Private Banking / Wealth Management

Banken

Oddo BHF – Zusammenwachsen ist doch etwas zäher als gedacht

Den Aufsichtsrat der BHF-Bank, der sich heute zu einer Sitzung trifft, beschäftigt aktuell vor allem ein Thema. Nach der Runderneuerung des Vorstands müssen die drei neuen Vorstände nun möglichst schnell produktiv werden. Immerhin soll die BHF-Bank nach dem Vorjahresverlust schon 2017 wieder eine schwarze Null schreiben. Das ist leichter gesagt als getan.

Banken

Bankier Philippe Oddo – Der Deutsch-Franzose

Hineingeboren wurde Philippe Oddo 1959 in eine französische Bankiersfamilie, Eigentümerin der Pariser Privatbank Oddo & Cie. von 1849. Er wuchs auf in Zeiten, in denen das politische Bemühen um Aussöhnung zwischen Deutschland und Frankreich ihren Höhepunkt erreichte: An vielen deutschen Schulen war Französisch Pflicht und umgekehrt, der Jugendaustausch intensiv. So kam auch Oddo für einige Zeit ans bischöfliche Gymnasium Collegium Augustinianum Gaesdonck bei Kleve, nahe der holländischen Grenze.

Geldpolitik

UBS – Unterbewertetes Gegenmodell zu den Wall Street-Banken

Der Fixed Income-Boom, der bei den US-Investmentbanken im Q1 teilweise deutlich steigende Ergebnisse zur Folge hatte, ist an der UBS weitgehend vorbeigegangen. Viel Kummer bereitet dies CEO Sergio Ermotti angeblich nicht. Sein Geschäftsmodell ist auf geringen Kapitaleinsatz ausgelegt und dennoch hochprofitabel.

Geldpolitik

apoBank – „Genossenschaftliche Privatbank“

Die apoBank ist unter den genossenschaftlich organisierten Häusern eine Perle. Zu „Verzweiflungstaten“ in Gestalt von Filialschließungen, Strafzins (nur bei wenigen Großkunden) oder saftigen Gebühren für Bargeldabhebungen sah sich Herbert Pfennig 2016 im Gegensatz zu vielen Nachbarinstituten nicht gezwungen.

Geldpolitik

Credit Suisse zittert vor strengerer Regulierung

Die Begründung von Tidjane Thiam für das vor zwei Jahren angekündigte Teil-IPO des Schweizer Retailgeschäfts hat am Markt noch nie verfangen. Hohe IPO-Kosten, doppelte Regulierung und Einschränkungen beim Trading sprechen offensichtlich gegen einen solchen Schritt.

Banken

Fosun baut Hauck & Aufhäuser um

Wie wir hören, wird es bei Hauck & Aufhäuser künftig einen neuen Chef geben. Demnach wird der Vertrag von Jochen Lucht nicht verlängert.

Geldpolitik

UBS – Florierendes US-Geschäft macht Mut für 2017

Dank eines frühzeitig eingeleiteten, radikalen Konzernumbaus und der Konzentration auf die Vermögensverwaltung hat die Schweizer UBS die Finanzkrise schneller verdaut als die meisten anderen europäischen Großbanken. Mit einer harten Kernkapitalquote von 13,8% verfügt die UBS über eine Eigenkapitalstärke, von der die Deutsche Bank, die ihre Bilanz am 2.2. präsentiert, nur träumen kann. Doch ganz sorgenfrei verlief das vergangene Jahr auch bei der UBS nicht.

Asset Management

Deutsche Bank nimmt beim WEF in Davos globale Kunden ins Visier

Die Deutsche Bank will nach den Skandalen der Vergangenheit wieder auf allen Ebenen für die Kunden da sein. Das machte Deutschland-Vorstand Christian Sewing am Rande des WEF-Gipfels in Davos im PLATOW-Gespräch deutlich. Die Tage in Davos seien denn auch ganz der Pflege der Beziehungen zu den wichtigen globalen Kunden gewidmet. Insgesamt vier Vorstände hatte die Deutsche Bank vor Ort.

Banken

Freshfields begleitet UBS

Die internationale Anwaltssozietät Freshfields Bruckhaus Deringer hat die Schweizer Großbank UBS AG bei der Zusammenführung weiter Teile ihres europäischen Vermögensverwaltungsgeschäfts in der UBS Europe SE, einer europäischen Aktiengesellschaft mit Sitz in Frankfurt am Main, beraten.

Asset Management

„Fuchsbriefe“ küren beste Vermögensmanager

Die Top-Ergebnisse im diesjährigen Vermögensverwalter-Ranking (deutschsprachiger Raum) der „Fuchsbriefe“ erzielten drei von Inhabern geführte Privatbanken: das Bankhaus Carl Spängler aus Salzburg, die fürstliche LGT Bank aus Liechtenstein und die Wiener Bank Gutmann. Rang vier bekleidet die genossenschaftliche DZ Privatbank in Luxemburg. Die beste rein deutsche Adresse ist die seit 2010 zum Deutsche Bank-Konzern gehörige Kölner Privatbank Sal. Oppenheim auf Rang 5.

Banken

BHF-Bank – „Wunderwaffe“ Häger muss 2017 zünden

Die Genugtuung bei BHF-Bank-Vormann Philippe Oddo über die Abwerbung von Joachim Häger, der zuvor das Wealth Management der Deutschen Bank geführt hatte, war bei Bekanntgabe des Coups im Sommer deutlich zu spüren. Häger, der über 100 Mrd. Euro verwaltetes Vermögen betreut hatte, wurde gleich noch in die Geschäftsführung von Oddo & Cie. in Frankreich aufgenommen.

Banken

Credit Suisse – Anlegervertrauen schwindet schon wieder

Noch am vergangenen Wochenende stellte Credit Suisse-Vormann Tidjane Thiam in einem großen Bericht in der „FT“ seine Wachstumspläne für das Asiengeschäft vor. Auch von neuen Ideen bei Kostensenkungen war die Rede. Nichts allerdings davon, dass die zweitgrößte Schweizer Bank wenige Tage später ein mageres Ergebnis vorstellen würde, dass in vielen Punkten die Erwartungen des Marktes etwa bei Kosten oder Investmentbanking nicht erfüllen würde. Seit dem Tiefpunkt im Juni bei 9,39 Euro war die Aktie bis Oktober wieder auf 12,93 Euro geklettert. Medien feierten bereits den Wiederaufstieg. Im Vergleich mit der Deutschen Bank glänzte die CS mit dem starken Heimmarkt und ihrem Wealth Management. In den letzten sieben Tagen büßte das Papier dann 11% ein.

Asset Management

Wealth Management für jedermann

In der Fintech-Welt ist nicht alles Gold was glänzt, doch zunehmend etablieren sich Startups auf dem Feld der online Vermögensverwaltung. Die Idee des Robo Advisor geht dabei mit der ungemütlichen Fragen einher, ob teure Berater und der zeitaufwändige Gang zur Hausbank noch zeitgemäß sind?

Banken

UBS – Was Ermotti an Blessing hat

Die Vorstellung der neuen Strategie der Commerzbank durch Vormann Martin Zielke vor wenigen Tagen wurde einmal mehr zumindest hinter der Hand zur Kritik an seinem Vorgänger Martin Blessing genutzt. Allerdings nur in Frankfurt. In seiner neuen Heimat, wo Blessing seit September mit der UBS Schweiz den sichersten Ergebnisträger der Eidgenossen führt, ist seine Vergangenheit kein Thema.

Geldpolitik

Ex-BHF-Chef Robens könnte Fosun noch gute Dienste leisten

0ffiziell befindet sich Björn Robens aktuell in der Orientierungsphase. Der ehemalige Vormann der BHF-Bank hat u.a. ein Consultingunternehmen gegründet, angeblich zusammen mit seinem früheren Mitkämpfer bei der BHF-Bank, Marcel Lähn, der als Leiter Private Banking und Chef von Frankfurt Trust im August bei der von Philippe Oddo derzeit kräftig durcheinander gewirbelten Bank die Segel gestrichen hat.

Versicherungen

HSBC – Düsseldorf ist „Deutscher Meister“

Understatement gehört nicht zu den Gaben der zierlichen und blitzgescheiten Carola Gräfin v. Schmettow. Aber die früher übliche Bescheidenheit eines Privatbankiers passt für die sich dem Wettbewerb offensiv stellende Vorstandssprecherin der Düsseldorfer HSBC Deutschland nicht mehr in die Zeit. Auch macht v. Schmettow bei ihrem Auftritt in Frankfurt klar, dass die Privatbank HSBC Trinkaus von einst längst nicht mehr dem Profil der heutigen HSBC in Deutschland entspricht.

Banken

BHF-Bank – Oddo gibt Startschuss für Restrukturierung

Auf einer Mitarbeiterversammlung Ende September will der neue Vormann der BHF-Bank, Philippe Oddo, die Belegschaft über die ersten Ergebnisse der seit einiger Zeit laufenden Strategieüberprüfung informieren. Wenig überraschend ist angesichts der Ertragslage und des Branchenumfelds, dass dabei die Kosten im Fokus stehen. Bei der BHF-Bank, heißt es, seien seit 10 Jahren keine Strukturen mehr angepasst worden, hier gebe es Handlungsbedarf.

Asset Management

Deutscher Bankier will Image der Schweizer Häuser aufpolieren

Die Kavallerie reitet nicht mehr. Das Bild der Schweizer Banken im Ausland, insbesondere in Deutschland ist aber noch beeinträchtigt vom Steuer-Streit zwischen beiden Ländern. Dabei hat sich der Schweizer Bankplatz in den zurückliegenden Jahren gewandelt. Anonyme Nummernkonten gehören der Vergangenheit an, stattdessen gibt es automatischen Informationsaustausch und strenge Geldwäscheregeln. Die OECD gibt der Schweiz hier inzwischen ähnlich gute Noten wie Deutschland.

Asset Management

M.M. Warburg und Pictet – Vorreiter im Private Banking

Die führenden Privatbanken in Deutschland wie auch in der Schweiz können schnell zu Trendsettern werden. Aus ihren Zahlen und vorgenommenen Weichenstellungen lassen sich Rückschlüsse ziehen, die für eine ganze Branche gelten. Was M.M. Warburg & CO und Pictet Ende vergangener Woche vermeldeten, zeigt, dass auch für Privatbanken die Zeiten nicht mehr so rosig sind, durch Niedrigzinsen, schwierige Märkte, verschärfte Regulierung und eine immer intensiver werdende Konkurrenz beim Werben um die Gunst der Kunden.

Abonnieren Anmelden
Zur PLATOW Börse