Trendwende bei gewerblichen Immobilienfinanzierungen
Der Markt für gewerbliche Immobilienfinanzierungen in Deutschland steht möglicherweise vor einer Trendwende. Dies zeigt eine Umfrage von EY Real Estate (früher Ernst & Young Real Estate).
Der Markt für gewerbliche Immobilienfinanzierungen in Deutschland steht möglicherweise vor einer Trendwende. Dies zeigt eine Umfrage von EY Real Estate (früher Ernst & Young Real Estate).
Die von den Bank-Titeln angeführten drastischen Kurseinbrüche an den Aktienmärkten seit Jahresbeginn haben die Notenbanken einmal mehr in Alarmbereitschaft versetzt. Entpuppte sich doch auch die jüngste Kurserhohlung als Stohfeuer, das am Dienstag bereits erlosch. Als Auslöser des Kurssturzes gelten Sorgen um eine Konjunktur-Abkühlung vor allem in China und zuletzt auch in den USA. Viel deutet denn auch darauf hin, dass die Zentralbanken wieder einmal als Retter in der Not den hypernervösen Märkten zur Seite springen werden.
Erwartungsgemäß ließ die britische Notenbank am Donnerstag ihren Basiszinssatz bei unverändert 0,5%, dem historischen Tief. Aufsehen erregte indes, dass einer der bisherigen Hardliner, Ian McCafferty, dem Beschluss zustimmte. Er hatte seit August vergangenen Jahres stets für eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte votiert. Er begründete seinen Schwenk mit dem immer noch schwachen Lohnwachstum in Großbritannien, wo sich, wie in anderen Teilen Europas und der Welt, seit geraumer Zeit eine konjunkturelle Verunsicherung breit macht.
Mit der Rückkehr von Morgan Stanley in die Gewinnzone und dem höchsten Jahresgewinn (16 Mrd. Dollar) der Bank of America seit fast 10 Jahren scheinen die US-Großbanken die Finanzkrise und die teuren Sünden der Vergangenheit endgültig hinter sich zu lassen.
Die am 22.1. und 28.1. stattfindenden Notenbanksitzungen von EZB und Fed werfen ihre Schatten diesmal weit voraus, obwohl nach ihren divergierenden Zinsbeschlüssen aus dem Dezember 2015 wenig Diskussionsbedarf bestehen sollte.
Die im Dezember nach langem Hin und Her in den USA durch Fed-Chefin Janet Yellen eingeläutete Zinswende erhält vom US-Arbeitsmarkt volle Rückendeckung. Die Zahl der neu geschaffenen Stellen erhöhte sich um 292 000 und übertraf damit die Erwartungen von Analysten deutlich.
Die jüngsten geldpolitischen Beschlüsse von EZB und Bank of Japan (BoJ) besitzen mehr den Charakter kosmetischer Eingriffe als kraftvoller Vorgaben. Die japanische Notenbank gab zum Wochenschluss bekannt, die Laufzeit der von ihr zu erwerbenden Staatsanleihen von einem Spektrum von sieben bis zehn Jahren auf sieben bis 12 Jahre auszudehnen. Da auch in Japan die kürzeren Laufzeiten bis etwa sechs Jahre um die 0% rentieren, will die BoJ jetzt den noch besser verzinsten Langläufern an den Kragen. Zusätzlich erwirbt sie ETF auf Indexfonds für 300 Mrd. Yen, ein geringes Zubrot zu den schon seit 2014 erworbenen 3 Billionen Yen.
Mit Bravour hat Fed-Präsidentin Janet Yellen die erste Zinserhöhung in den USA seit fast 10 Jahren gemeistert und die Null-Zins-Ära beendet. Einstimmig erhöhte der Offenmarktausschuss der Fed (FOMC) den Korridor für den Leitzins auf 0,25% bis 0,5% nach zuvor Null Prozent bis 0,25%.
Mit der nur hauchdünn gewonnenen erneuten Wahl von Präsidentin Dilma Rousseff von der linken Arbeiterpartei im Herbst vergangenen Jahres nahm das Unglück für Brasilien, den einstigen Super-Performer unter den BRIC-Staaten, seinen Lauf. Nur eine vernünftige Regierung hätte es vermocht, den schon allein auf Grund der äußeren Einflüsse vorprogrammierten Abstieg des Landes abzufedern.
Mit großer Aufmerksamkeit dürfte Fed-Chefin Janet Yellen das jüngste Kommunikationsdebakel ihres EZB-Kollegen Mario Draghi verfolgt haben, der mit einem verunglückten Erwartungsmanagement die Kapitalmärkte in zeitweilige Turbulenzen stürzte. Denn auch Yellen hat im Vorfeld der nächsten Sitzung des Offenmarktausschusses der Fed (FOMC) am 15. und 16.12. massiv die Erwartungen geschürt, allerdings in eine völlig andere Richtung als Draghi.
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Seit Montag ist die PLATOW Prognose 2016 – „Zwischen Draghi-Turbo und Yellen-Bremse““ (272 Seiten; Sonderpreis für Abonnenten: 54 Euro) auf dem Büchermarkt. Im Kapitel „Markttrends 2016″“ geht das PLATOW Team der Frage nach, was die Börsen im kommenden Jahr stützt und was die Kurse eher drücken wird.
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Wenn Janet Yellen am 16. Dezember im Anschluss an die zweitägigen Beratungen des Offenmarktausschusses (FOMC) vor die Presse tritt, wird die Fed-Präsidentin geldpolitische Geschichte schreiben und die erste Zinserhöhung seit fast zehn Jahren verkünden. Nach den überraschend starken Arbeitsmarkt-Daten für Oktober ist der Weg für den so genannten Lift-off nun endgültig frei.
Fed-Präsidentin Janet Yellen steckt in der Klemme. Zuletzt hatte sie sich mehrfach für eine Leitzinserhöhung noch in diesem Jahr ausgesprochen. Angesichts der Tragweite der Entscheidung, es wäre die erste Zinserhöhung seit neun Jahren und der Abschied von der Nullzins-Politik, wünscht sich Yellen ein möglichst einmütiges Votum der Mitglieder des Offenmarktausschusses der Fed (FOMC). Doch daraus wird wohl nichts.
Neben Kanzlerin Angela Merkel und IWF-Chefin Christine Lagarde zählt Fed-Präsidentin Janet Yellen zu den wohl mächtigsten Frauen der Welt. Von Yellens Führungsstärke wird es denn auch maßgeblich abhängen, ob sich die US-Notenbank tatsächlich zu einer Leitzinsanhebung noch in diesem Jahr durchringen kann.
Die Verunsicherung über das wahre Ausmaß der chinesischen Wachstumsschwäche und der Eiertanz von Fed-Chefin Janet Yellen um den Start der Zinswende veranlassen die Anleger in den USA, ihr Pulver trocken zu halten. Das bekommen auch die großen US-Banken zu spüren, die im dritten Quartal insbesondere im Anleihehandel mit kräftigen Rückgängen zu kämpfen hatten.
Auch nach der Veröffentlichung der Fed-Protokolle zur jüngsten Sitzung des Offenmarktausschusses (FOMC) im September geht das Rätselraten um den Zeitpunkt für die Zinswende in den USA weiter. Die Mehrheit der FOMC-Mitglieder erwartet zwar den ersten Zinsschritt noch in diesem Jahr, einigen Fed-Granden bereitet jedoch die anhaltend niedrige Inflation Bauchschmerzen.
Die US-Notenbank gilt bei ihren geldpolitischen Entscheidungen als stark von der aktuellen Datenlage getrieben. Kein Wunder also, dass frische Wirtschaftsdaten auch von den Kapitalmärkten umgehend auf ihre geldpolitische Relevanz abgeklopft werden. Das gilt insbesondere für die Arbeitsmarktzahlen.
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Mit Kursverlusten hatten die Aktienmärkte auf die abermalige Verschiebung der US-Zinswende durch die Fed reagiert. Schürte die Begründung von Fed-Präsidentin Janet Yellen, die jüngsten Entwicklungen der Weltwirtschaft und der Finanzmärkte könnten die US-Konjunktur abbremsen und auf die Inflation drücken, an den Märkten doch die Sorge, dass es um die amerikanische Wirtschaft doch nicht so rosig bestellt ist.
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Der Jubel der US-Börsianer über die aufgeschobene Zinswende war schnell wieder verpufft. Nur kurz zuckte der US-Leitindex Dow Jones unmittelbar nach der Entscheidung der Fed, den Leitzins unverändert bei nahe Null Prozent zu belassen, nach oben, um dann in den Sinkflug überzugehen. Auch die japanische Börse ging auf Tauchstation, ebenso wie der DAX.
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Noch vor wenigen Wochen galt es als ausgemacht, dass der Offenmarktausschuss der Fed auf seiner Sitzung im September (16. und 17.9.) den ersten Schritt zur Zinswende in den USA wagen wird. Läuft die US-Konjunktur doch mittlerweile sehr robust und auch die Arbeitslosenquote sank zuletzt auf nur noch 5,1%. Doch seit dem von China ausgelösten weltweiten Börsen-Beben und der zunehmenden Verschärfung der Wirtschaftsprobleme in Brasilien hat sich der Wind an den Kapitalmärkten abrupt gedreht.
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