Risikovorsorge / Kreditausfälle / NPLs / Rückstellungen

BayernLB Logo am Eingang der Zentrale in München, Deutschland
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BayernLB erhöht Gewinnprognose

Wie PLATOW bereits im Vorfeld signalisierte (s. PLATOW v. 6.8.24), hat die BayernLB ihre Gewinnprognose angehoben. Sie geht jetzt für 2024 von einem Gewinn von mehr als 1,2 Mrd. Euro aus (vorher: 1 bis 1,2 Mrd.).

Bankensektor

Aareon-Verkauf lässt Aareal kurz aufblühen

Viel Geld hat die Aareal in den letzten Jahren in das Wachstum von Aareon gesteckt. Bevor die Wiesbadener so richtig die Ernte einfahren konnten, wurde die teure IT-Tochter dann im Juni an TPG und CDPQ verkauft.

Schriftzug der BayernLB an einem Gebäude
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BayernLB – Vor Prognoseanhebung?

Am 16.8. präsentiert die BayernLB die Zahlen für das erste Halbjahr. Dabei könnte es einmal mehr eine positive Überraschung geben. Wir halten es für nicht ausgeschlossen, dass die Münchener ihre bisherige Ergebnisprognose von 1 Mrd. bis 1,2 Mrd. Euro v. St. für 2024 anheben. Darüber wird angeblich diskutiert.

Der ING Diba Haupteingang in Frankfurt am Main, Deutschland
Bankensektor

ING – Solide Zahlen und neue Partnerschaften im Fokus

Die niederländische ING sollte einen Obstkorb zur EZB schicken, denn wegen der steigenden Zinsen brummt das Geschäft. Aufgrund der höheren Zinserträge konnte die Großbank ihren Ausblick für das laufende Jahr auf „über 22 Mrd. Euro Gesamterlöse“ anheben. Das ist allerdings kein nennenswerter Anstieg gegenüber den zuvor angestrebten 22 Mrd. Euro und liegt weiterhin unter den Erwartungen einer Reihe von Analysten.

Oliver Klink, Chef der Taunus Sparkasse, wähnt sich auf einer Zinsachterbahn.
Bankensektor

Sparkasse Erlangen – Kreditbestand knackt 5 Mrd. Euro-Marke

Das Geschäftsgebiet der Stadt- und Kreissparkasse Erlangen Höchstadt Herzogenaurach ist geprägt von einer niedrigen Arbeitslosenquote, hohen Akademikerquote sowie einem überdurchschnittlichen Pro-Kopf-Einkommen. So schreibt es das Institut im Geschäftsbericht 2023.

Filiale der Commerzbank
Bankensektor

Commerzbank – Auch im Q2 weitgehend stabil

Trotz eines ungünstigeren Zinsumfelds, steigender Insolvenzzahlen und verschärfter geopolitischer Risiken hat sich die Commerzbank im Q2 wacker geschlagen. Darauf deuten zumindest die jetzt von der Commerzbank publizierten Consensus-Schätzungen der Analysten hin, die einen ersten Einblick in das Zahlenwerk für das abgelaufene Quartal liefern, das die Commerzbank am 7.8. präsentiert.

Bundesbankzentrale_im_Frankfurter_Buro_Center_FBC-c-Nils_Thies_Deutsche_Bundesbank
bankensektor

Bundesbank – Firmenkredite wieder stärker gefragt

Die Erholungszeichen im Kreditgeschäft der Banken mehren sich, auch wenn sich die Entwicklung je nach Segment unterscheidet. Bereits im ersten Quartal zog die Nachfrage nach Baufinanzierungen und Verbraucherkrediten in Deutschland an, jetzt zeichnet sich auch bei Unternehmenskrediten eine Trendwende ab.

Ein Wortspiel, welches das Wort "BANKRUPTCY" zeigt, zu deutsch "Bankrott"
Pleitewelle

Mehr als nur eine Verschnaufpause?

Fast unisono erwarten die Banken für das laufende Jahr eine höhere Kreditrisikovorsorge. Zuletzt warnte auch BVR-Vorständin Tanja Müller-Ziegler mit Blick auf die Genossenschaftsbanken, dass durch das „herausfordernde Umfeld“ die Aufwendungen für die Risikovorsorge 2024 steigen werden.

Aareon Hauptsitz in Mainz, Deutschland
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Aareon-Verkauf ruft Bankenaufsicht auf den Plan

Vier Tage nachdem wir Ihnen inkl. möglichem Käufer und Kaufpreis von einem kurz bevorstehenden Milliarden-Deal bei Aareal berichtet hatten (s. PLATOW v. 20.6.), meldeten die Wiesbadener am Montag Vollzug. Für 3,9 Mrd. Euro geht die IT-Tochter Aareon an TPG, ein Mini-Anteil an CDPQ.

Eine Geschäftsstelle der Zurich Insurance Group
versicherer

Töchter machen Zurich zur Größe bei Digital Health

Die Töchter von Zurich Deutschland, DA Direkt und Dentolo, haben ihr Prämienvolumen im Digital-Health-Business (Zahn- und Tierversicherung) 2022 um 106% auf rd. 44 Mio. gesteigert; 2 Mio. Euro Betriebsgewinn.

gif/CRES

Büromärkte – Ende der Talfahrt?

Die Aussichten für die Büroimmobilienmärkte weisen laut der „Consensus-Büromarktprognose I/2024“ von gif und CRES auf ein Ende des Abwärtstrends hin. Nur punktuell halten die negativen Tendenzen bei einzelnen Kennzahlen noch an.

Catella Research

EZB-Zinswende treibt Anteil notleidender Kredite in die Höhe

Die EZB hat erwartungsgemäß erstmals seit fünf Jahren die Zinsen gesenkt. Aber erst weitere Schritte könnten die Immobilienmärkte wirklich bewegen. Durch niedrigere Zinsen könnte der Transaktionsmarkt im Laufe des 2. HJ. an Dynamik gewinnen, erwartet Catella Research.

Das Ernst & Young Logo an einem Gebäude
bankensektor

EY-Barometer – Deutschen Banken gelingt Doppelschlag

90% der deutschen Banken bewerten ihre operative Geschäftsentwicklung derzeit positiv. Und das, obwohl jedes elfte Haus gleichzeitig mit einer starken Konjunkturverschlechterung rechnet, zeigt das „EY-Bankenbarometer“.

Das Logo mit Schriftzug der Deutschen Pfandbriefbank
Bankensektor

Pfandbriefbank wirft Ballast ab

Die pbb Deutsche Pfandbriefbank hat das Schlimmste hinter sich, lautet die Botschaft des neuen Vorstandschefs Kay Wolf. Im ersten Quartal erzielte das stark im US-Gewerbeimmobilienmarkt engagierte Institut einen um gut 6% auf 34 Mio. Euro gestiegenen Vorsteuergewinn.

bankensektor

KfW schiebt ruhige Kugel zum Jahresauftakt

Als „Rückkehr zur Normalität“ verkauft die KfW den Einbruch des Fördervolumens im ersten Quartal auf 17,5 Mrd. Euro nach 40 Mrd. Euro im Vorjahr. Damit bewege sich das Neugeschäft wieder auf dem Niveau des Vorkrisenjahres 2019 mit 16,9 Mrd. Euro.

Eberhard Sautter , Vorstandsvorsitzender der HanseMerkur
Versicherungen

HanseMerkur kann LV-Abrieb nicht stoppen

Grundsätzlich hat der Zinsanstieg Versicherern wie der HanseMerkur bei Rückstellungen und Ertragschancen geholfen. Doch es kann auch belasten. Im Geschäftsfeld „Risiko & Altersvorsorge“ (RAV) sanken die Beitragseinnahmen bereits 2022 um rd. 69% auf 400 Mio. Euro. Eine Konsequenz der härteren Konkurrenz beim Geschäft mit Einmalbeiträgen (EBG). Das EBG brach bei den Hanseaten 2022 um rd. 80% auf 217 Mio. Euro ein. Dieser Trend konnte auch 2023 nicht gestoppt werden.

Deutsche Bank in London, England
Bankensektor

Deutsche Bank – Blauäugig ins Verderben

Kaum erholen konnte sich am Dienstag die vom Postbank-Schock schwer gebeutelte Deutsche Bank-Aktie. Nach einer Anhörung vor dem OLG Köln zu den Klagen früherer Postbank-Aktionäre, die eine höhere Abfindung nach der Übernahme des Instituts durch die Deutsche Bank fordern, sieht sich der Branchenprimus genötigt, im Q2 eine Rückstellung von 1,3 Mrd. Euro zu buchen. Damit wird der eben verkündete Q1-Nettogewinn des Instituts fast komplett pulverisiert. Bis zur Anhörung am vergangenen Freitag hatte es die Deutsche Bank in dem seit 2011 laufenden Rechtsstreit nicht für nötig befunden, Rückstellungen für das Postbank-Verfahren zu bilden.

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