,3 Mrd. Euro Bilanzsumme).
Um sie für Kunden noch schmackhafter zu machen, wurde die App der Sparkassen nun um den aus dem Online-Banking bekannten „Finanzplaner“ erweitert. Neben einer automatischen Kategorisierung aller Umsätze ermittelt er regelmäßige Zahlungen der Nutzer und könne so den Kontostand 30 Tage im Voraus prognostizieren. Das Tool sei kostenlos.
Der Streit zwischen dem BdB, namentlich seines Präsidenten Christian Sewing (Deutsche Bank), und führenden Notenbankern über eine mögliche Erhöhung der EZB-Mindestreserve wurde nach Sewings Polterauftritt beim IWF-Gipfel in Marrakesch (s. PLATOW v. 13.10.) im weiteren Verlauf zumindest auf offener Bühne totgeschwiegen.
Wer rollende Bankfilialen für Relikte der guten alten Zeit hält, hat nicht aufgepasst: Eine ganze Reihe von Sparkassen (Aachen, Heidelberg, Südholstein, Kreissparkasse Köln u.a.) und die eine oder andere Volksbank schicken ihre Berater nach wie vor mit dem Kleinlaster über Land.
Martin Hettich (61) geht Ende dieses Jahres in den Ruhestand. Er übergibt die Leitung der Sparda-Bank Baden-Württemberg (Sparda-BaWü) zum Januar an seinen Vorstandskollegen Martin Buch ab.
Da soll mal einer sagen, die Deutschen wären in ihren Zahlungspräferenzen an der Ladenkasse altmodisch. Er oder sie würde schnell eines Besseren belehrt.
Auf dem PLATOW Investorenforum mit einer Tour durch alle Assetklassen am Dienstag lag der Tenor eher auf den Chancen als auf den Risiken. Gerade in einer Zeit, in der sich insbesondere durch Zinswende, ESG und geopolitischer Neuordnung das Anlageuniversum neu sortiert, liegen die Chancen vielfach auf der Straße, verbreitete PLATOW-Herausgeber Albrecht Schirmacher Zuversicht.
Bereits die VAIT – Versicherungsaufsichtliche Anforderungen an die IT – waren für viele Versicherer zu viel.
Die deutsche Wirtschaft kühlt merklich ab (s. Top-Thema). Zu den Zinsrisiken gesellen sich bei den Banken vermehrt Sorgen um die Werthaltigkeit von Krediten. Es beruhigt, dass als Lehre aus vergangenen Krisen von den Finanzhäusern viel mehr Eigenkapital vorgehalten werden muss, die regulatorischen Auflagen für die Kreditwirtschaft ausgefeilter denn je sind und sich die Bankenaufsicht seit 2014 an einer Arbeitsteilung zwischen der EZB, der Bundesbank und der BaFin orientiert. Aber reicht das und wie effizient ist das Zusammenspiel?
Überraschende Neuigkeiten: Baden-Württemberg ist ähnlich innovativ wie Kalifornien, das immerhin das Silicon Valley beheimatet, sagen Forscher des IW Köln.
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