Berliner Sparkasse kann Kunden mit nichts schrecken
Die Zinswende hat auch der Berliner Sparkasse einen kräftigen Gewinnschub im vergangenen Jahr beschert. Das Ergebnis stieg um mehr als 170% auf 358 Mio. Euro.
Die Zinswende hat auch der Berliner Sparkasse einen kräftigen Gewinnschub im vergangenen Jahr beschert. Das Ergebnis stieg um mehr als 170% auf 358 Mio. Euro.
Kurz vor Ostern hat das Europaparlament den Sparkassen und Genossenschaftsbanken erneut ein Überraschungsei ins Nest gelegt.
Bei der Sparkasse KölnBonn zeichnet sich für das Geschäftsjahr 2023 das ab, was auch bei vielen anderen Häusern im Sektor Tatsache ist: Das Zinsgeschäft floriert (+65,5% zum Vorjahr), Provisionsüberschuss ebenfalls mit Zuwachs (+6,9%), aber auch höhere Belastungen beim Personal- (+4,7%) und Sachaufwand (+2,7%), dennoch Cost-Income-Ratio gesenkt (von 73 auf 53%), und in der Konsequenz ordentlicher Sprung beim Betriebsergebnis sowohl vor (399 Mio. Euro, +151%) als auch nach Bewertung (172 Mio. Euro, auch +151%).
Die Frankfurter Sparkasse ist trotz des Inflationsdrucks gut durch das Jahr 2023 gekommen.
Für Stefan Dahm war es die erste Bilanz-PK in seiner Rolle als Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse Düsseldorf und somit als Nachfolger der schillernden Karin-Brigitte Göbel, die 2023 altersbedingt ausgeschieden war.
Die EZB habe beim digitalen Euro eine „gewisse Dialogbereitschaft“ mit der Kreditwirtschaft gezeigt, berichtete kürzlich Joachim Schmalzl, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des DSGV.
Dass die Flächenpräsenz der deutschen Sparkassen seit Jahren abnimmt, ist kein Geheimnis. Insgesamt 12.360 „mitarbeiterbesetzte“ Geschäftsstellen zählte die DSGV-Statistik im Jahr 2013.
Neue Bestwerte für die 353 deutschen Sparkassen konnte Ulrich Reuter auf seiner ersten Bilanz-PK als DSGV-Präsident präsentieren. Bei aller Freude über das gute Ergebnis verkniff sich Reuter jedoch jegliches Triumphgeheul.
Fast unbemerkt ist im Windschatten der sprudelnden Gewinne der Banken im vergangenen Jahr auch die Risikovorsorge für faule Kredite kräftig gestiegen. BVR-Vorstand Daniel Quinten berichtet von einem Zuwachs der Risikovorsorge bei den 697 Volks- und Raiffeisenbanken auf insgesamt 1,5 Mrd. Euro. Im Vergleich zum Vorjahr ist das nahezu eine Verdreifachung.
Spätestens seit dem Fall DWS ist klar, dass Greenwashing- und andere ESG-bezogene Vorwürfe nicht nur Energiekonzerne oder Autohersteller treffen können. Auch der Finanzsektor muss mit Klagen auf unterschiedlichster Basis rechnen, von Menschenrechten über nationales Verfassungsrecht oder Corporate Governance-Grundsätze bis hin zu Verbraucherschutz und Produkthaftung.
Völlig überraschend präsentierte am Montagabend der Berichterstatter im Europaparlament, der Österreicher Othmar Karas, seinen Vorschlag zur europäischen Einlagensicherung (Edis). Demnach sollen die Institutssicherungssysteme der deutschen Sparkassen und Genossenschaftsbanken aus dem Anwendungsbereich von Edis ausgenommen werden, wie der DSGV mitteilte.
Die Marktdominanz der Sparkassen weiter ausbauen, lautet das erklärte Ziel der neuen Geschäftsstrategie, die DSGV-Präsident Ulrich Reuter Mitte Januar auf der Vorständetagung in Berlin präsentiert hat. Um dies zu erreichen, seien die betriebswirtschaftlichen Zielzahlen der Strategie „teilweise sehr ambitioniert“.
Seit die ersten Prämiensparer gegen institutsseitige Kündigungen von Sparverträgen vor Gericht zogen, wurden schon einige Schlachten geschlagen. Eine wichtige Front verläuft dort, wo es um die genaue Berechnung nachzuzahlender Zinsen geht, sind doch viele Zinsanpassungsklauseln aus den 1990er-Jahren unwirksam.
Ein bisschen wirkt es schon, als ob der Geno-Sektor gerade eine regelrechte Krypto-Offensive ausgerufen hätte. Bei der Präsentation der DZ Bank-Jahreszahlen (s. separater Beitrag) erklärte Co-Chef Uwe Fröhlich, man wolle Privatkunden den Handel mit Kryptowährungen ermöglichen.
Seit gut einem Jahr ist Ex-LBBW-Chefvolkswirt Uwe Burkert Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Waiblingen, zu der er im Sommer 2021 gewechselt war.
Die Eigentümer der Sparkassen Beckum-Wadersloh und Münsterland Ost haben der Fusion final zugestimmt.
Den DSGV sichtbarer machen. Das hat sich der neue DSGV-Präsident Ulrich Reuter auf die Fahne geschrieben. Dabei nimmt er zu allererst sich selbst in die Pflicht. Bereits in den ersten Wochen seiner Amtszeit stattete Reuter seine Antrittsbesuche bei Kanzler Olaf Scholz, Oppositionsführer Friedrich Merz, Finanzminister Christian Lindner und BaFin-Präsident Mark Branson ab.
Den Mitgliedern des Sparkassenverbands Westfalen-Lippe (SVWL) geht es ziemlich gut. Nach 14 Jahren Rückgang ist der Zinsüberschuss 2023 um fast 25% auf 3 Mrd. Euro geklettert.
Für EZB-Präsidentin Christine Lagarde ist die Einführung des digitalen Euro ein Prestigeprojekt, das keinesfalls scheitern darf. Doch nicht nur in der Kreditwirtschaft, die den Aufbau eines staatlichen Zahlungssystems an Banken und Sparkassen vorbei befürchtet, regt sich Widerstand gegen die EZB-Pläne. Auch in der Politik mehren sich die kritischen Stimmen.
Die „Gewitterwolken“ über dem Immobilienmarkt beschäftigen auch die Mittelbrandenburgische Sparkasse (MBS), zumal der Immo-Sektor für die Region Brandenburg tragend ist. Die Mietpreisentwicklung flache weiterhin nicht ab, u.a. deshalb forderte Vorstandschef Andreas Schulz auf der heutigen Bilanzpressekonferenz die richtigen Rahmenbedingungen seitens der Politik.
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