Sparkassen

Banken

DSGV – Forderung nach mehr Effizienz zielt auf Fahrenschon

Wie berichtet (s. Brief v. 6.8.) gibt es angesichts unter Druck stehender Marktanteile und Ergebnisse bei den Sparkassen den dringenden Wunsch, sich auf Verbandsseite effizienter und kostengünstiger zu organisieren. Die vier gebildeten Arbeitsgruppen befassen sich vor allem mit neuen Projekten, Innovationen, den Strukturen bei Technik und Kartengesellschaften sowie der Neujustierung der Gremien innerhalb der Sparkassen Finanzgruppe. Bei letzterem geht es insbesondere um schnellere Entscheidungsfindung und damit verbunden die Entmachtung mancher Gremien. Punkte auf der Beliebtheitsskala sammelt man damit sicherlich keine.

Banken

apo Bank – Der Sanierer wird 60

Die apoBank ist die ungekrönte Königin unter den Genossenschaftsbanken. Sie wird beneidet um ihre Zielkundschaft, die vielen gut verdienenden Ärzte und Apotheker, die sich ihre Praxen von den Düsseldorfern finanzieren lassen. Im Zuge der Finanzkrise hatte aber auch die sonst immer grundsolide und ertragsstarke apoBank ihren Sündenfall. Fast das komplette Top-Management wurde ausgetauscht.

Geldpolitik

Sparkassen drängen auf mehr Effizienz in der Finanzgruppe

Die andauernde Zinsflaute und die zunehmenden Kosten der Regulierung drücken bei den Sparkassen auf Stimmung und Erträge. Schon Ende letzten Jahres haben die Landesobleute als Vertreter der einzelnen Häuser nach unseren Informationen deshalb gefordert, dass sich die Finanzgruppe insgesamt effizienter aufstellen sollte.

Geldpolitik

Bayerns Sparkassen sollen sparen

Erst seit wenigen Wochen ist Ulrich Netzer im Amt. Die Agenda des neuen bayerischen Sparkassenpräsidenten kann es durchaus mit der seines Vorgängers Theo Zellner aufnehmen, der den 71 bayerischen Sparkassen den von Brüssel geforderten Beitrag zur BayernLB-Rettung schmackhaft machen musste.

Banken

LBBW – Vertragsverlängerung für Horn schmeckt nicht jedem

Am 16.5. hat der Aufsichtsrat der LBBW die Freistellung von Michael Horn beendet und beschlossen, den im Juni endenden Vertrag des stellvertretenden Vorstandschefs um weitere fünf Jahre zu verlängern. Für Horn ging damit eine Zitterpartie zu Ende. Auslöser dafür war aber nicht nur das inzwischen eingestellte Strafverfahren wegen angeblich falscher Darstellung der Bilanz der LBBW in den Jahren 2005 und 2006.

Banken

Taunus-Sparkasse – Scharte beim Ergebnis ausgemerzt

Bestens erholt hat sich die Taunus-Sparkasse von der Gewinn-Delle im Geschäftsjahr 2012, als das Betriebsergebnis nach Bewertung von 39,7 Mio. auf 31,3 Mio. Euro abrutschte. Mit 43,9 Mio. Euro erzielte die Taunus-Sparkasse im vergangenen Jahr sogar ein noch höheres Betriebsergebnis als vor dem Rücksetzer.

Banken

Sparkassen streiten über Einlagensicherung

Als das EU-Parlament vor Ostern die Einlagensicherungsrichtlinie verabschiedete, knallten im Berliner Sparkassenhaus, dem Sitz des DSGV, die Sektkorken. DSGV-Präsident Georg Fahrenschon feierte die Brüsseler Richtlinie als großen Erfolg der Sparkassen-Organisation. War es dem DSGV doch gelungen, die für die Sparkassen wichtige Institutssicherung in der Einlagensicherungsrichtlinie zu verankern. Doch mittlerweile ist in der Sparkassen-Organisation die Sektlaune verflogen.

Banken

Seehofers Erbe – Politik könnte für Fahrenschon wieder Option werden

Die Attacke, die Ex-CSU-Chef Erwin Huber nach dem schwachen Abschneiden seiner Partei nach der Europawahl gegen Horst Seehofer geritten hat, kam für viele in der Partei in ihrer Deutlichkeit und im Zeitpunkt überraschend. Auch wenn Seehofer kaum bis zum Ende seiner Amtszeit 2018 das Ruder in der Hand halten dürfte, gibt es bisher noch keine Hinterzimmerrunden, die sich mit seiner Nachfolge befassen.

Banken

Bayerns Sparkassen befürchten Abschreibungsbedarf bei LBS

Es verdichten sich die Hinweise darauf, dass auf die 71 bayerischen Sparkassen einmal mehr Abschreibungen zukommen, die mit ihren Beteiligungen zu tun haben. Nachdem jahrelang Korrekturen auf die Buchwerte der vom DSGV übernommenen LBB und der BayernLB auf die Betriebsergebnisse gedrückt haben, könnte jetzt ausgerechnet die als Perle angesehene LBS Bayern für Kummer sorgen.

Geldpolitik

VÖB – Mehr Gewicht durch EZB-Aufsicht

Kein anderer kreditwirtschaftlicher Verband musste sich so oft gegen Anfechtungen seiner Existenzberechtigung erwehren wie der VÖB. Mehrfach schon versuchte der mächtige DSGV in der Vergangenheit, den kleinen Bruder-Verband zu schlucken.

Geldpolitik

DSGV zieht Kapitalspritze für Sparkasse Südholstein auf

Der Stützungsfall Sparkasse Südholstein schwappt nun doch auf die gesamte Sparkassen-Organisation über. Am vergangenen Montag (5.5.) traf sich der Gemeinsame Ausschuss des DSGV-Sicherungsfonds, um über den Fall zu beraten. Beschlüsse wurden dem Vernehmen nach zwar noch nicht gefasst, doch läuft alles darauf hinaus, dass die DSGV-Sicherungseinrichtungen der Sparkasse Südholstein unter die Arme greifen werden.

Banken

Taunus Sparkasse mit Rekordergebnis

In die Aufhübschung des historischen Bad Homburger Bahnhofs-areals ist bereits eine Menge Geld geflossen. Der historische Lokschuppen gehört dazu. Die örtliche Taunus Sparkasse als Eigentümerin ließ ihn gekonnt revitalisieren, wovon sich Pressevertreter anlässlich eines Dämmerschoppens jetzt überzeugen konnten.

Asset Management

Stadtsparkasse München – LBB und Zinsflaute sorgen für Ärger

Mit ihren Beteiligungen hat die Stadtsparkasse München (SSKM) in den zurückliegenden Jahren nicht viel Glück gehabt. Hohen Abschreibungen auf die BayernLB, deren wichtigster Kooperationspartner die SSKM ist und an der man 2,5% hält, folgten 2013 ca. 18 Mio. Euro Abschreibungen auf die LBB.

Banken

Von Fahrenschons Reformeifer ist kaum noch etwas zu spüren

Mächtig stolz ist DSGV-Präsident Georg Fahrenschon auf den engen Schulterschluss mit dem genossenschaftlichen BVR im gemeinsamen Abwehrkampf gegen die Bestrebungen Brüssels, auch die Sparkassen und Volksbanken zur Finanzierung des europäischen Abwicklungsfonds heranzuziehen. Auch bei der geplanten Vergemeinschaftung der Einlagensicherung machen DSGV und BVR gemeinsam Front gegen die EU-Kommission.

Geldpolitik

Sparkassen im Sparmodus – Zellner will IT-Kosten senken

Besser als gedacht, aber mit einem Ergebnis von 348 Mio. Euro nach Bewertung doch gut 10% unter Vorjahr, haben im vorgegangen Jahr die 71 bayerischen Sparkassen abgeschnitten. Ein Grund dafür sind die gestiegenen Kosten für die Regulierung, wo Bayerns Sparkassenpräsident Theo Zellner mit Blick auf seine Institute die Maßnahmen der Bankenaufsicht klar für überzogen hält und eine stärker am Risiko und der Größe des Instituts ausgerichtete Politik einfordert.

Banken

Sparkassen fühlen sich von Brüssel ungerecht behandelt

Eigentlich könnte die Sparkassen-Welt in bester Ordnung sein, wären da nicht die Brüsseler Regulierungsvorstöße und die niedrigen Zinsen. Obwohl die 417 deutschen Sparkassen im vergangenen Jahr ihre Kreditvolumina (+1,8%) sowie die Kundeneinlagen (+2,2%) abermals steigern konnten, sank der Zinsüberschuss, die mit Abstand wichtigste Ertragsquelle der Sparkassen, um 0,6% auf 23 Mrd. Euro.

Asset Management

Sparkassenchef geißelt fehlende Regulierung von Schattenbanken

Mit einer Bilanzsumme von 23,7 Mrd. Euro gehört die Kreissparkasse Köln zwar nicht zur Gruppe von Finanzhäusern, die dem neuen Bilanz-TÜV der EZB unterliegt (ab 30 Mrd. Euro). Aber über fehlende Regulierung kann sich Alexander Wüerst, der seit 2006 an der Spitze der drittgrößten deutschen Sparkasse steht, trotzdem nicht beklagen. Anlässlich der Vorlage der Bilanz 2013 geißelte Wüerst, der auch in den Verbandsgremien der Sparkassenorganisation hohe Posten innehat, im Telefonat mit PLATOW die immer noch herrschende Unwucht in der Regulierung des Kreditsektors.

Geldpolitik

Europäischer Banken-Stresstest – Wer muss zittern?

Am Freitag hat die europäische Bankenaufsicht EBA erste Eckpfeiler für ihren im Frühjahr geplanten EU-weiten Banken-Stresstest publiziert. Demnach müssen sich insgesamt 124 Banken aus der gesamten EU der Fitness-Prüfung unterziehen.

Banken

Sparkassen reagieren gelassen auf LBB-Abschreibung

Als ehemaliger Politiker weiß DSGV-Präsident Georg Fahrenschon auch unangenehme Botschaften geschickt zu verkaufen. Über mehrere Wochen hatte Fahrenschon die an der Landesbank Berlin beteiligten Sparkassen auf eine erneute Abschreibungsrunde eingestimmt. In der vergangenen Woche ließ der DSGV-Chef dann die Katze aus dem Sack und kündigte eine Abschreibung von 1 Mrd. Euro an (PLATOW vom 9.12.).

Banken

Sparkassen müssen auf LBB abermals 1 Mrd. Euro abschreiben

Für die an der Landesbank Berlin (LBB) beteiligten Sparkassen hat die Stunde der Wahrheit geschlagen. In einem Schreiben des DSGV-Präsidenten mit Datum vom 4.12. an die Sparkassen-Chefs sowie die Präsidenten der Regionalverbände, das uns vorliegt, beziffert Georg Fahrenschon, der auch Aufsichtsratsvorsteher der LBB ist, den von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG ermittelten Abschreibungsbedarf der künftigen Hauptstadtsparkasse auf 1 Mrd. bis 1,2 Mrd. Euro. Die Erwerbsgesellschaften, in denen die LBB-Anteile der Sparkassen gebündelt sind, werden eine Abschreibung von 1 Mrd. Euro verarbeiten, kündigt Fahrenschon an.

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