AMLA

Die AMLA wird ihren Sitz in Frankfurt haben und Mitte 2025 ihre Tätigkeit aufnehmen
EU-Institutionen

Immer größere Pläne für neue EU-Geldwäschebehörde

In Sachen Geldwäschebekämpfung geht der Trend zum großen Wurf. Anders als die deutschen Pläne für eine neue Zentralbehörde („Bundesfinanzkriminalamt“), die seit Christian Lindners vollmundiger Ankündigung im vergangenen Jahr nebulös geblieben sind (s. PLATOW v. 21.11.), ist der Start der europäischen Anti-Money Laundering Authority (AMLA) aber schon beschlossene Sache. Und bereits lange vor der Eröffnung wächst das Projekt rapide in die Breite.

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Kommt die AMLA nach Frankfurt?

Vielleicht hat es ja noch sein Gutes, dass die Standortentscheidung für die European Banking Authority (EBA) 2017 nicht zugunsten von Frankfurt ausging. Eigentlich hätte das Argument, die Bankenaufseher von EBA und EZB in unmittelbarer Nähe zueinander anzusiedeln, damals schon schlagkräftig genug sein müssen, zumal auch die Versicherungsaufseher (EIOPA) und der Ausschuss für Systemrisiken (ESRB) gleich nebenan sitzen. Trotzdem machte am Ende Paris das Rennen um die rd. 200 Mitarbeiter starke Behörde.

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