Private Banking / Wealth Management

Banken

Metzler fusioniert Immobiliensparte mit Asset Management

Für Metzler-Chef Emmerich Müller ist die jetzt verkündete Zusammenlegung der Real Estate-Einheit mit der Asset Management-Sparte ein weiterer Schritt hin zu seiner Ende Mai (s. PLATOW v. 27.5.) verkündeten Konzentration auf die Stärken in den vier Kerngeschäftsfeldern Asset Management, Capital Markets, Corporate Finance und Private Banking.

Forum

14. PLATOW InvestorenFORUM – Erst eine US-Rezession wäre kritisch

Auf den wie ein Damoklesschwert über den Weltbörsen schwebenden Handelskrieg zwischen USA und China kamen die Referenten beim 14. PLATOW InvestorenFORUM häufig zu sprechen. So auch Markus Müller, CIO Wealth Management Deutsche Bank mit globaler Verantwortung und Kenner Chinas, der auf die veränderte Rhetorik des US-Herausforderers einging. Mit „Initiative 2025“ wolle Staatsführer Xi Jinping schnell zu anderen Industriestaaten aufschließen.

Frankfurter Skyline
Privatbank

Frankfurter Bankgesellschaft will unter die ersten fünf Privatbanken

Bethmann Bank, M.M. Warburg, HSBC Trinkaus, Oddo BHF, Berenberg Bank. Das ist die Hackordnung unter den Privatbanken im deutschen Wealth Management-Markt. In dieses Spitzen-Quintett will die Frankfurter Bankgesellschaft in den kommenden Jahren aufsteigen, lautet die kaum verhohlene Kampfansage von Institutschef Holger Mai.

Privatbank

Hauck & Aufhäuser – Voll auf Kurs

Bereits im November ließ Michael Bentlage auf einer Kundenveranstaltung durchblicken, das schwierige Börsenjahr 2018 habe seiner Privatbank nichts anhaben können. Hauck & Aufhäuser gehöre zu den Gewinnern, so der Bankhauschef damals voller Selbstbewusstsein.

Privatbank

Bankhaus Metzler – Fels in der Brandung

Die Aktionäre der Deutschen Bank zweifeln am Geschäftsmodell des Branchenprimus. Commerzbank-Chef Martin Zielke will sein Haus mit neuer Strategie aus dem Tief holen und im Landesbanken-Sektor muss sich die vom Land Niedersachsen und den Sparkassen gerettete Nord/LB von Grund auf neu sortieren.

Fernduell

US-Banken nutzen ihre historische Chance

Eine brummende Konjunktur, ein riesiger Heimatmarkt und dazu (noch) ein Zinsniveau, von dem der alte Kontinent nur träumen kann, beschert Amerikas Banken Ergebnisse, an die sie nach dem für den Handel katastrophalen Januar bis vor kurzem selbst nicht geglaubt hätten. Jamie Dimon zaubert bei JP Morgan im Q1 einen Rekordgewinn von 9,2 Mrd. US-Dollar (+5%) aus dem Hut.

Banken

Deutsche Bank – Druck auch im Wealth Management

Das Geschäft mit reichen Kunden gilt als lukrativ. Vor allem die Schweizer Großbanken (s. S. 1) machen es seit Jahren vor. So ist es kein Zufall, dass die Deutsche Bank die Zuständigkeit für ihr europäisches Wealth Management, dem mit einem verwalteten Vermögen von ca. 200 Mrd. Euro für sie wichtigsten Markt, Ende 2018 in die Hände von Claudio de Sanctis gelegt hat.

UBS in Zürich
Banken

UBS – Frustrierter Sieger im Heim-Duell mit Credit Suisse

Zu den zahlreichen starken Privatbanken in der Schweiz kommen mit UBS und Credit Suisse zwei Häuser, um die Deutschland die Eidgenossen beneidet und die global die Schweizer Fahne hochhalten. Anders als Deutsche Bank und Commerzbank gründet das Geschäftsmodell auf zwei starken Säulen: 1. Den kleinen, aber lukrativen Heimatmarkt.

Asset Management

Vermögensverwalter – Das Geheimnis von Pictet

Als Boris Collardi, der langjährige CEO von Julius Bär, im vergangenen Sommer von Zürich nach Genf wechselte, um einer von sieben geschäftsführenden Teilhabern der Privatbank Pictet zu werden, war auch für die letzten Zweifler erkennbar, dass dieses Institut, bei dem seit Gründung 1805 neben den Namensgebern noch die Familien Demole und de Saussure den Ton angeben, in einer Extra-Liga spielt.

Banken

UBS – Brodelnde Gerüchteküche und erklärungsbedürftige Zahlen

Für die UBS, die am Dienstag (22.1.) ihre Q4-Zahlen vorstellt, war 2018 ein durchwachsenes Jahr. Nach neun Monaten war der Gewinn um 19% auf 4 Mrd. CHF geklettert. Von diesem respektablen Plus wird am Jahresende aber nicht mehr allzuviel übrig sein. Während bei anderen Häusern wie Credit Suisse oder Deutscher Bank sogar über einen Verlust im Q4 spekuliert wird, ist davon bei der UBS nach unseren Informationen zwar definitiv nicht die Rede.

Banken

Was macht eigentlich Gregor Broschinski?

Dem Wealth Management hat Gregor Broschinski in unterschiedlichen Positionen seinen Stempel aufgedrückt. Noch in Diensten der Bremer Landesbank räumte er Preise ab, wechselte 2008 zur Deutschen Bank und von dort in den Vorstand der inzwischen integrierten Sal. Oppenheim. Vor fünf Jahren kehrte er in den Schoß der Sparkassenfamilie zurück, wurde Vorstandsmitglied der Sparkasse Düren, die mit knapp 4 Mrd. Euro Bilanzsumme in der Region tief verwurzelt ist.

Asset Management

Berenberg – Nicht nur im Aktiengeschäft fallen stellen Weg

Keine andere deutsche Bank hat in den vergangenen Jahren derart massiv neue Stellen aufgebaut wie die von Hans-Walter Peters und Hendrik Riehmer geführte Berenberg Bank. Allein in den fünf Jahren von Ende 2012 bis Ende 2017 wuchs die Berenberg-Belegschaft im Konzern um 460 Stellen auf 1 576 Mitarbeiter. Das entspricht einem Personalzuwachs von mehr als 40%.

Geldpolitik

UBS – Weber gibt Börse einen Korb

Ist die UBS zu langweilig? Dieser Vorwurf kommt angesichts der mauen Kursentwicklung der UBS immer wieder auf, lässt Verwaltungsratspräsident Axel Weber aber nach eigener Aussage kalt. Als er vor sechs Jahren in der Schweiz anfing, so Weber am Donnerstag in München, hätten viele kaum geglaubt, dass die damals unter den Folgen der Finanzkrise leidende Bank je wieder mit diesem Vorwurf konfrontiert würde.

Immobilien

Hire & Fire bei der Deutschen Bank

DWS-Chef Nicolas Moreau, im Vorstand der Deutschen Bank zugleich für das Asset Management verantwortlich, verlässt die Bank zum Jahresende. Nachfolger wird an der Spitze der DWS Asoka Wöhrmann, der aber nicht mehr in den Bank-Vorstand einziehen wird. Der Wechsel hat sich abgezeichnet.

Geldpolitik

US-Banken sind uns auf und davon

Die Regulierung, keine oder sogar negative Zinsen wie in der Schweiz und Italien als neuer Wackelkandidat in der Eurozone machen Europas Banken zu schaffen. Nachdem JP Morgan als größte US-Bank am Freitag beim Q3-Ergebnis mit einem Gewinnplus von 25% auf 8,4 Mrd. Dollar besser abgeschnitten hat als erwartet und auch Citi sich mit 4,6 Mrd. Dollar (+12%) nicht verstecken muss, wird der Unterschied zu Europas Banken in den kommenden Tagen umso sichtbarer ausfallen.

Banken

Oddo BHF – Deutlicher Turnaround

Nach knappem Verlust im Vorjahr wird die in Oddo BHF umbenannte BHF-Bank 2018 einen zweistelligen Gewinn abliefern. Der größte Hebel sind Kostensenkungen in der IT. Aber auch der von der Deutschen Bank gekommene Joachim Häger macht einen guten Job und lässt das Wealth Management mit Mittelzuflüssen glänzen. Zusammen mit dem Asset Management, das trotz Abflüssen bei Meriten stabil dasteht, kommt die deutsch-französische Gruppe so auf über 100 Mrd. Euro Assets.

Asset Management

HSBC Deutschland kann Private Banking auch im 1. Hj. ausbauen

Schon die Bilanzvorlage für 2017 im Frühjahr (s. PLATOW v. 23.2.) ließ erahnen, dass sich die Düsseldorfer HSBC Deutschland auch dieses Jahr im Private Banking weiter erfolgreich durchsetzen würde. Zusammen mit dem Asset Management steigerte die Gesellschaft, die hierzulande als HSBC Trinkhaus & Burkhardt AG firmiert, ihren Provisionsüberschuss um 8,2 Mio. Euro auf knapp 98 Mio. Euro.

Banken

Deutsche Bank – An der Bewertung zeigt sich die wahre Misere

Bei der Bewertung liegen zwischen Deutscher Bank und UBS inzwischen Welten. Während sich der Schweizer Branchenprimus mit einem Verhältnis von Kurs zu Buchwert von 1,16 trotz anderem Geschäftsmodell ohne überheblich zu wirken eher mit Wall Street-Größen wie Goldman Sachs (1,22) oder Morgan Stanley (1,28) vergleicht, ist die Deutsche Bank unter den Top-Häusern in Europa mit 0,35 klares Schlusslicht. Barclays kommt auf 0,64 und BNP Paribas auf 0,72, Credit Suisse schafft sogar 0,92. Ein echter Vertrauensbeweis des Kapitalmarktes für den anfangs in der Schweiz stark angefeindeten Credit Suisse-Vormann Tidjane Thiam.

Asset Management

Feri holt Deutsche Bank-Manager

Feri, Investment-Tochter des Wieslocher Finanzvertriebs MLP, hat mit Markus Nocke das Team für private Mandanten bei Feri Trust verstärkt. Bereits seit Anfang April verantwortet Nocke als Direktor den Ausbau und die Pflege der Beziehungen zu vermögenden Kunden in den Kerndienstleistungen Vermögensverwaltung und Family Office. Nocke war zuletzt Relationship Manager im Private Banking der Deutsche Bank Wealth Management. Nach PLATOW-Informationen sucht Feri in diesem Bereich noch mindestens zwei weitere Manager.

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