Zinsen – Soll und haben
Es gibt immer Gewinner und Verlierer. Auch die Zinswende bekommt einigen gut, andere wiederum haben schwer zu leiden. Vor allem die Immobilienwirtschaft ist am Boden, weil dort der Hebel am größten ist.
Es gibt immer Gewinner und Verlierer. Auch die Zinswende bekommt einigen gut, andere wiederum haben schwer zu leiden. Vor allem die Immobilienwirtschaft ist am Boden, weil dort der Hebel am größten ist.
Viele Freunde unter deutschen Politikern und Investoren hat sich René Benko zuletzt nicht gemacht.
PLATOW hat die Chefs der jeweils zwei größten Banken in den fünf wirtschaftlich stärksten Euroländern (Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Niederlande) an der Kursentwicklung der von ihnen geführten Häuser gemessen, und zwar bezogen auf die Amtszeit. Zwei, die erst kurze Zeit am Ruder sind, schießen dabei den Vogel ab.
An keiner Stelle werden die Unterschiede der Volks- und Raiffeisenbanken zu den Sparkassen so eklatant sichtbar wie am Ende der von den Verbänden BVR und DSGV akribisch geführten Bilanzsummen-Rankings.
Für das ehemalige Bundesunternehmen pbb ist es ein Paukenschlag: 15% ihrer Mitarbeiter baut die Pfandbriefbank ab.
Der Markt hat auf die Finanzmathematik längst reagiert, jetzt kommen die Zahlen. Mit Development Partner landete diese Woche ein prominenter Projektentwickler in der Insolvenz. Die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa moniert das zögerliche Abwertungsverhalten der Versicherer (s. eigener Beitrag).
Der 17.3. und der 25.4.2019 markieren Anfang und Ende eines deutschen Bankenkrimis. Sechs Wochen lang verhandelten Deutsche Bank mit Christian Sewing, der erst ein Jahr zuvor an die Spitze des Instituts berufen wurde, und Commerzbank, damals noch mit Martin Zielke, ganz offiziell über eine Fusion.
Mit der Kreissparkasse Heilbronn (Nr. 15 im Sparkassen-Ranking) startete am Donnerstag (3.8.) bereits vorab die Berichtssaison der regionalen Sparkassen. Für die gesamte Branche zeichnen sich dabei im Zuge der Zinswende Trends ab, die das Ergebnis der Kreditinstitute im zweiten Halbjahr maßgeblich beeinflussen dürften.
Den Namen des niederländischen Kooperationspartners der Oldenburgischen Landesbank muss man nicht als Warnung verstehen. Tulp heißt das 2015 gegründete Immobilienfinanzierungs-Fintech aus Utrecht, mit dem die Niedersachsen seit vergangenem Jahr zusammenarbeiten; dabei an die „Tulpenmanie“ im 16. Jahrhundert zu denken, führt allerdings aufs falsche Gleis. Denn für die OLB läuft die Kooperation bisher denkbar positiv, wie die H1-Bilanz zeigt.
„Wer soll das bezahlen, wer hat so viel Geld?“ Der Karnevalsgassenhauer von Jupp Schmitz aus 1949 liegt dem Leser auf der Zunge, dem 1 400 vom ifo-Institut befragte Wirtschaftsexperten aus 133 Ländern eine weltweite Verdoppelung der Immobilienpreise in den nächsten zehn Jahren versprechen.
Auch im zweiten Quartal stieg die Nachfrage nach Firmenkrediten weiter an.
Finanzvertriebe sind rezessionsfühlig, weiß Christian Höfel, CEO der OVB Vermögensberatung.
Rapider Zinsanstieg und eine sich verfestigende Rezession in Deutschland setzen vor allem den vor Ort verwurzelten kleinen und mittelgroßen Instituten, darunter viele Sparkassen, mehr zu als zuletzt gedacht.
Angetrieben von der Zinswende, waren im vergangenen Jahr Bausparverträge (BSV) gefragt wie lange nicht. Wie der Verband der Privaten Bausparkassen am Freitag (21.7.) mitteilte, setze sich der Trend auch 2023 fort. Im 1. Hj. seien demnach Neuverträge im Volumen von über 38 Mrd. Euro abgeschlossen worden. Das sind 10% mehr als im Vorjahreszeitraum.
Die grundlegenden Überlegungen der aktuellen McKinsey-Studie (s. u.) werden sich auch auf Frankfurt auswirken. Allerdings kennt Frankfurt Leerstandsquoten von 15 bis 20% auch schon aus der jüngeren Geschichte nach der Jahrtausendwende-Flaute und der Finanzkrise. Obwohl es heute noch weit besser aussieht, macht auch das aktuelle Zahlenwerk schon keine Freude.
Wann und wie der Buchwert der einzelnen Beteiligungen in den Portfolios der Private Equity-Häuser korrigiert wird, ist eine (Geheim-)Wissenschaft für sich. Für den US-amerikanischen PE-Markt sieht es den Analysen des Datenabieters PitchBook zufolge aber insgesamt nicht rosig aus. Die mittlere Rendite, die die sechs größten börsennotierten PE-Gesellschaften dort erzielten, war im Q1 mit 2,4% dem S&P 500 (7,5%) deutlich unterlegen. Allerdings stehen wenigstens in Boomzeitem derartigen Dürrephasen historisch betrachtet weit überlegene PE-Renditen gegenüber.
Zu den Verlierern der Zinswende gehört auch das, was Olaf Scholz schon als „Bazooka“ bezeichnete, als noch niemand von Aufrüstung sprach.
Sehr ordentlich sei das erste Halbjahr gelaufen, hören wir aus der Führungsetage der Deutschen Bank (Zahlen am 26.7.). So soll es weitergehen: Anders als US-Banken, die unter dem Eindruck von Zinsanstieg und Geopolitik das Investmentbanking zusammendampfen, nutzt Christian Sewing alle Chancen, um zur Konkurrenz aufzuschließen.
Es sieht mies aus. Minus 40% scheint die Allround-Antwort der Märkte. Die Entwicklung der Ankaufsrenditen bzw. Multiplikatoren und der Investmentumsätze ist dramatisch.
Über ein Jahrzehnt lang waren die Zinsen stabil niedrig. Die komplette Finanzindustrie, das sind Sparkassen und Banken, Asset Manager, Finanzinvestoren, die mit geliehenem oder eigenem Geld unterwegs sind, aber auch Notenbanker und Bankenaufseher, hat sich darauf eingestellt.
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