Privatbanken

Banken

Frankfurter Bankgesellschaft – Provisionszubrot für Sparkassen

Seit der Neupositionierung unter dem Dach der Frankfurter Bankgesellschaft vor fünf Jahren hat sich die Helaba-Tochter mittlerweile als die Privatbank der Sparkassen-Organisation etabliert. Im vergangenen Jahr erhielt die von Zürich aus geführte Frankfurter Bankgesellschaft vom DSGV sogar das Recht, das Sparkassen-Logo zu führen. Für Bankchef Holger Mai war dies geradezu wie ein Ritterschlag.

Banken

Berenberg liefert bei Provisionen Meisterstück

Die Hamburger Privatbank Berenberg hat es im vergangenen Jahr doch tatsächlich geschafft, den Provisionsüberschuss auf das Neunfache des Zinsüberschusses zu steigern. Eine Relation von nahezu 9 zu 1 schaffen, wenn überhaupt, nur ganz wenige Häuser. Das Ergebnis auf der Seite der Provisionen hätte nach Angaben der Bank sogar noch besser ausfallen können, wäre es im vergangenen Herbst nicht zur Verschiebung einer Reihe von Börsengängen gekommen.

Banken

Fahrenschons mühsame Siege

Zwar war die Mitgliederversammlung des DSGV bei Redaktionsschluss noch nicht beendet und zu den wichtigsten anstehenden Entscheidungen auch eine Dreiviertel-Mehrheit notwendig. Das Risiko, dass die für den seit Monaten unter Dauerbeschuss stehenden DSGV-Vormann Georg Fahrenschon extrem wichtigen Beschlüsse am Ende nicht durchgehen, war aber überschaubar.

Banken

Hauck & Aufhäuser fasst nach Restrukturierung wieder Tritt

Noch im Herbst sah es so aus, als ob Hauck & Aufhäuser für 2014 einen Verlust melden muss. Über die interne Planung, die uns vorlag, haben wir berichtet (s. Brief v. 17.9.). Inzwischen hat sich heraus gestellt, dass die damaligen Annahmen zu pessimistisch waren. Das gilt insbesondere für Rechtstreitigkeiten mit einem Kunden, die am Ende glimpflicher ausgegangen sind, als zunächst befürchtet. Nach unseren Informationen hat Hauck & Aufhäuser, die ihre Zahlen in diesem Monat dem Aufsichtsrat vorstellen, das letzte Jahr mit einem einstelligen Mio. Gewinn vor Steuern abgeschlossen, was in etwa dem Vorjahreswert (8,2 Mio. Euro) entspricht. Das ist nicht berauschend und reicht auch nicht, um die seit über drei Jahren ausgesetzte Dividendenzahlung wieder aufzunehmen. Den Gesellschaftern, alles gestandene Unternehmer, ist aber klar, dass in diesen Zahlen auch Restrukturierungen verarbeitet sind.

Immobilien

So tunen Sie die Rendite Ihres Depots

„Erfolgsstrategien in einer renditearmen Zeit““ lautet das Motto des 10. PLATOW InvestorenFORUM, zu dem wir unsere Leser für den 27. April 2015 nach Frankfurt am Main in die Villa Kennedy einladen. In der gediegenen Atmosphäre eines luxuriösen Fünf-Sterne-Hotels erwartet Sie ein interessantes Vortragsprogramm, nebst Business-Lunch und Erfrischungen in den Pausen. Über ein den Kundenwünschen deutlich mehr zugewandtes Wealth Management berichtet Lars Gehner (Deutsche Bank). Vermögensschutz steht bei Investoren hoch im Kurs.

Banken

A&O, DLA und Ashurst – Riverside steigt bei Bike24 ein

Der US-Finanzinvestor Riverside kauft Anteile vom deutschen E-Commerce-Anbieter Bike24. Während Allen & Overy mit den Partnern Astrid Krüger (München), Fabian Beullekens (Luxemburg, beide Corporate/M&A), Ellen Braun (Kartellrecht, Hamburg), Walter Uebelhoer (München) und Pierre Schleimer (Luxemburg, beide Bank- und Finanzrecht) Riverside begleitete, waren die DLA Piper-Partner Matthias Lupp (Corporate, Partner, München), Konrad Rohde (Tax), Wolfgang Jäger (Litigation & Regulatory, beide Frankfurt) und Jan Dreyer (Kartellrecht, Köln) für Bike24 aktiv. Die Berenberg Bank finanzierte die Transaktion und mandatierte dafür die Ashurst-Partner Bernd Egbers (Finance), Lars Jessen (Corporate, beide München) und Heiko Penndorf (Steuerrecht, Frankfurt).

Banken

Bundesverband deutscher Banken rettet mit Freshfields DüsselHyp

Nach der Rettung in der Finanzkrise müssen die deutschen Privatbanken der Düsseldorfer Hypothekenbank ein zweites Mal zu Hilfe eilen. Freshfields Bruckhaus Deringer hat den Bundesverband deutscher Banken bei der Rettung beraten. Tätig waren die Partner Wessel Heukamp (Gesellschaftsrecht/M&A, München), Wilfried Schaefer (Steuerrecht), Alexander Glos (Bankaufsichtsrecht, beide Frankfurt) und Frank Röhling (Kartellrecht, Berlin).

Asset Management

Nürnberger – Kein Wachstum um jeden Preis

„Ertrag geht vor Wachstum““. Diese Maxime, so Armin Zitzmann, Chef der Nürnberger Versicherung im Telefonat mit PLATOW, halten zwar alle Versicherer hoch, wir aber setzen sie auch wirklich um. Zu beobachten ist dies am aktuellen Zahlenwerk, das der Konzern am heutigen Montag vorstellt: Die Beitragseinnahmen sind im letzten Jahr mit 3,4 Mrd. Euro nicht gewachsen und werden es wegen des neuen Provisionsdeckels für Vermittler vermutlich auch 2015 nicht. Grund für die Stagnation im Vorjahr war der Verkauf der Anteile an der wenig lukrativen CG-Car Garantie im Herbst 2013, der auf das Neugeschäft in der Sachversicherung drückt. In der Lebensversicherung halten sich die Franken zudem anders als der Marktführer Allianz beim Einmalbeitragsgeschäft zurück, da dieses wegen der Zinsarbitrage zu Lasten der Bestandskunden geht und die neuen Kunden zudem schnell kündigen, so Zitzmann. Nur beim laufenden Beitrag (+1,6% auf 2,1 Mrd. Euro) liegt die Nürnberger derzeit über dem Marktdurchschnitt. Die Vermögensverwaltung in der Fürst Fugger Privatbank ist dagegen laut Zitzmann ebenfalls keine Wachstumsstory. Mit 6,5 Mrd. Assets under Management habe man aber eine Größe erreicht, bei der mit vernünftigen Gebühren eine gute Cost Income Ratio zu erzielen sei.

Banken

Wolfgang Kirsch – Talent zu Integration

Als Wolfgang Kirsch 2002 von der Deutschen Bank in den Vorstand der DZ Bank wechselte, hatte das genossenschaftliche Spitzeninstitut eine turbulente Fusion hinter sich, die auch beim Führungspersonal schmerzhafte Wunden hinterließ. Spätestens 2006, mit der nicht von jedem erwarteten Berufung zum Vorstandsvorsitzenden, entfaltete Kirsch sein Talent zur kollegialen Führung und zur Integration. Das Ergebnis konnte am vergangenen Donnerstagabend beim großen Fest, das der Aufsichtsrat anlässlich des 60. Geburtstags des DZ Bank-Lenkers im Gesellschaftshaus des Frankfurter Palmengartens ausrichten ließ, begutachtet werden: Harmonie auf ganzer Linie. Kirsch ist es gelungen, innerhalb der komplexen Organisation Gräben zuzuschütten und Brücken zu bauen. Diesen Erfolg würdigten mit Helmut Gottschalk, dem AR-Chef der DZ Bank, und Uwe Fröhlich (BVR-Präsident) die obersten Repräsentanten der genossenschaftlichen Gruppe unisono in ihren Ansprachen.

Banken

Coutts-Verkauf – RBS verhandelt mit Genfer UBP über Asset-Deal

In den seit August vergangenen Jahres andauernden Verkaufsprozess für die Schweizer Royal Bank of Scotland-Tochter Coutts International ist Bewegung gekommen. Die RBS favorisiert angeblich einen Verkauf an die Genfer Union Bancaire Privée (UBP). Allerdings will die UBP dem Vernehmen nach nur die Vermögenswerte und Kundenbeziehungen von Coutts International übernehmen, nicht jedoch das gesamte Institut.

Immobilien

MIPIM 2015 schwelgt in Optimismus

Die Immobilienbranche sieht sich zum Start der 26. MIPIM in Cannes in einem komfortablen Umfeld. Dies wurde bereits am Eröffnungsabend deutlich, zu dem der Immobilienverband ZIA die deutschen Teilnehmer geladen hatte.

Geldpolitik

Selbst eine Zinswende schadet Aktien nicht

Das soeben gestartete QE-Programm der EZB darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Zinsen ihr Tief erreicht haben. So dient denn Mario Draghi QE, um vor allem den Wechselkurs des Euro weiter nach unten zu schleusen und damit das Wachstum in Südeuropa auf Trab zu bringen.

Geldpolitik

Pfandbriefbank – Perfektes Timing für den Verkauf

Die Bilanz-PK der Pfandbriefbank (pbb) am heutigen Montag wird Andreas Arndt, CFO und Co-Chef, vor allem dazu nutzen, noch einmal die operative Profitablilität der Bank heraus zu stellen. Viel Mühe geben muss er sich dabei nicht. Der auf Druck der EU von der Hypo Real Estate ins Schaufenster gerückte Staats- und Immobilienfinanzierer hat das Neugeschäft 2014 um ein Viertel auf 10,2 Mrd. Euro verbessert und liegt beim Ergebnis vor Steuern mit 170 Mio. Euro um 20% über der bisherigen Prognose (s. Brief v. 18.2.).

Banken

HSBC und Schmitz – Loyalität wird belohnt

Keiner in der Führung von HSBC Trinkaus hat den Veränderungsprozess in Düsseldorf von einer feinen Privatbank zu einer erfolgreichen Deutschlandtochter des HSBC-Konzerns so aktiv begleitet wie deren langjähriger Vorstandssprecher Andreas Schmitz. Was vielen phG’s vor elf Jahren schwer fiel, die Umwandlung in eine AG und den damit einhergehenden Fortfall von Sonderstatus und Privilegien positiv zu sehen, packte Schmitz im Sinne des Großaktionärs sehr energisch an, weil er die Zukunft von HSBC Trinkaus im Zusammenspiel mit der finanzstarken Londoner Mutter im Corporate Banking sah.

Asset Management

Vermögensverwalter wie Feri profitieren vom „Draghi-Effekt“

Die Assets under Management beim Bad Homburger Vermögensverwalter Feri haben sich im vergangenen Jahr allein auf Grund von Kursgewinnen kräftig erhöht. Bereinigt um den Zukauf in der Schweiz (Michel & Cortesi), der etwa 300 Mio. Euro ausmacht, belief sich das organische Wachstum, das auch neues Geld einschließt, in absoluten Zahlen auf 2,7 Mrd. Euro. Insgesamt erhöhten sich die AuM auf 27,5 Mrd. Euro (+12%). Seit Einstieg von MLP 2006 haben die von Feri verwalteten Assets laut Vorstandschef Arnd Thorn um sagenhafte 20 Mrd. Euro zugenommen. Der Löwenanteil kam über Feri.

Geldpolitik

Südwestbank – Mit Volldampf aus der Nische

Anfang 2014 war für die Südwestbank ein Wendepunkt. Damals steckten die Alleineigentümer Thomas und Andreas Strüngmann, die mit dem Verkauf ihres Pharmakonzerns Hexal an Novartis Milliarden verdient haben, 350 Mio. Euro in die kleine Privatbank. Das verdoppelte Eigenkapital nutzte Wolfgang Kuhn umgehend, um das Kreditgeschäft anzukurbeln.

Banken

HSBC-Skandale – Privatbank Trinkaus leidet mit

Offiziell gibt es die Düsseldorfer Privatbank unter dem Namen Trinkaus & Burkhardt gar nicht mehr. Seit 1992 ist die Londoner HSBC Mehrheitsaktionärin. 1999 erfolgte die Umfirmierung in eine AG, an der HSBC mit 80,6% beteiligt ist. Seit dem vergangenen Jahr verzichtet die deutsche HSBC-Tochter im Außenauftritt auf den Namenszusatz Trinkaus.

Immobilien

10. PLATOW InvestorenFORUM am 27. April

Die Tagungsreihe PLATOW InvestorenFORUM feiert runden Geburtstag. Am 27. 4. 2015 findet diese eingeführte Anlegerkonferenz zum 10. Mal in Frankfurt statt, in der Villa Kennedy. Einen Tag lang geht es um „Erfolgsstrategien in einer renditearmen Zeit““. Renommierte Experten haben ihr Kommen zugesagt. Den Eröffnungsvortrag hält Lars Gehner, Mitglied der Geschäftsleitung Wealth Management Deutschland, Deutschen Bank. Sein Thema sind die „Herausforderungen im Wealth Management 2015 mit Blick auf den Kunden““.

Asset Management

DZ Bank glänzt auch 2014 wieder beim Ergebnis

Wie wir vorab hören, hat die DZ Bank im vergangenen Jahr am oberen Ende der von Wolfgang Kirsch avisierten Ergebnisspanne von 1,3 Mrd. bis 2,2 Mrd. Euro abgeschnitten. Der DZ Bank-Lenker hatte vor einem Jahr die Erwartungen etwas gedämpft, nachdem 2013 stark von Wertaufholungen bei Staatsanleihen profitiert und das genossenschaftliche Zentralinstitut mit 2,2 Mrd. Euro ein Rekordergebnis vor Steuern erreicht hatte. Nach unseren Informationen hat die Bank 2014 aber erneut in dieser Größenordnung abgeschnitten und mindestens 2 Mrd. Euro vor Steuern verdient. Die Bilanz-PK findet am 4. März statt. Geholfen hat im vergangenen Jahr das gute Abschneiden der Fonds-Tochter Union Investment, die im derzeitigen Umfeld Rückenwind hat, wie auch das stark verbesserte Ergebnis der Versicherungs-Tochter R+V, bei der 2014 ein sehr schadenarmes Jahr gewesen ist. Auch in der DZ Bank selbst ist es im abgelaufenen Jahr gut gelaufen.

Abonnieren Anmelden
Zur PLATOW Börse