Allianz

Asset Management

Generali mit Comeback-Fantasie

Gerade bei uns in Deutschland stehen Lebensversicherer unter starkem medialen Druck. Die anhaltend niedrigen Zinsen machen den Anbietern das Leben schwer, denn wirklich attraktive Renditen lassen sich in diesem Umfeld kaum noch generieren. Zumal die Versicherer ihre Aktienquote im Zuge der Finanzkrise deutlich heruntergefahren hatten. Umso erstaunlicher lesen sich die Zahlen der Unternehmen zum dritten Quartal.

Versicherungen

Assekuranz bemüht sich um ein besseres Image

Der Versicherungstag, den der GDV, einflussreicher Dachverband der deutschen Versicherungswirtschaft, traditionell in Berlin abhält, verlief dieses Jahr besonders spannend. Die Branche hatte noch nie so viele Themen, die sie bewegen, auf dem Tisch.

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Zinstief – Allianz-CFO mahnt Lebensversicherer zur Disziplin

Wie berichtet (s. PLATOW Brief v. 31.10.) steuert die Allianz auf das zweitbeste operative Ergebnis der Unternehmensgeschichte zu. 2012 will Vorstandschef Michael Diekmann bei über 9 Mrd. Euro landen. Nach drei Quartalen lag das Ergebnis bei 7,2 Mrd. Euro.

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Allianz hält Comeback Europas schon bald für möglich

Noch überlagert die Schuldendynamik der Staaten im Süden des Euro-Gebiets die dort bei den Strukturreformen erzielten Fortschritte. Das Expertenteam der Allianz unter Chefvolkswirt Michael Heise hat in einer Studie analysiert, wie der Stand bei den Arbeitsmarkt- und Rentenreformen ist, mit denen Spanien und Portugal vor zwei und Italien vor einem Jahr begonnen haben. Einschnitte im Kündigungsschutz und eine Abkehr von der in diesen Ländern über Jahrzehnte üblichen Lohnindexierung, die keinerlei Rücksicht nimmt auf betriebliche Besonderheiten, sind in der Umsetzung nicht leicht. Bis sich die volle Wirksamkeit solcher Maßnahmen entfalten kann, vergehen oft Jahre. Es sei aber nicht vermessen, mit ersten positiven Auswirkungen schon im kommenden Jahr und erst recht in der Zeit von 2014 bis 2020 zu rechnen.

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Mario Draghi – Viel von einem Falken

Mehrfache Versuche, dem EZB-Präsidenten zu entlocken, ob Spanien unter den Rettungsschirm schlüpfen werde, ließ Mario Draghi auf der gestrigen PK im Anschluss an die EZB-Sitzung cool ins Leere laufen. Das zu entscheiden, sei Sache der Regierung in Madrid. Es gibt übrigens Stimmen, die einen Antrag Spaniens gar nicht mehr erwarten. „Die schaffen das auch ohne Schirm“, meint etwa Michael Heise (Allianz).

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Allianz hat Potenzial für Ausbruch

Trotz drohender Folgen aus dem Wirbelsturm „Sandy“ hat der Versicherungskonzern Allianz am Dienstag sein Jahresziel für den „operativen Gewinn“ überraschend angehoben. Im Gesamtjahr soll hier nun die Schwelle von 9 Mrd. Euro (nach 7,9 Mrd. im Vorjahr) übertroffen werden. Zuvor hatte die Prognose lediglich bei Gewinnen zwischen 7,7 Mrd. und 8,7 Mrd. Euro gelegen. Bei der Zielsetzung sind mögliche Belastungen durch Sandy zwar noch nicht berücksichtigt, der Vorstand geht aber davon aus, dass der Sturm keine negativen Effekte auf die Jahresprognose haben wird.

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Japans Elektronikbranche steht ungewisses Schicksal bevor

Waren bis vor einigen Jahren die japanischen Hightech-Konzerne die Messlatte für den Rest der Welt, haben die technikaffinen Japaner inzwischen im Vergleich zu Samsung oder Apple schlichtweg den Anschluss verpasst. Ein Beispiel ist Sony. Der Konzern, der einst mit dem Walkman die Welt eroberte, muss sich neu erfinden, da sich mit Flachbildfernsehern, PCs u. ä. kaum noch Geld verdienen lässt. Und auch im eigentlich wachstumsstarken Mobilfunkgeschäft hakt es gewaltig.

Asset Management

Rekordergebnis – Diekmann macht die Allianz wetterfest

Allianz-Vormann Michael Diekmann marschiert mit großen Schritten auf das zweitbeste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte zu. Operativ, so die Allianz in einer Vorabmeldung zu den Q3-Zahlen, die am 9.11. im Detail vorgestellt werden, wird jetzt ein Jahresergebnis von über 9 Mrd. Euro erwartet.

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„Sandy“ trifft Rückversicherer in einem schadenarmen Jahr

Immer wenn sich Hurrikans an der US-Ostküste gen Norden vorarbeiten, schrillen bei der Assekuranz die Alarmsirenen. Die dort ausgeprägte Bebauung und Infrastruktur sorgt regelmäßig für eine hohe Schadenbelastung. Ende August 2011 war es der Wirbelsturm Irene, der in einem für Rückversicherer bereits katastrophalen Jahrgang mit weiteren 10 Mrd. Dollar an von der Assekuranz gedeckten Schäden noch einen draufsetzte.

Versicherungen

Vermögensteuer ante portas

Laut Wealth Report der Credit Suisse ist in Deutschland vor allem das Segment der Superreichen (UHNW) stark gewachsen, wohl auch, weil es steuerlich (Aushebeln der Erbschaftsteuer!) stark geschont wurde. Während Deutschland bei den einfachen Millionären noch klar hinter UK und Frankreich liegt, gehört es mit 4 000 Vermögenden, die mindestens 50 Mio. Euro und in der Spitze mehr als 1 Mrd. Euro haben, zum weltweiten Spitzentrio, gleich hinter den USA (37 950), dem Senkrechtstarter China (4 700), aber vor Japan (3 400), UK (3 200), Schweiz mit vielen Deutschen (3 050), dann erst Frankreich, Kanada, Russland, Italien, Australien und Indien.

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Einen Fitschen braucht die Versicherungswirtschaft nicht

Vergangenen Donnerstag kam das Präsidium des GDV in Berlin zu einer seiner letzten Sitzungen in alter Besetzung zusammen. Am 14.11. wählt die Mitgliederversammlung ein neues Gremium, da einige Mitglieder aus Altersgründen ausscheiden. In den Kreis aufgenommen werden nach unseren Informationen Ulrich-Bernd Wolff von der Sahl (SV Stuttgart), Thomas Buberl (Axa), Wolfgang Weiler (HUK Coburg) und Thomas Flemming von der Mecklenburgischen. Künftiger GDV-Präsident wird Alexander Erdland. Der Wüstenrot & Württembergische-Chef wurde schon im Sommer nominiert.

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Allianz wagt den Kulturwandel

Allianz-Finanzchef Oliver Bäte, der am 1.1.2013 per Ressorttausch mit seinem Kollegen Dieter Wemmer operative Verantwortung in Süd-und Westeuropa übernimmt, gilt als derzeit heißester Kandidat für die Nachfolge von Konzernlenker Michael Diekmann. Das Nachfolge-Thema ist offiziell natürlich noch gar keines. Immerhin läuft der Vertrag des CEO, der ausrichten lässt, keinesfalls amtsmüde zu sein, noch bis Anfang 2014. Im Haus gilt es indes als offenes Geheimnis, dass es für den jung gebliebenen Diekmann (57) durchaus noch ein Leben nach dem Beruf gibt. Nach dann zwei Amtszeiten wird er nicht noch einmal verlängern, heißt es.

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Renten-Lücke – Wealth ist nicht gleich Wealth

Wo immer wir Michael Hauck (85), seit dem Ableben von Hanns Christian Schroeder-Hohenwarth im vergangenen Jahr Grand Seigneur der Frankfurter Banking Community, begegnen, treffen wir auf einen blitzgescheiten, am öffentlichen Leben immer noch gerne teilhabenden Mann. Jüngst war Hauck wie auch wir Gast auf einer Veranstaltung des Instituts für Bankhis-torische Forschung (s. auch PLATOW v. 19.9.).

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Wealth Reporte – Reichtum weckt Begehrlichkeiten

Fast zeitgleich liefern zwei Analysen des Wohlstands eine Menge Zündstoff. Der vierte Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung befasst sich mit den Verhältnissen in Deutschland, der dritte Allianz Global Wealth Report 2012 mit der Wohlstandsverteilung auf der Welt.

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Sparkassen proben neuen Anlauf für Versicherungs-Konsolidierung

Nicht ohne Neid blicken die Sparkassen auf den Genossenschaftssektor, wenn es um effiziente Strukturen bei ihren zentralen Dienstleistern geht. Während die Sparkassen-Organisation mit ihren sieben selbständigen Landesbanken sowie der DekaBank, elf Erstversicherer-Gruppen und zehn Landesbausparkassen noch immer stark in regionale Einheiten zersplittert ist, pflegen die Genossen im Versicherungs- und Bauspargeschäft mit der R+V sowie der Bausparkasse Schwäbisch-Hall bereits seit geraumer Zeit einen zentral gesteuerten bundesweiten Marktauftritt.

Versicherungen

Telekom will elektronischen Brief salonfähig machen

Der Zeitpunkt ist gut gewählt: Pünktlich zum Beginn der IFA in Berlin (31.8. bis 5.9.) startet die Deutsche Telekom bundesweit ihr De-Mail-Angebot. Gemeinsam mit United Internet (1&1, gmx.de, web.de) wollen die Bonner dem elektronischen Brief nun den nötigen Schwung verleihen, mit der Allianz und der Targobank sind zwei Großkunden bereits mit an Bord.

Versicherungen

Gutes Halbjahr – Allianz-Chef bleibt trotzdem vorsichtig

4,7 Mrd. Euro und damit schon weit mehr als die Hälfte der für 2012 insgesamt angepeilten 8,2 Mrd. Euro (plus/minus 500 Mio. Euro) hat die Allianz operativ in der ersten Jahreshälfte verdient. Für das Gesamtjahr lässt Allianz-Lenker Michael Diekmann die Guidance trotz des starken Ergebnisanstiegs (+18,5%) dennoch unverändert.

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