UBS wird es in Asien zu eng
Bisher war Asien das Eldorado für das Wealth Management der UBS. Das soll sich künftig ändern.
Bisher war Asien das Eldorado für das Wealth Management der UBS. Das soll sich künftig ändern.
DWS-Chef Nicolas Moreau, im Vorstand der Deutschen Bank zugleich für das Asset Management verantwortlich, verlässt die Bank zum Jahresende. Nachfolger wird an der Spitze der DWS Asoka Wöhrmann, der aber nicht mehr in den Bank-Vorstand einziehen wird. Der Wechsel hat sich abgezeichnet.
Die Regulierung, keine oder sogar negative Zinsen wie in der Schweiz und Italien als neuer Wackelkandidat in der Eurozone machen Europas Banken zu schaffen. Nachdem JP Morgan als größte US-Bank am Freitag beim Q3-Ergebnis mit einem Gewinnplus von 25% auf 8,4 Mrd. Dollar besser abgeschnitten hat als erwartet und auch Citi sich mit 4,6 Mrd. Dollar (+12%) nicht verstecken muss, wird der Unterschied zu Europas Banken in den kommenden Tagen umso sichtbarer ausfallen.
Nach knappem Verlust im Vorjahr wird die in Oddo BHF umbenannte BHF-Bank 2018 einen zweistelligen Gewinn abliefern. Der größte Hebel sind Kostensenkungen in der IT. Aber auch der von der Deutschen Bank gekommene Joachim Häger macht einen guten Job und lässt das Wealth Management mit Mittelzuflüssen glänzen. Zusammen mit dem Asset Management, das trotz Abflüssen bei Meriten stabil dasteht, kommt die deutsch-französische Gruppe so auf über 100 Mrd. Euro Assets.
Schon die Bilanzvorlage für 2017 im Frühjahr (s. PLATOW v. 23.2.) ließ erahnen, dass sich die Düsseldorfer HSBC Deutschland auch dieses Jahr im Private Banking weiter erfolgreich durchsetzen würde. Zusammen mit dem Asset Management steigerte die Gesellschaft, die hierzulande als HSBC Trinkhaus & Burkhardt AG firmiert, ihren Provisionsüberschuss um 8,2 Mio. Euro auf knapp 98 Mio. Euro.
Bei der Bewertung liegen zwischen Deutscher Bank und UBS inzwischen Welten. Während sich der Schweizer Branchenprimus mit einem Verhältnis von Kurs zu Buchwert von 1,16 trotz anderem Geschäftsmodell ohne überheblich zu wirken eher mit Wall Street-Größen wie Goldman Sachs (1,22) oder Morgan Stanley (1,28) vergleicht, ist die Deutsche Bank unter den Top-Häusern in Europa mit 0,35 klares Schlusslicht. Barclays kommt auf 0,64 und BNP Paribas auf 0,72, Credit Suisse schafft sogar 0,92. Ein echter Vertrauensbeweis des Kapitalmarktes für den anfangs in der Schweiz stark angefeindeten Credit Suisse-Vormann Tidjane Thiam.
Feri, Investment-Tochter des Wieslocher Finanzvertriebs MLP, hat mit Markus Nocke das Team für private Mandanten bei Feri Trust verstärkt. Bereits seit Anfang April verantwortet Nocke als Direktor den Ausbau und die Pflege der Beziehungen zu vermögenden Kunden in den Kerndienstleistungen Vermögensverwaltung und Family Office. Nocke war zuletzt Relationship Manager im Private Banking der Deutsche Bank Wealth Management. Nach PLATOW-Informationen sucht Feri in diesem Bereich noch mindestens zwei weitere Manager.
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Wer Aktien hat, für den lebt es sich gut in einer „Goldilocks Economy“ mit weltweitem Wachstum, wenig Inflation und niedrigen Zinsen. Gleichwohl sensibilisierte Markus Müller, CIO Wealth Management der Deutschen Bank, die Gäste zum Auftakt des 13. PLATOW InvestorenFORUMS für die aktuell wichtigsten auf das Marktgeschehen einwirkenden möglichen Bedrohungen. Mit dem von Donald Trump angezettelten Protektionismus sieht Müller den US-Präsidenten, der durchaus „einen Punkt“ habe, nicht auf dem richtigen Weg. Aber die negativen Effekte auf das US- bzw. China-BIP würden sich in Grenzen halten. Viel gefährlicher seien von geopolitischen Spannungen ausgelöste exogene Schocks. Diese gingen heute vermutlich weniger von der koreanischen Halbinsel und China aus, so der ausgebildete Sinologe, als vom mittleren Osten bei einem Aufeinandertreffen der regionalen Großmächte Iran und Saudi-Arabien. Dieses könnte Verwerfungen beim Ölpreis auslösen. Müller mahnte beim Anleger entsprechendes Risikobewusstsein an.
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Für Unternehmenslenker Ulrich Sommer ist es an der Zeit, die Positionierung der ApoBank im Gesundheitsmarkt neu auszurichten. Mit einer Latte von Maßnahmen will der Marktführer bei den Heilberufen die Schnittmengen von Gesundheits- und Finanzmarkt besser ausschöpfen und das Kundengeschäft stärken. Auf dem Feld der Finanzierungen und der Vermögensberatung soll mehr Vielfalt angeboten werden.
Die Aussagen von James von Moltke auf einer Investorenkonferenz am vergangenen Mittwoch haben möglicherweise noch Konsequenzen. Nach dem massiven Kurseinbruch von rd. 10% in drei Tagen schaut sich die BaFin nach unseren Informationen jetzt genauer an, was der noch nicht ganz angekommene neue Deutsche Bank-CFO im kleinen Kreise zum Q1 erzählt hat. Es ging um geringere Erträge im Investmentbanking auf Grund der Dollarschwäche.
Bereits am vergangenen Mittwoch, Hamburg und Schleswig-Holstein hatten mit Unterzeichnung des Kaufvertrags die Privatisierung der HSH Nordbank gerade erst auf den Weg gebracht, hat die HSH beim Bankenverband Hamburg ihren Mitgliedsantrag eingereicht. Nach der auf zwei bis drei Wochen angesetzten Prüfung des Antrags durch den Regionalverband, dessen Vorstand am heutigen Montag darüber diskutiert, geht das Anliegen der HSH weiter an den BdB.
Nach gut fünf Jahren bei der Deutschen Bank ist Christof von Dryander zu Cleary Gottlieb Steen & Hamilton zurückgekehrt.
Mit einer beneidenswerten CET1-Quote von 18,4% liegt Vontobel nicht nur über den strengen Anforderungen der Schweizer Aufsicht, sondern auch über den intern für nötig gehaltenen 16%. Eine kurzfristige Ausschüttung des Überschusskapitals über Dividenden oder Aktienrückkauf sollte aber niemand erwarten, so CEO Zeno Staub auf unsere Frage bei der Vorstellung der 2017er Bilanz (bereinigtes Ergebnis +12% auf 218 Mio. CHF).
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Österreich ist neuer Star am Private Banking-Himmel. Das zumindest behaupten die „Fuchsbriefe““ in ihrem Report „TOPs 2018 – Die besten Vermögensmanager““. Gleich vier von neun Instituten, die im Markttest der mit den „Fuchsbriefen““ kooperierenden „Private Banking Prüfinstanz““ mit einem „Sehr gut““ geadelt wurden, haben ihren Sitz in der Alpenrepublik.
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Die konsequente Restrukturierung der Deutschen Bank unter John Cryan führt auch dazu, dass der Name einer der ältesten deutschen Privatbanken verschwindet. Die 1789 gegründete Sal. Oppenheim, die 2010 von der Pleite des Karstadt- und späteren Arcandor-Konzerns mitgerissen und von der Deutschen Bank aufgefangen wurde, geht nun endgültig in der Großbank auf.
Bei allen US-Häusern, die ihre Ergebnisse bereits präsentiert haben, hat die geringere Volatilität der Märkte im Q3 im Investmentbanking Spuren hinterlassen. Glücklich, wer wie Bank of America über einen Ausgleich in Form eines starken Kundengeschäfts verfügt (Q3-Gewinn +15% auf 5,1 Mrd. Dollar). Diesen Vorteil hat auch UBS. Einen Tag nach der Deutschen Bank wird am 27.10. das Schweizer Schwergewicht seine Zahlen vorstellen.
Seit Donnerstag steht nunmehr fest, wer künftig als CEO Europas größte Bank, die britische HSBC Group, zur globalen Universalbank aufbauen soll. John Flint, ein Eigengewächs und zuletzt zuständig für das Retailgeschäft und Wealth Management, wird am 21.2.18 das Amt antreten und Stuart Gulliver ablösen. Damit ist der Wechsel an der Spitze der Gruppe komplett. Anfang Oktober hatte bereits Mark Tucker den Posten des Chairman übernommen.
Jahre nach der Finanzkrise und dem Schweizer Banken zusätzlich belastenden Wegfall des Bankgeheimnisses sind viele eidgenössische Institute immer noch dabei, ihr Geschäftsmodell neu zu justieren. Marktführer UBS hat unter Verwaltungsratschef Axel Weber früh und erfolgreich die Investmentbank zugunsten des Wealth Managements zurechtgestutzt.
Die Hamburger Privatbank Berenberg rüstet personell mächtig auf. Dies schon seit Jahren. Zunächst im Investmentbanking und neuerdings auch im Wealth Management. Dabei werden ohne allzu viel Respekt Spitzenkräfte großer Nachbarhäuser abgeworben, wie etwa Henning Gebhardt von der Deutschen Bank oder Matthias Born und Peter Kraus von Allianz Global Investors.
Den Aufsichtsrat der BHF-Bank, der sich heute zu einer Sitzung trifft, beschäftigt aktuell vor allem ein Thema. Nach der Runderneuerung des Vorstands müssen die drei neuen Vorstände nun möglichst schnell produktiv werden. Immerhin soll die BHF-Bank nach dem Vorjahresverlust schon 2017 wieder eine schwarze Null schreiben. Das ist leichter gesagt als getan.
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