Zinspolitik / Einlagengeschäft

Landesbank

BayernLB – Ukraine-Krieg hinterlässt tiefe Schleifspuren

Operativ liefen auch bei der BayernLB die Geschäfte im ersten Quartal noch rund. Die Direktbank-Tochter DKB konnte die Zahl ihrer Privatkunden weiter auf mittlerweile mehr als 5,1 Mio. steigern nach 4,7 Mio. im Vorjahr. Auch lieferten alle operativen Segmente einen positiven Ergebnisbeitrag ab, wie BayernLB-Chef Stephan Winkelmeier hervorhob.

Banken

Berliner Sparkasse macht business as usual

Die Bilanz der zweitgrößten Sparkasse in Deutschland hätte auf den ersten Blick so viel spektakulärer ausfallen können: 253 Mio. Euro Betriebsergebnis weist die Abrechnung der Berliner Sparkasse aus. 2020 waren es gerade einmal 5 Mio. Euro.

Landesbank

BayernLB – Fit für unruhige Zeiten

Am Freitag präsentiert Stephan Winkelmeier die Bilanz für 2021. Nach unseren Informationen dürfte mit rd. 800 Mio. Euro vor Steuern ein deutliches Plus gegenüber Vorjahr (197 Mio. Euro) herausgekommen sein. Damit liefern sich die Bayern ein enges Rennen mit der LBBW um den Titel der ertragsstärksten Landesbank und erfüllen die ehrgeizigen Verzinsungsansprüche der Eigentümer von rd. 8%. Zum Vergleich: LBBW-Chef Rainer Neske muss nur 6% abliefern.

Banken

Helaba-Chef Groß – „Strategische Agenda wirkt“

Es klang fast wie ein Mantra. Mehrfach beschwor Helaba-Chef Thomas Groß auf der virtuellen Bilanz-PK, dass seine Strategie greife. 500 Mio. Euro Gewinn v. St. und ein ebenso hohes Provisionsergebnis strebt Groß mittelfristig für die Helaba an.

Sparkassen

Liane Buchholz – Mehr Westfalen wagen

Im Mai finden in NRW Landtagswahlen statt. Die westfälische Sparkassen-Präsidentin Liane Buchholz hat jedoch bereits einen ganz anderen Wahlkampf fest im Blick. Ende 2023 läuft die Amtszeit von DSGV-Präsident Helmut Schleweis aus, den Buchholz gerne beerben würde.

Bankenwesen

Commerzbank – Knof verspricht Milliardengewinn und Dividende

Im Sauseschritt hat der seit Anfang 2021 amtierende Vorstandschef Manfred Knof die Commerzbank radikal umgebaut und in die Gewinnzone zurückgeführt. Für das lfd. Jahr stellt Knof einen Konzerngewinn von mehr als 1 Mrd. Euro und die Ausschüttung einer Dividende in Aussicht.

Was wir lesen

Das lasen wir im Dezember 2021

Das Frankfurter Institut für Risikomanagement und Regulierung (FIRM) setzt den Payment-Sektor auf seine Agenda, die Sparda-Bank Berlin warnt nach dem Urteil des Landgerichts Berlin vorm „Systemsprenger Niedrigzinsen“ und Ombudsstellen lassen Legal Tech auflaufen – Während unserer Recherchen zur Dezemberausgabe von PLATOW Legal + Finance sind wir auch auf diese spannenden Themen gestoßen, hier aufbereitet von den Kollegen der Börsen-Zeitung, des bm bank und markt – Magazin für Banking sowie des Handelsblatts.

Aktuelles

Review von Solvency II geht in die entscheidende Phase

Der jüngste Richtlinienentwurf der EU-Kommission zum Reviewprozess für das Aufsichts- und Kapitalregelwerk Solvency II hat die Diskussion über die Überlebenschancen von Lebensversicherungen neu entfacht. Im Vorschlag der EU-Kommission geht es um eine neue Berechnung der erwarteten Zinsentwicklung, aus der sich veränderte Verpflichtungen für die Versicherer bei den Eigenmitteln ergeben. Auch Umweltrisiken sollen von der Branche künftig berücksichtigt werden.

Versicherungswirtschaft

Review von Solvency II geht in die entscheidende Phase

Der jüngste Richtlinienentwurf der EU-Kommission zum Reviewprozess für das Aufsichts- und Kapitalregelwerk Solvency II hat die Diskussion über die Überlebenschancen von Lebensversicherungen neu entfacht.

DekaBank-Zentrale in Frankfurt
Finanzdienstleister

DekaBank sieht sich auf Augenhöhe mit Union Investment

Bei der DZ Bank, die am Montag starke H1-Zahlen präsentieren wird (s. PLATOW v. 20.8.), hat Union Investment längst Schwäbisch Hall als Perle im Portfolio abgelöst. Niedrigzins sei Dank. Ähnlich sieht es bei den Sparkassen aus, wo die Landesbausparkassen sich mühen, während der DekaBank die Anlegermilliarden nur so zufliegen.

Kreditinstitut

Taunus Sparkasse prosperiert weiter

Dass er trotz Corona eine so gute 2020er Bilanz vorstellen kann, hat selbst Oliver Klink, Chef der Taunus Sparkasse, überrascht, wie er jetzt auf der virtuellen Bilanz-PK gestand. Der kräftige Sprung der Bilanzsumme von 29% auf 7,6 Mrd. Euro geht zu einem gewichtigen Teil (1,1 Mrd. Euro) zwar auf das Konto des TLTRO-Programms der EZB. Doch auch darum bereinigt stünde ein Plus von 10% zum Vj. zu Buche, betonte Klink.

Zentralbank

Zinswende ante Portas – Banken wittern Morgenluft

Mit deutlichen Kursaufschlägen reagierten die Aktien der Deutschen Bank (in der Spitze +3,6%) und der Commerzbank (4,1%) auf die jüngsten Botschaften der amerikanischen Notenbank. So bestätigte Fed-Präsident Jerome Powell, dass sich die US-Notenbank auf ihren kommenden Zinssitzungen mit der Planung einer allmählichen Drosselung ihrer Anleihekäufe beschäftigen werde. Damit rückt ein Ausstieg aus den Anleihekäufen im kommenden Jahr näher.

Top-Thema

Commerzbank – Knof schafft die Wende in Rekordzeit

Dieses Kunststück hatte dem erst seit Jahresanfang amtierenden Commerzbank-Chef Manfred Knof wohl kaum jemand zugetraut. Trotz Pandemie und hoher Umbau-Kosten (465 Mio. Euro) schaffte die Commerzbank im ersten Quartal die Rückkehr in die Gewinnzone. Unterm Strich verdiente das Institut 133 Mio. Euro nach einem Vorjahresverlust von 291 Mio. Euro.

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Geldinstitut

Deutsche Bank – Eine Lanze für das Investmentbanking

Einmal mehr erinnert wurde Deutsche Bank-Chef Christian Sewing bei der Präsentation der überraschend starken Zahlen für das erste Quartal an sein Versprechen, das klassische Bankgeschäft (Privatkunden und Unternehmensbank) mit dem Investmentbanking einigermaßen in ein Gleichgewicht zu bringen.

empirica

Wohnimmobilien – Die Blase ist da

Es gibt wohl kein Drumherumreden mehr. „Selbstverständlich haben wir eine Immobilienblase am Wohnungsmarkt.“ Das bestätigt nach den früheren, vorsichtigeren Formulierungen über etwaige Korrekturpotenziale nun der empirica-Blasenindex.

Versicherer

Nürnberger Versicherung sichert sich geschickt ihre Freiheit

Mit Beitragseinnahmen von 3,6 Mrd. Euro (+2,2%) gehört die Nürnberger Versicherung in Deutschland nicht zu den großen Playern. Ihr Geschäftsmodell ist aber durchaus attraktiv. Lange bevor Niedrigzinsen das klassische Lebengeschäft mit seinen Garantieprodukten unrentabel gemacht haben, haben die vertriebsstarken Franken auf fondsgebundene Lebensversicherungen gesetzt. Daneben gibt es weitere profitable Nischen. Bei Einkommenssicherungsprodukten (u. a. Berufsunfähigkeit) etwa rangiert sein Haus mit einem Marktanteil von 7 bis 8%, so Vorstandschef Armin Zitzmann im Gespräch mit PLATOW, weit vorne in der Branche.

Gipfel

Wohnungsbau – Zwischen Niedrigzinsen und hohen Preisen

Eine positive Bilanz zog die Bundesregierung auf dem Wohnungsbau-Gipfel mit Kanzlerin Angela Merkel und Bauminister Horst Seehofer (vgl. PLATOW v. 24.2.). Mit Blick auf die aktuelle Lage am Wohnimmobilienmarkt sind allerdings durchaus unterschiedliche und teils auch widersprüchliche Aussagen zu vernehmen.

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