Vergütung

Allgemein

Südzucker überrascht mal positiv

Die Südzucker AG hat am Dienstag ihre vorläufigen Zahlen für das zweite Quartal veröffentlicht. Und anders als in der jüngeren Vergangenheit gab es diesmal überaus positive Überraschungen.

Allgemein

Die nahezu uneingeschränkte Macht der Wirtschaftsprüfer

Ehemals nur in den Hinterzimmern der Unternehmen gesichtet, suchen die so genannten Big Four immer stärker die Öffentlichkeit. PwC, Deloitte, EY und KPMG bestimmen weltweit den Markt. Die Macht dürfte zukünftig auch eher noch größer werden. Alle Unternehmen, selbst kleinere Mittelständler, kommen nicht mehr umhin, außerhalb der EU-Grenzen Geschäfte zu machen.

Allgemein

Neuwahlen in Griechenland – Tsipras pokert zu hoch

Kanzlerin Angela Merkel und der zurückgetretene griechische Premier Alexis Tsipras werden wohl keine Freunde mehr. Das liegt nicht nur an den großen ideologischen Differenzen zwischen den beiden Politikern, auch in ihrem politischen Stil könnten Merkel und Tsipras kaum unterschiedlicher sein.

Geldpolitik

Sparkasse Ulm muss hohe Zinszusagen halten

Die Ulmer Sparer dürfen auf eine Nachzahlung hoffen. Im seit anderthalb Jahren andauernden Streit mit der Sparkasse Ulm haben sie erneut einen Erfolg errungen. In vier Verfahren hat das Landgericht Ulm darüber entschieden, ob der variable Grundzins in den so genannten Scala-Verträgen richtig festgelegt wurde. Das Urteil: Die Bank hat ihre Zinsen für lukrative Sparverträge falsch berechnet und muss diese nun überprüfen.

Allgemein

Nach der Erholung weiter runter

Nachdem der DAX erstmals seit Ende Februar signifikant unter die alten Tiefs bei rund 11 200 Punkten gefallen ist, hat sich die charttechnische Lage spürbar verschlechtert. Das bis vor kurzem noch denkbare Ablaufszenario einer klassischen ABC-Korrektur mit schneller Fortsetzung des mittleren Aufwärtstrends ist damit vom Tisch. Stattdessen scheint sich die Konsolidierung weiter auszudehnen. Ein nach der imposanten Q1-Rally durchaus gesunder Rückschlag bis in den Bereich von 10 100 bis 10 400 Punkten wird zunehmend wahrscheinlicher.

Banken

Gute Konjunkturaussichten halten Deutsche vom Gründen ab

Die Zahl der Existenzgründungen in Deutschland hat laut KfW im vergangenen Jahr zugenommen. Rund 915 000 Deutsche haben den Sprung in die unternehmerische Selbstständigkeit gewagt und schufen damit 745 000 neue Arbeitsplätze. Das waren 47 000 mehr Gründer als 2013. Gestützt wurde der Aufschwung besonders von Akademikerinnen mit neuen Geschäftsideen.

Immobilien

Immobilien-AGs – Annington-Chef Rolf Buch ist der Top-Verdiener

Abgesehen von den Einkommen der Vorstände der großen Baukonzerne Hochtief und Bilfinger sind die Wohnimmobilien-AGs bei den klassischen Immobilien-Aktiengesellschaften in der Bezahlung ihrer Vorstände die Spitzenreiter. Hier wird vielleicht weniger die Komplexität der Managementaufgabe als vielmehr der aktuelle Börsen-Erfolg und die Größe bezahlt. Die Branchenzeitschrift „Immobilienmanager““ hat die Einkommen der Vorstände analysiert. In den Zahlen von 2014 sind allerdings die großen Fusionen des laufenden Jahres noch nicht enthalten. Dennoch liegen die Wohnungsunternehmen Deutsche Annington, TAG und LEG in der Spitzengruppe.

Versicherungen

Gesetzliche KV – Mehr Qual als Wahl für Versicherte

Seit Jahresanfang hat die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) ihre seit 2009 eingeschränkte Beitragsautonomie zumindest teilweise wieder zurückgewonnen. Über den allgemeinen Beitragssatz von 14,6% hinaus dürfen die Krankenkassen Zusatzbeiträge erheben, die die Kassenmitglieder in vollem Umfang allein tragen müssen.

Banken

Iberdrola verharrt in der Range

Die Quartalszahlen des spanischen Stromversorgers Iberdrola haben am Markt zwar kein Feuerwerk entfacht, die Aktie aber immerhin vor größeren Rückschlägen bewahrt. Und das ist im aktuellen Umfeld schon bemerkenswert.

Banken

Südzucker macht es spannend

Nach dem sehr starken Vormonat hat die Aktie von Südzucker im März wieder deutlich nachgegeben. Ein Großteil der Performance von rund 25% wurde in den vergangenen Wochen zunichte gemacht. Verantwortlich dafür war neben nachgebenden Zuckerpreisen auch eine schlechte Presse. Medienberichten zufolge drohen dem Unternehmen weitere Schadensersatzklagen wegen illegaler Preisabsprachen, nachdem das Bundeskartellamt die beteiligten Unternehmen vor über einem Jahr bereits zu Bußgeldzahlungen verdonnert hatte. Die von Südzucker dafür gebildeten Rückstellungen könnten sich nun möglicherweise als zu gering herausstellen.

Allgemein

Vorstandsgehälter – Die dunklen Seiten der Offenlegung

Auf der Corporate Governance-Tagung der „Welt““ am vergangenen Montag (s. Brief v. 25.3.) waren sich die Experten einig: Erst die allmählich individualisierte Offenlegung der Vorstandsgehälter von DAX-Unternehmen hat entscheidend dazu beigetragen, dass sich die Vergütungen in den Top-Etagen seit der Jahrtausendwende so massiv erhöhen konnten. So ist ein Mehr an Transparenz in diesem Fall ein zweischneidiges Schwert, so die Fachwelt. Die Gehälter waren über Nacht vergleichbar geworden. Wenn ein Amerikaner in den Vorstand kam, gab es für alle kein Halten mehr. Auch bis dahin stark divergierende Gehälter innerhalb des Vorstands waren kaum noch durchzusetzen.

Geldpolitik

Mercer sieht Lage in der Schweiz zu negativ

Die Berater von Mercer werfen dieser Tage eine Studie zur Schweiz auf den Markt, in der die derzeit üblichen Moll-Töne überwiegen. Nach der Entkoppelung des Franken-Wechselkurses vom Euro denke ein Drittel der Unternehmen über Entlassungen nach, habe eine Umfrage ergeben. Boni und Gehaltserhöhungen würden geringer als ursprünglich geplant ausfallen. Über den Stellhebel der Vergütung glaubten die Unternehmen, am schnellsten und effizientesten auf die neue Situation reagieren zu können, heißt es bei Mercer weiter.

Banken

HSBC und Schmitz – Loyalität wird belohnt

Keiner in der Führung von HSBC Trinkaus hat den Veränderungsprozess in Düsseldorf von einer feinen Privatbank zu einer erfolgreichen Deutschlandtochter des HSBC-Konzerns so aktiv begleitet wie deren langjähriger Vorstandssprecher Andreas Schmitz. Was vielen phG’s vor elf Jahren schwer fiel, die Umwandlung in eine AG und den damit einhergehenden Fortfall von Sonderstatus und Privilegien positiv zu sehen, packte Schmitz im Sinne des Großaktionärs sehr energisch an, weil er die Zukunft von HSBC Trinkaus im Zusammenspiel mit der finanzstarken Londoner Mutter im Corporate Banking sah.

Banken

HSBC-Skandale – Privatbank Trinkaus leidet mit

Offiziell gibt es die Düsseldorfer Privatbank unter dem Namen Trinkaus & Burkhardt gar nicht mehr. Seit 1992 ist die Londoner HSBC Mehrheitsaktionärin. 1999 erfolgte die Umfirmierung in eine AG, an der HSBC mit 80,6% beteiligt ist. Seit dem vergangenen Jahr verzichtet die deutsche HSBC-Tochter im Außenauftritt auf den Namenszusatz Trinkaus.

Banken

Schnelle Gewinne bei Long-Trades

Die besten Trades sind an der Börse in der Regel diejenigen, die unmittelbar nach dem Einstieg in die gewünschte Richtung laufen. Gerade psychologisch ist das von großem Vorteil, weil Anleger dann gar nicht erst anfangen, an ihrer Idee zu zweifeln. Das verhindert in vielen Fällen fachlich unsaubere und nur vom unguten Gefühl geleitete Entscheidungen.

Geldpolitik

Banken – Nicht bedeutend oder doch bedeutend?

Die Institutsvergütungsverordnung (IVV) reglementiert die Vergütung an Geschäftsleiter und Mitarbeiter von Banken. Besonders strenge Anforderungen enthält die IVV, wenn es um sogenannte „bedeutende Institute““ geht. Daher haben die Banken mit der Neufassung der IVV zum 1.1.2014 geprüft, ob sie bedeutend oder nicht bedeutend sind. Mit Übernahme der europäischen Bankenaufsicht durch die Europäische Zentralbank (EZB) könnten sich die Maßstäbe dieser Prüfung geändert haben, obwohl sich an dem Wortlaut der IVV nichts geändert hat. Warum das so ist und welche Auswirkungen es für die betroffenen Banken hat, erläutern Sebastian Tusch und Benjamin Herz von der Kanzlei Gleiss Lutz.

Banken

Credit Suisse im Büßerkleid

Mit der Zahlung von 2,8 Mrd. Dollar an die US-Behörden hat die Credit Suisse einen Schlussstrich unter das schmerzhafte Steuerverfahren in den USA gezogen. Für Brady Dougan ist die Angelegenheit aber noch nicht völlig ausgestanden. Die öffentliche Kritik am CS-Chef, dessen Stuhl vor drei Jahren bereits heftig gewackelt hatte, ist wieder lauter geworden, und das Verhältnis zu Verwaltungsratspräsident Urs Rohner, der in der Steueraffäre selbst kein glänzendes Bild abgegeben hat, gilt als zunehmend schwierig. Insofern war es ein kluger Schachzug von Dougan, unter Hinweis auf die teure Steuerangelegenheit in den USA für das abgelaufene Jahr nicht nur die Boni der Geschäftsleitung, sondern auch die Vergütung des ebenfalls in der Verantwortung stehenden Verwaltungsrats freiwillig um 20 bzw. 25% zu kürzen.

Banken

Südzucker – Jagd nach dem Bonus

Die Mitte Januar vorgelegten Quartalszahlen von Südzucker haben zum wiederholten Male enttäuscht. Der Q3-Umsatz sank um 9,4%, der Jahresüberschuss brach sogar um fast 94% ein. Auch beim Ausblick gab es nichts Positives zu vermelden. In dem in zwei Wochen zu Ende gehenden Geschäftsjahr 2014/15 rechnet das Unternehmen weiterhin mit einem Umsatzrückgang von rund 7% auf 7,0 Mrd. Euro, was vor allem der schwachen Entwicklung im Zucker-Segment geschuldet ist. Beim „operativen Ergebnis““ strebt Südzucker einen Gewinn von 200 (nach 622) Mio. Euro an, wobei selbst das noch als „anspruchsvoll““ bezeichnet wird. Richtig bitter war jedoch die Aussage, dass das „weiterhin schwierige Umfeld““ auch das kommende Geschäftsjahr „erheblich belasten““ wird. Besserung scheint also vorerst nicht in Sicht.

Versicherungen

Krankenhäusern stehen wieder schwere Zeiten bevor

Die Ersatzkassen sehen bei der anstehenden Krankenhausreform noch großen Nachbesserungsbedarf. So müsse nach Ansicht des Verbandes der Ersatzkassen (VDEK) beim GKV Versorgungsstärkungsgesetz etwa die Erhöhung der ärztlichen Vergütung für einige Bundesländer im Rahmen der Konvergenzregelung auf den Prüfstand gestellt werden. Nach Ansicht der VDEK-Vorsitzenden Ulrike Elsner schlage diese allein mit je 500 Mio. Euro in 2017 und 2018 zu Buche und bringe keinen Mehrwert für die Patienten. Hauptprofiteur seien die Regionen Nordrhein und Westfalen-Lippe mit 285 Mio. Euro.

Banken

BayernLB und Berenberg – Starkes Doppel

Beide Häuser wissen um ihre Stärken, machen bei ihrem gemeinsamen Auftritt in Frankfurt aber auch keinerlei Hehl aus ihren Schwächen. Die BayernLB sieht sich nicht als Investmentbank. Vorstand Michael Bücker gerät aber geradezu ins Schwärmen, wenn er berichtet, wie gut sein Haus die Geschäftsmodelle seiner mittelständischen Kundschaft verstehe, diese in der Export- und Lieferantenfinanzierung begleite oder im Bereich Debt Capital Markets mit Coporate Bonds und Schuldscheindarlehen.

Abonnieren Anmelden
Zur PLATOW Börse