Zinswende

Commerzbank Zentrale in Frankfurt am Main
Bank

Commerzbank – Was die mBank so wertvoll macht

Im Januar schockte Commerzbank-Chef Manfred Knof die Börse mit einer 436 Mio. Euro schweren Rückstellung für Rechtsrisiken im Zusammenhang mit den Franken-Krediten der polnischen Tochter mBank. So mancher Beobachter sah darin einen erneuten Rückschlag für Knof. Tatsächlich sind sie bei der Commerzbank heilfroh, dass der von Knofs Amtsvorgänger Martin Zielke geplante Verkauf der mBank 2020 scheiterte.

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Zinspolitik

EZB – Lagarde leitet geldpolitisches Wendemanöver ein

Knüppeldick kam es zuletzt für EZB-Präsidentin Christine Lagarde. Den unerwarteten Anstieg der Inflation in der Eurozone auf den Rekordwert von 5,1% im Januar konnte auch Lagarde nicht mehr ignorieren. An den Märkten werden bereits bis zu zwei Zinserhöhungen noch in diesem Jahr eingepreist.

US-Zinspolitik

Zinswende – Fed ist Ready for Lift-off

Der erste Schock nach der Zinssitzung der US-Notenbank Fed war an der Börse schnell verdaut. Am Donnerstagnachmittag drehte der DAX wieder in die Gewinnzone, die US-Börsen folgten dem deutschen Leitindex. Eine Erhöhung der US-Leitzinsen sei „bald angebracht“, ließ die Fed im Anschluss an die FOMC-Sitzung verlauten.

Zentralbank

US-Zinsen – Fed droht Erwartungsmanagement zu entgleiten

Die Verkaufspanik an den internationalen Börsen zu Wochenbeginn dürfte auch die Fed-Oberen aufgeschreckt haben, die sich am Mittwoch (26.1.) zu ihrer nächsten Zinssitzung treffen. Die US-Notenbank hatte angesichts der im Dezember auf 7% gestiegenen Inflation ihren Ton drastisch verschärft und eine schnellere Zinswende in Aussicht gestellt.

EZB-Tower in Frankfurt
Zinspolitik

EZB – Lagarde wird ihr Zins-Mantra nicht durchhalten können

EZB-Präsidentin Christine Lagarde gibt sich weiterhin unverdrossen. Während die amerikanische Notenbank Fed die Zinswende in den USA schneller und aggressiver als erwartet vorantreibt, warnte Lagarde im französischen Radiosender France Inter vor übereilten Zinserhöhungen in der Eurozone, die das Wirtschaftswachstum ausbremsen würden.

BNP Paribas Real Estate

Institutioneller Wohnungshype ungebrochen

Nachdem Wohnungsportfolios mangels Rechenbarkeit seit den 90er-Jahren bei Institutionellen eher auf der Verkaufsliste standen, da Verwaltung, Instandhaltung, Rechtsrisiken, Mieterschutz, und Sanierungserfordernisse sich als Herkulesaufgaben erwiesen, hat die Zinsentwicklung in Verbindung mit einer gestiegenen Wohnraumnachfrage Wohnungsportfolios in den vergangenen 10 Jahren wieder attraktiv werden lassen.

Zentralbank

Joachim Nagel – Bundesbank bleibt „Stimme der Stabilitätskultur“

Auch mit dem neuen Bundesbank-Präsidenten Joachim Nagel wird es EZB-Chefin Christine Lagarde nicht leicht haben, ihren expansiven geldpolitischen Kurs fortzusetzen. Bei seiner offiziellen Amtseinführung in Frankfurt gelobte Nagel, dass die Bundesbank auch weiterhin eine „hörbare Stimme der Stabilitätskultur“ sein werde.

Inflation

Bitcoin taugt nicht als Inflationsschutz

Die schneller als erwartet vor der Tür stehende Zinswende in den USA hat auch den Krypto-Markt in den Abwärtsstrudel gerissen. Am Donnerstag rutschte der Bitcoin, die älteste und bedeutendste Krypto-Währung, unter die Marke von 43 000 Dollar und verlor fast 8% an Wert. Andere Digital-Währungen wie Ethereum mussten sogar zweistellige Kursverluste hinnehmen.

Fed in Washington, D.C.
Zinspolitik

Fed könnte schon im März erste Zinserhöhung wagen

Die US-Notenbank Fed könnte die Zinswende früher einläuten als erwartet. Darauf deutet das jetzt veröffentlichte Protokoll der Dezember-Sitzung des für die Geldpolitik zuständigen Offenmarktausschusses (FOMC) hin. Dort heißt es, die FOMC-Mitglieder merkten an, dass angesichts der starken Entwicklung der Wirtschaft, des Arbeitsmarkts und der Inflation eine „frühere oder schnellere“ Anhebung der Leitzinsen gerechtfertigt sein könnte als dies zuvor erwartet wurde.

Mergers and Acquisitions

2022 bringt Welle von Mega-Deals

Für viele Investmentbanken war 2021 trotz Corona ein gutes Jahr. Mit Transaktionen im Wert von 5,8 Bio. US-Dollar wurde am Markt für Fusionen und Übernahmen (M&A) ein neues Rekordhoch erreicht und das bisherige Allzeithoch aus dem Jahr 2007 (4,4 Bio. Dollar) um gut 30% übertroffen. Allein in Deutschland wurden Deals im Volumen von etwa 250 Mrd. Dollar abgeschlossen, was z. B. der Deutschen Bank rd. 340 Mio. Dollar an Gebühren in die Kassen spülte.

Geldpolitik

Wann kommt die Zinswende?

Der Preisauftrieb in den USA kennt kaum noch ein Halten. Im November stieg die Inflation auf 6,8% und damit auf den höchsten Stand seit 1982. Die ungehemmte Teuerung hat längst auch die US-Notenbank aufgeschreckt. Am kommenden Mittwoch (15.12.) trifft sich die Fed zu ihrer nächsten Zinssitzung.

Notenbankpolitik

Sewing spricht der Banking- Community aus dem Herzen

Schnell angekommen ist Deutsche Bank-Chef Christian Sewing in seiner neuen Rolle als Bankenpräsident. Mit ungewohnt deutlichen Worten geißelte Sewing zum Auftakt der Euro Finance Week in Frankfurt den geldpolitischen Kurs der EZB und traf damit den Nerv seiner Branchenkollegen.

Zinspolitik

EZB und der Euro – Inflation durch die Hintertür

Philip R. Lane, der irische Notenbanker, ist nicht nur Chefvolkswirt der EZB, sondern auch das Sprachrohr von Christine Lagarde, vor allem dann, wenn es darum geht, die Märkte zu beruhigen. Zudem gelten Lane wie auch der Franzose François Villeroy de Galhau als prominenteste Tauben im EZB-Rat. Nach dem jüngsten Fed-Beschluss, im November mit dem Tapering zu beginnen (s. a. PLATOW v. 3.11.), war Lane eiligst bemüht, zu vermitteln, dass die Zeit ganz ohne Anleihekäufe oder gar für Leitzinserhöhungen für die EZB noch lange nicht gekommen sei.

Catella Research

Die Blase ist angekommen

Mehr als die Hälfte der von Catella Research befragten 250 deutschen Asset-Manager sehen in der Blasenbildung das größte Gefahrenpotenzial für die eigenen Investments. Die Gefahr einer bereits aktuellen Asset-Preis-Blasenbildung sehen 48% der Befragten.

Ein US-Dollar
Zinspolitik

Fed streitet über Zeitpunkt der ersten Zinsanhebung

Schneller und aggressiver als bislang erwartet könnte die US-Notenbank Fed die Zinswende einläuten. Im September stieg die Inflation überraschend stark um 5,4%. Bereits auf der Zinssitzung im September wurden Stimmen laut, die davor warnten, dass sich der Preisauftrieb als hartnäckiger erweisen könnte als bislang erwartet, wie aus dem nun publizierten Sitzungsprotokoll hervorgeht.

Zentralbank

Zinswende ante Portas – Banken wittern Morgenluft

Mit deutlichen Kursaufschlägen reagierten die Aktien der Deutschen Bank (in der Spitze +3,6%) und der Commerzbank (4,1%) auf die jüngsten Botschaften der amerikanischen Notenbank. So bestätigte Fed-Präsident Jerome Powell, dass sich die US-Notenbank auf ihren kommenden Zinssitzungen mit der Planung einer allmählichen Drosselung ihrer Anleihekäufe beschäftigen werde. Damit rückt ein Ausstieg aus den Anleihekäufen im kommenden Jahr näher.

Neuerscheinung

Neu – PLATOW Special

Corona setzt die Regeln bei Immobilien nicht außer Kraft, beschleunigt aber Marktveränderungen. Digitalisierung und Nachhaltigkeit beeinflussen das Geschehen schneller als gedacht. Ordern Sie das neue Special Immobilien „Zinswende am Horizont – Investments für die Zeit nach Corona“.

EZB-Tower in Frankfurt
Zentralbank

Inflation passt der EZB nicht in den Kram

Mit aller Macht versucht die EZB, die lodernde Diskussion um eine Rückkehr der Inflation zu ersticken. Keinesfalls will sich die Notenbank von den Märkten dazu treiben lassen, ihre schützende Hand den hoch verschuldeten Euro-Staaten zu früh zu entziehen.

Pandemie

Deutschland und die Pandemie – „Unser Vorsprung schmilzt“

Volker Wieland ist hochdekorierter Wirtschaftswissenschaftler, mehrt den Ruf der Frankfurter Goethe-Universität und berät als SVR-Mitglied die Bundesregierung. Zum Status Quo und den Perspektiven im Corona-Dschungel äußerte sich Wieland jetzt auf einer Zoom-Schalte des Zukunftsforums „Finanzplatz Frankfurt“ der CDU in Hessen.

Direktbank

ING – „Blaue Welle“ treibt Rendite

Eine grundlegende Zinswende ist 2021 nicht zu erwarten. Daran wird auch der aktuelle Anstieg der Renditen für 10-jährige amerikanische Staatsanleihen auf wieder über 1% (zuletzt im März 2020) nichts ändern. Selbst wenn es noch ein weiteres Stückchen nach oben gehen sollte, wie etwa Berenberg und BNP Paribas mit 1,4% bis Jahresende prognostizieren, ist das noch immer keine Zinswende. Die Commerzbank geht nach einem vorübergehenden Anstieg auf 1,3% bis diesen Sommer sogar von einer rückläufigen Entwicklung der 10-jährigen US-Staatsanleihe bis Jahresende auf 0,8% aus.

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