Allianz-Chefvolkswirt mahnt zu weiteren Euro-Reformen
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Zunächst das Positive vorweg: Allianz-Chefvolkswirt Michael Heise sieht eine Besserung der konjunkturellen Daten im Euroraum: „Nachdem wir sechs Quartale hintereinander im Minus waren, werden wir im jetzt abgelaufenen zweiten Quartal voraussichtlich endlich ein Plus beim Wirtschaftswachstum verbuchen“, schätzt er. Für 2014 prognostiziert die Allianz gar ein Wachstum von 1,5%. Doch um den Euro tatsächlich langfristig zukunftsfähig zu gestalten, müsse die Europäische Union noch viele Reformen antreiben, sagt Heise. Vor allem müssten die Institutionen innerhalb der EU weiter an Bedeutung gewinnen. Die außerordentliche Hegemonialstellung Deutschlands könne dabei nicht dauerhaft durchgezogen werden. Klare Regeln und Durchgriffsrechte seien die Lösung.
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