Risikovorsorge / Kreditausfälle / NPLs / Rückstellungen

Banken

Temporäre Erholung bei E.On

Auch bei dem Stromversorger E.On kam es in den vergangenen Wochen zu einem beeindruckenden Comeback der zuvor allerdings auch heftig abgestraften Aktie. Hier betrug das Plus seit dem Ende des abgelaufenen Monats erreichten Tiefs sogar fast 45%.

Banken

Deutsche Bank – Cryan startet Aufräumarbeiten mit Paukenschlag

Bislang hat der neue Deutsche Bank-Chef John Cryan die Schwachstellen des Instituts nur beim Namen genannt, jetzt lässt er seinen Worten auch Taten folgen. Noch vor der für den 29. Oktober angekündigten Präsentation der Details zur Umsetzung der „Strategie 2020″“ überrascht Cryan mit einer Komplettabschreibung des gesamten Goodwills der beiden wichtigsten Geschäftsbereiche Investmentbanking und Privatkundengeschäft einschließlich der Postbank von rund 5,8 Mrd. Euro.

Banken

Vollkorrektur bei Goldman Sachs

Eine ähnliche Konstellation wie bei Oracle finden wir aktuell auch bei Goldman Sachs vor, wo die nächsten Quartalszahlen bereits am 15. Oktober erwartet werden. Das bedeutet für entsprechende Spekulationen auf die Aktie natürlich zusätzliche Risiken.

Allgemein

E.ON und RWE – Die Langen Beine der Politik

Die 2011 unmittelbar nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima in Deutschland ausgerufene Energiewende ist politischer Wille, der die Grundfesten unserer Wirtschaft betrifft, der ohne Strom die Lichter ausgingen. Spätestens seit diesem Zeitpunkt gilt der Spruch, dass politische Börsen kurze Beine hätten, nicht mehr.

Asset Management

Deutsche Bank in der Zwickmühle

Wir brauchen endlich Klarheit, so ist es aktuell aus dem Top-Management der Deutschen Bank zu hören. Damit sind weniger die Details der Strategie 2020, die wohl zusammen mit den Quartalszahlen am 28.10 vorgestellt werden, gemeint. Der Abbau von rd. 20 000 Stellen, von denen allerdings der Großteil auf das Konto der auszugliedernden Postbank geht, gilt als ausgemachte Sache.

Allgemein

HSH Nordbank – Weichenstellung wohl kommende Woche

Nächste Woche sollen nach unseren Informationen Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble sowie die Landesfürsten aus Hamburg und Schleswig-Holstein, Olaf Scholz und Torsten Albig, mit EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager zusammentreffen, um die entscheidenden Gespräche über die Zukunft der HSH Nordbank zu führen.

Allgemein

VW-Skandal – Winterkorn ist nicht mehr zu halten

Nur ein laues Lüftchen war der Sturm, der mit dem Zerwürfnis zwischen Konzern-Patriarch Ferdinand Piëch und Vorstandschef Martin Winterkorn durch das Wolfsburger Auto-Idyll tobte, gegen den Abgas-Skandal, der seit dem Wochenende wie ein Tsunami den VW-Konzern überrollt.

Geldpolitik

HSH Nordbank – Showdown in Brüssel

Bei den Verhandlungen zwischen der EU-Kommission und den HSH Nordbank-Eigentümern Schleswig-Holstein und Hamburg geht es in den nächsten Wochen ans Eingemachte. Am Donnerstag trafen sich Experten beider Seiten zu einer weiteren Verhandlungsrunde in der belgischen Hauptstadt, es wird nicht die letzte gewesen sein.

Allgemein

E.ON und RWE – Gefangen in der Atom-Haftungsfalle

Als wären die Aktionäre von E.ON und RWE nicht schon genug leidgeprüft, sorgten neue Spekulationen über angebliche Milliarden-Lücken in den Rückstellungen für den AKW-Rückbau der vier in Deutschland aktiven Atomkraft-Betreiber am Dienstag für ein regelrechtes Kursmassaker. Zeitweise um bis zu 13% brachen die Aktienkurse von E.ON und RWE ein, nachdem „Spiegel Online““ berichtet hatte, die Rückstellungen der Atom-Konzerne seien um bis zu 30 Mrd. Euro zu niedrig.

Banken

Telecom Italia hat viel Potenzial

Die Analysten von J.P. Morgan haben Anfang August eine sehr optimistische Studie zum italienischen Aktienmarkt veröffentlicht. Das Timing war im Nachhinein sicher nicht perfekt, die fundamentalen Überlegungen haben davon unabhängig aber natürlich trotzdem Bestand.

Allgemein

Atom-Risiko lastet auf den Kursen unserer Stromriesen schwer

Der Rückbau der Kernkraftwerke und die ungeklärte Endlagerung der Brennstäbe lasten wie Blei auf den Kursen von E.ON,RWE und EnBW. E.ON versucht, sich durch eine Aufspaltung dem Zugriff einer unbegrenzten Haftung zu entziehen. Doch ein im Eilverfahren von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel vorgelegtes „Rückbau – und Entsorgungskostennachhaftungsgesetz““ (s. PLATOW v. 4.9.) soll das verhindern. Das Ausmaß des von den deutschen Stromriesen in Zukunft zu tragenden Risikos in Zusammenhang mit der Energiewende und des gleichzeitig verfügten Stopps für die Kernkraft bleibt also weiter ungeklärt.

Banken

Betriebsrenten – Keine Chance auf Absenkung des Rechnungszinses

In Deutschland sind Betriebsrenten ein wichtiger Teil der Altersvorsorge. Die Unternehmen, die ihren Beschäftigten eine betriebliche Altersvorsorge gewähren, kommen durch die anhaltende Zinsflaute allerdings zunehmend in Bedrängnis. Grund dafür ist, dass der bilanzielle Rechnungszins in den zurückliegenden Jahren deutlich gesunken ist, woraus folgt, dass die zu bildenden Rückstellungen stetig erhöht werden müssen.

Banken

Nord/LB – Dunkel bleibt vorsichtig

Die Nord/LB hat im ersten Halbjahr das Kunststück vollbracht, trotz eines um 10% auf 314 Mio. Euro gesunkenen Vorsteuerergebnisses ihr Gewinnziel für das Gesamtjahr schon zur Halbzeit zu erreichen. Demnach wollen die Hannoveraner 2015 den Vorsteuergewinn des Vorjahrs von 276 Mio. Euro übertreffen.

Banken

BayernLB – Operativ solide, aber Sonderlasten bleiben hoch

Wie wir hören, wird die BayernLB an diesem Donnerstag ein Halbjahresergebnis in Höhe von rd. 380 Mio. Euro vor Steuern vorlegen. Vor ao-Effekten hat die Landesbank demnach ungefähr auf Vorjahresniveau abgeschlossen, als vor Steuern 527 Mio. Euro verdient wurden, von denen dann noch die Wertkorrektur auf die MKB abgezogen werden musste.

Banken

Comdirect – Langfristig ist das Preismodell kaum haltbar

Das aktuelle Börsenumfeld hat dem Online-Broker Comdirect ein gutes erstes Halbjahr 2015 eingebracht. In den ersten sechs Monaten hat die Direktbank Gesamterträge in Höhe von 190,3 Mio. Euro erwirtschaftet, was einem Plus von 9% gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Grund für die Rekorderträge ist die sehr hohe Anzahl von Trades der B2C-Kunden, die mit 7,4 Mio. 36% über Vorjahr lagen.

Allgemein

RAG-Chef Müller und seine Hassliebe zum RWE

Auf den ersten Blick mag es befremdlich erscheinen, wenn der Chef der staatlichen RAG-Stiftung privaten Versorgern wie dem RWE und E.ON ungefragt Ratschläge erteilt, wie sie mit der Finanzierung der strahlenden Hinterlassenschaft ihrer Atomkraftwerke umgehen sollten. Das gilt insbesondere, wenn diese Vorschläge in letzter Konsequenz zu einer Verstaatlichung des RWE führen.

Banken

Nord/LB überholt Helaba und LBBW trotz Schifffahrtskrise

Die Nord/LB gehört in Deutschland neben Commerzbank und vor allem der HSH Nordbank, die heute ihre Zahlen für das Auftaktquartal vorstellt, zu den Häusern, die vom Ratenverfall an den internationalen Schifffahrtsmärkten am stärksten betroffen sind. Vorstandschef Gunter Dunkel hat es jetzt allerdings geschafft, erstmals seit Jahren wieder Geld mit der früher durchaus hoch rentablen Sparte zu verdienen, aus denen sich die Hannoveraner denn auch nicht zurückziehen wollen.

Versicherungen

Munich Re federt Zinsflaute und steigende Schäden im Q1 gut ab

Die Assekuranz ächzt unter den anhaltenden Niedrigzinsen, die sich bei einigen Häusern deutlich im Kapitalanlageergebnis wieder spiegeln. Einer der größten Investoren der Branche ist die Munich Re, die per 31.3. auf 231 Mrd. Euro Kapitalanlagebestand kommt.

Asset Management

DZ Bank – Guter Jahresstart auch dank Draghi-Effekt

Nach dem Rekordjahr 2014 hatte DZ Bank-Chef Wolfgang Kirsch noch auf der Bilanz-PK die Öffentlichkeit auf einen deutlich niedrigeren Gewinn im laufenden Jahr eingestimmt. Mit einem Ergebnis vor Steuern von 750 Mio. Euro hat das genossenschaftliche Spitzeninstitut im ersten Quartal indes schon die Hälfte des Plangewinns von 1,5 Mrd. Euro für das Gesamtjahr 2015 eingefahren, wie Kirsch vor dem Club Frankfurter Wirtschaftsjournalisten berichtete.

Banken

Ermotti feilt am Comeback der UBS

Einen kleinen Seitenhieb auf Credit Suisse und Deutsche Bank konnte sich Sergio Ermotti bei der Vorstellung der starken Q1-Zahlen (Ergebnis 2,3 Mrd. CHF v. St.) nicht verkneifen: Die Ergebnisse zeigten einmal mehr die Vorteile einer frühzeitig festgelegten Strategie, so der UBS-Chef, der den monatelangen Schlingerkurs der Konkurrenten genüsslich beobachtet haben dürfte.

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