Warum weitere Zinssenkungen der Fed riskant sind
Die US-Notenbank wird den Leitzins diese Woche wohl senken. Der Schritt ist riskant. Vor allem drei Gründe sprechen dafür, dass die Fed früher umsteuern muss, als viele erwarten.
Die US-Notenbank wird den Leitzins diese Woche wohl senken. Der Schritt ist riskant. Vor allem drei Gründe sprechen dafür, dass die Fed früher umsteuern muss, als viele erwarten.
Die EZB hat nicht nur die Zinsen gesenkt, die Äußerungen von Notenbankchefin Lagarde deuten auch auf viele weitere Schritte hin. Einige Ratsmitglieder wollten am Donnerstag zunächst mehr.
Rentenfonds ziehen Anlegergelder an, während Aktienfonds an Bedeutung verlieren. Derweil bedroht ein weiterer Trend die Nachhaltigkeitsziele der Banken.
Mit Spannung blicken Investoren auf die EZB-Ratssitzung am Donnerstag. Neben der Zinsentscheidung stehen noch zwei weitere Themen im Fokus.
Die Immobilienbranche gilt als verlässlicher Seismograph der Geldpolitik. Eine neue Studie zeigt jedoch, dass sich die Wirkung der Zinsen auf den Markt verändert hat.
Eine Mitarbeiterbefragung zeigt: Das Vertrauen in die Bundesbank-Führung ist gesunken. Dahinter stecken Unterschiede im Führungsstil von Präsident Nagel und Vorgänger Weidmann.
Im Vorfeld der Ratssitzung nächste Woche Donnerstag prallen zwei Sichten aufeinander. Wer welche Argumente hat und wie sich Lagarde zuletzt positioniert hat.
Vielen Unternehmen setzen die höheren Finanzierungskosten zu. Sie reduzieren daher ihre Schulden, wie aktuelle EZB-Daten zeigen. Zwischen den Sektoren gibt es dabei große Unterschiede.
Seit der Finanzkrise hat die EZB ihre Auflagen für Kreditgeschäfte mit der Notenbank gelockert. Jetzt schafft sie einige der vorrübergehenden Erleichterungen wieder ab. Was sich ändern soll.
Gleich nach Trumps Wahlsieg senkten Ökonomen ihre Wachstumsprognosen für Europa. Die Pläne des neuen US-Präsidenten stellen die EZB vor große Herausforderungen. Aus zwei Gründen.
Wer verstehen will, wie sich der Chef der US-Notenbank Fed, Jerome Powell, am Mittwoch nach dem Eintrudeln der Wahlergebnisse gefühlt hat, sollte ein paar frühere Tweets von Donald Trump lesen. In seiner ersten Amtszeit als US-Präsident schrieb er zum Beispiel: „Wer ist unser größerer Feind, Jay Powell oder [der chinesische] Präsident Xi?“
Die Angst vor Donald Trump ist gewichen. Das ist der Tenor einer PLATOW-Umfrage zu den Folgen der US-Wahl auf die globale, europäische und deutsche Wirtschaft, an der Commerzbank, DZ Bank, Allianz, Talanx, DekaBank und Union Investment teilnahmen. Die (Wirtschafts-) Politik des republikanischen Kandidaten Trump ist nicht mehr die Black Box, wie bei seiner ersten Wahl 2017, als einige Analysten aus Angst vor dem Unbekannten bereits das Ende aller Zeiten heraufbeschworen.
100 Jahre Weltspartag haben bei den Deutschen ihre Spuren hinterlassen. Wer schon als Kind sein Sparschwein zur Bank trug, um den Inhalt aufs Sparbuch einzuzahlen, blieb bei seiner Sparkasse oder Volksbank oft lebenslang Kunde. Doch jetzt locken andere Institute mit höheren Zinsen und die jungen Kunden sind meist digital unterwegs. Zudem steigt mit dem Vermögen auch die Wechselwilligkeit, wie eine Kundenbefragung der Unternehmensberatung Investors Marketing (IM) aus 2023 zeigt.
Die Verfechter einer straffen Geldpolitik im EZB-Rat nehmen den jüngsten Anstieg der Inflation zum Anlass, um vor zu starken Zinssenkungen zu warnen. „Ich rate dazu, vorsichtig zu bleiben und nichts zu überstürzen,“ hatte Bundesbank-Präsident Joachim Nagel bereits am Mittwoch bei einer Veranstaltung der „Frankfurter Gesellschaft“ gemahnt.
Aktuell ist es (noch) ein lukratives Geschäft. Dank massiver Zinserhöhungen der EZB haben viele Geldinstitute ihre Gewinne deutlich gesteigert. Allen voran die Sparkassen und Genossenschaftsbanken (Genos). Es ist allerdings noch nicht lange her, dass Bankenaufseher vor einer zu starken Abhängigkeit der Institute von Zinserträgen warnten und sie dazu aufforderten, ihre Geschäftsmodelle zu überarbeiten.
In der an Spezialfällen reichen Bankenwelt sind die Autobanken ein besonderer Fall. Die den jeweiligen Herstellern gehörenden Institute bieten in der Praxis nicht nur für jedes Modell und jede gewünschte Ausstattung eine passende Finanzierungslösung. Sie sind auch im klassischen Einlagengeschäft mit Tages- und Festgeldkonten unterwegs und das nicht schlecht.
Die EZB sieht Anzeichen für einen Wandel am Repo-Markt, auf dem sich Banken Liquidität oder Sicherheiten beschaffen. Bislang stand für die Institute die Umverteilung von Sicherheiten im Vordergrund. Laut der Notenbank gibt es nun aber Signale, dass sich dies ändert. Hierauf müssten sich die Banken vorbereiten. Hintergrund sind die straffere Geldpolitik und der Bilanzabbau der Notenbank. Beides führt dazu, dass die Liquidität im Finanzsystem knapper wird.
Gute Zahlen, weniger Kunden. Vor allem aufgrund des gestiegenen Zinsniveaus haben die Sparda-Banken den Jahresüberschuss auf 76,7 Mio. Euro gesteigert, 2022 waren es 43,7 Mio. Euro gewesen – die Bilanzsumme der elf angeschlossenen Häuser fiel leicht um 1,6% auf 83,3 Mrd. Euro.
Als am Montag (8.4.) mal wieder eine von vielen BaFin-Mitteilungen über die Anordnung zur Hinterlegung zusätzlicher Eigenmittel rausging, machte diese uns hellhörig.
Das Aufwand-Ertrags-Verhältnis der deutschen Banken verrät viel, wenn auch nicht alles über deren strukturelle Produktivität.
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