Regulatorik

Versicherungen

Finanzmarktregulierung verschiebt Grenzen

Die geschäftlichen Abgrenzungen zwischen Banken und Versicherungen werden durch die Regulierung verschoben. Auch wenn sich Solvency II, das neue Regelwerk für die Assekuranz, und Basel III, die Vorschriften für die Kreditwirtschaft, auf der Zeitachse weiter nach hinten verschieben, sind die Auswirkungen auf das Geschäft schon jetzt zu spüren.

Geldpolitik

Euro-Bankenaufsicht – Warum Deutschland erst jetzt zustimmt

Lange hatte die Bundesregierung bei den Verhandlungen über eine gemeinsame Bankenaufsicht für die Euro-Zone auf der Bremse gestanden. Gründlichkeit gehe vor Schnelligkeit, hatte Finanzminister Wolfgang Schäuble immer wieder gefordert. Tatsächlich ging es Schäuble jedoch keineswegs nur um möglichst stringente Aufsichtsstrukturen unter dem Dach der EZB.

Geldpolitik

Banken – Die Guten und die Schlechten

Europas Banken sind noch lange nicht aus dem Schneider. Für Verfehlungen müssen, wie im Fall der HSBC, saftige Strafen bezahlt werden, der Umbau und die Anpassung der Strukturen an die veränderten und z. T. begrenzten geschäftlichen Möglichkeiten kosten viel Geld, wie erste Warnhinweise der Deutschen Bank zu den noch nicht vorliegenden Zahlen zum vierten Quartal belegen. Große Institute, wie die zwei genannten, werden die Krise überstehen und gestärkt aus ihr hervorgehen. Aber der Bankenmarkt bedarf europaweit einer Bereinigung.

Geldpolitik

Finanzbranche richtet sich auf steigende Aufsichtskosten ein

Wie auch immer die Finanzmarktregulierung der Zukunft aussehen wird, die Branche selbst rechnet in jedem Fall mit steigenden Kosten. Dies geht aus einer Studie hervor, die die international tätige Anwaltskanzlei DLA Piper in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsprüfungs- und Finanzberatungsunternehmen BDO erstellt hat.

Geldpolitik

Banken – Zu schwach für den Abschwung

Hans-Walter Peters, Sprecher des Partnerkreises der Berenberg Bank, ist ein für gewöhnlich besonnen agierender Bankier. In Rage gerät er freilich schnell, wenn er über die verbale Großoffensive speziell deutscher Politiker jedweder Couleur gegen die Banken spricht.

Versicherungen

Finanzmarktregulierung beschert Ernst & Young deutliches Wachstum

In unsicheren Zeiten suchen die Menschen verstärkt Rat, im Fall von Unternehmen den der Juristen, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer. Das macht sich auch bei der deutschen Sektion der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young bemerkbar, die ihren Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr (per 30.6.) um 6,9% auf mehr als 1,2 Mrd. Euro steigern konnte.

Geldpolitik

Bankenverband unter Fitschen – Das Nationale zählt wieder

Mit der Globalisierung des Bankings einher ging der Bedeutungsverlust des Bundesverbandes deutscher Banken. Die Vorstandsvorsitzenden der so genannten Großbanken bewegten sich lieber auf internationaler Bühne. So wäre es Josef Ackermann zu seiner aktiven Zeit bei der Deutschen Bank nie in den Sinn gekommen, sich um die Präsidentschaft des BdB zu bemühen.

Immobilien

„Karrieremodelle lassen sich nicht verallgemeinern“

Als Immobilienspezialist ist sie 1997 gestartet, heute gehört GSK Stockmann + Kollegen zu den Top-30-Kanzleien in Deutschland. Wie sich eine mittelständische Kanzlei im Wettbewerb mit Großkanzleien auf der einen und spezialisierten Boutiquen auf der anderen Seite auch in Zukunft behaupten kann und was bei der Nachwuchsförderung wirklich zählt, darüber hat PLATOW Recht mit Gründungspartner Rainer Stockmann gesprochen.

Geldpolitik

Frankfurter Börse ruft Designated Sponsors zur Ordnung

Die Frankfurter Wertpapierbörse (FWB) sorgt sich um die Integrität des von professionellen Market Makern betreuten Aktienhandels. Diese so genannten Designated Sponsors oder Spezialisten haben eigentlich die Aufgabe, bei den von ihnen betreuten Aktien durch Käufe und Verkäufe auf eigene Rechnung jederzeit für eine ausreichende Marktliquidität in dem jeweiligen Titel zu sorgen und damit eine faire Kursfeststellung zu gewährleisten. Doch damit scheinen es in der jüngeren Vergangenheit einige der Liquiditätsspender nicht immer so genau genommen zu haben.

Asset Management

Asmussen verteidigt Anleihen-Kaufprogramm der EZB

Das deutsche EZB-Direktoriumsmitglied Jörg Asmussen gilt neben seinem Präsidenten Mario Draghi als treibende Kraft hinter dem umstrittenen Anleihen-Kaufprogramm (OMT-Programm) der Europäischen Zentralbank. Natürlich weiß auch der ehemalige Finanzstaatssekretär um die Risiken des OMT-Programms. „Aber wenn das Haus in Flammen steht“, so Asmussen auf der Risikomanagement-Tagung der Union Investment, „muss die Feuerwehr eingreifen, auch wenn dabei die Möbel nass werden.“

Allgemein

Europa darf Großbritannien nicht verloren geben

Mit dem Schlachtruf „I want my money back“ hatte die legendäre britische Premierministerin Margaret Thatcher in den 80er Jahren den so genannten Briten-Rabatt bei der Finanzierung des EU-Haushalts erzwungen. Auf dem EU-Gipfel am Donnerstag und Freitag in Brüssel kämpft nun der aktuelle Amtsinhaber David Cameron für eine Kürzung des Gemeinschaftsetats um 200 Mrd. Euro. Cameron, der in Großbritannien einen schmerzhaften Sparkurs fährt, steht bei den Brüsseler Verhandlungen unter massivem Druck seiner konservativen Parteifreunde. Der Brüsseler Haushaltsstreit ist indes nur ein weiteres Schlaglicht auf die traditionell schwierigen Beziehungen zwischen den britischen Inseln und Kontinentaleuropa.

Geldpolitik

Basel III-Rückzieher der USA – Ohnmächtiger Zorn der Europäer

„Das geht so nicht“, polterte ein Spitzenbanker im kleinen Kreis am Rande des Frankfurter Bankenabends mit Blick auf die Ankündigung der US-Bankenaufsicht, Basel III nun doch nicht zu Beginn des nächsten Jahres in den USA einführen zu wollen.

Geldpolitik

Fitschen beklagt transatlantische Arroganz gegenüber Asien

Als Co-Chef einer global agierenden Großbank, der einen großen Teil seines Berufslebens im Ausland verbracht hat, ist Jürgen Fitschen nationale Eigenbrötlerei ziemlich fremd. Das gilt insbesondere, wenn es um internationale Regulierungsabkommen geht. Dass Basel III nun doch nicht gemeinsam mit den USA zum 1.1.2013 umgesetzt wird, geht dem Deutsche Bank-Co-Vorsteher denn auch mächtig gegen den Strich.

Geldpolitik

Theodor Weimer – HVB-Chef wettert gegen schlechtes Image

In einer Zeit, in der Kostensenkung bei allen Banken groß geschrieben wird und in der selbst der BdB um seine Bedeutung jeden Tag aufs Neue kämpfen muss, ist die Mitgliederversammlung des Bayerischen Bankenverbands fast so etwas wie ein Anachronismus. Neben HypoVereinsbank, Deutscher Pfandbriefbank und den Niederlassungen von Deutscher Bank und Commerzbank zieren aber immer noch viele namhafte Häuser, insbesondere aus dem Segment der Privatbanken, die Mitgliederliste des Landesverbands.

Geldpolitik

BayernLB schürt Hoffnungen auf erste Ausschüttung an Freistaat

Als ambitioniert, aber machbar bezeichnen BayernLB-Chef Gerd Häusler und sein CFO Stephan Winkelmeier unisono stets die von der EU bis 2019 geforderte Rückzahlung von 5 Mrd. Euro an den Freistaat. Möglichst vage indes blieb das Führungsduo aber bisher bei der konkreten Frage, wann wieviel gezahlt wird.

Immobilien

Fondsbranche sieht neuen AIFM-Regulierungsentwurf positiv

Aus der Regulierungskrise könnte die Branche der Geschlossenen Beteiligungsmodelle wie Phönix aus der Asche aufsteigen. Die Branchenteilnehmer, die im VGF Verband Geschlossene Fonds, der mit seinen Mitgliedern ca. 80% des aktuellen Branchenvolumens abdeckt, organisiert sind, können mit den aktuellen Regelungen leben – auch wenn es aufwändig wird.

Geldpolitik

Bei der Commerzbank bleibt Schmalhans Küchenmeister

Mit Fairness, flexibleren Filialöffnungszeiten, mehr Beratungskompetenz, einer modernen Infrastruktur und Investitionen von 1 Mrd. Euro will Commerzbank-Chef Martin Blessing sein darbendes Privatkundengeschäft endlich auf Vordermann bringen. Es gelte, so Blessing, das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen. Doch auch bei den Investoren hat der Commerzbank-Vorsteher viel wieder gut zu machen.

Versicherungen

BaFin-Chefin König springt der Deutschen Bank bei

Anders als ihr wortgewaltiger Amtsvorgänger Jochen Sanio bevorzugt BaFin-Präsidentin Elke König eher die sachlich-leisen Töne. Doch als im Club Frankfurter Wirtschaftsjournalisten die Rede auf die Deutsche Bank kam, die kürzlich vom Financial Stability Board in die höchste Kategorie der weltweit systemrelevanten Banken eingestuft wurde, redete sich die ehemalige Finanzchefin der Hannover Rück für ihre Verhältnisse fast ein wenig in Rage.

Asset Management

Credit Suisse muss weiter umbauen

Dem Warnschuss der Schweizer Nationalbank, die im Sommer die Kapitalausstattung der Credit Suisse moniert hatte, sind schnell Taten gefolgt. Dank Kapitalerhöhung und Reduzierung der risikogewichteten Assets u. a. in den Bereichen Fixed Income und Investment Banking um inzwischen 130 Mrd. CHF, fühlt sich die Credit Suisse heute schon auf einem guten Wege, was die Erfüllung von Basel III angeht.

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