Axa – Weiter in Lauerstellung
Bei Axa hat sich in den vergangenen drei Wochen nicht wirklich etwas getan. Nach dem 15%-Anstieg rund um den jüngsten Monatswechsel konsolidiert die Aktie bei zumeist relativ niedrigen Umsätzen auf hohem Niveau.
Bei Axa hat sich in den vergangenen drei Wochen nicht wirklich etwas getan. Nach dem 15%-Anstieg rund um den jüngsten Monatswechsel konsolidiert die Aktie bei zumeist relativ niedrigen Umsätzen auf hohem Niveau.
Deutlich schneller als erwartet hat die Aktie von Axa ihren Korrektur-Abwärtstrend (grün) geknackt. Wir hatten zwar über kurz oder lang fest damit gerechnet, weil der große (blau) Aufwärtstrend deutlich mehr Power besitzt. Dass es so zügig und fast ohne Gegenwehr geht, überrascht uns dennoch ein wenig.
Das Jahr 2016 hat in der deutschen Generali-Gruppe große Veränderungen mit sich gebracht (s. PLATOW v. 21.3.). Die Dialog Leben, der Spezialversicherer für biometrische Risiken im Konzernverbund, hat dabei von einer wesentlichen Änderung besonders profitiert.
Die Aktie von Axa ist im Anschluss an die Präsidentschaftswahl in den USA ebenfalls durchgestartet und hat ihren schon zuvor positiven Trend damit weiter bestätigt. Untermauert wird diese Entwicklung von den Anfang November präsentierten Umsatzzahlen, die einen moderaten Anstieg auf 76 Mrd. Euro aufzeigten.
Unser Long-Trade auf den französischen Versicherungskonzern Axa entwickelt sich prächtig. Eine Woche nach Depotaufnahme liegt der Mini Bull Future der HypoVereinsbank bereits mit knapp 50% im Plus und beschert uns einen Depotbeitrag von gut 1,3%. Damit ist das Initial-Risiko bereits verdient. Nach dem kurzen Rücksetzer auf 18 Euro Ende September geht es mit dem Aktienkurs täglich bergauf, wodurch auch das alte Hoch des kleinen (schwarz) Aufwärtstrends geknackt werden konnte. Es ist zu vermuten, dass die Aktionärs-Veranstaltungen in den vergangenen Tagen stark dazu beigetragen haben. Zum Wochenstart wollte der Konzern seinen Anteilseignern bei einem solchen Event bspw. den neuen Strategie-Plan vorstellen.
Die Fantasie bezüglich einer größeren Fusion im Versicherungssektor hat zu Wochenbeginn einen herben Dämpfer erhalten. In einem Interview mit der Süddeutsche Zeitung erklärte der seit Anfang September amtierende Axa-Chef Thomas Buberl, dass die Übernahme eines großen Rivalen „überhaupt keinen Sinn“ mache. Zum einen sei sein Unternehmen bereits „groß genug“ und zum anderen würde solch ein Deal nur Management-Kapazität und Kapital binden. Beides dürfte aber benötigt werden, um im Kampf gegen die zukünftigen Wettbewerber bestehen zu können, wobei der Vorstandschef hier nicht etwa die üblichen Verdächtigen sondern Google, Apple und Facebook ins Spiel bringt. In den vergangenen Wochen hatte es immer mal wieder Spekulationen über eine Fusion der beiden großen Versicherungsgesellschaften Axa und Generali gegeben. Das dürfte nun vom Tisch sein.
Noch ein halbes Jahr ist Nikolaus von Bomhard Chef der Munich Re. Sein letztes Jahr wird sich sehen lassen können, das steht schon heute fest. Nach Absenkung der Gewinnprognose im Frühjahr auf 2,3 Mrd. Euro, vor allem wegen des 1 Mrd. Euro teuren Umbaus bei Ergo, sind die Chancen auf ein Übertreffen der Zielmarke wieder gestiegen.
Die Assekuranz ist schon längst dabei, die Kfz-Versicherung zu revolutionieren und der Marktführer HUK-Coburg zögert noch immer, sich dem neuen Trend bei Telematik-Tarifen anzuschließen. Wie schon im PLATOW Brief v. 2.11.2015 berichtet, heißt es auch jetzt: „Wir testen noch“. Konkrete Gründe für die auffällig lange Testphase wollte uns eine HUK-Sprecherin nicht nennen.
Ähnlich wie bei den neusten Kfz-Versicherungsangeboten (Stichwort: Telematik-Tarife, s. PLATOW v. 24.4.) sind in jüngster Zeit auch einige Anbieter von Hausrat- und Gebäudeversicherungen auf den Smart-Home-Zug aufgesprungen. Eine Kombination der Police mit Hard- und Software sollen die Schadenfälle reduzieren und gleichzeitig neue Kunden locken. Laut Einbruchsdiebstahlreport des Branchenverbands GDV hat die Zahl der Wohnungseinbrüche in den vergangenen fünf Jahren um 35% zugenommen, auf inzwischen rd. 150 000 pro Jahr.
Die „Analytics & Big Data“-Revolution erfasst die Versicherungsbranche so rasant wie kaum eine andere Branche. Experten bescheinigen der Assekuranz, verglichen mit dem Bankensektor, aber ein viel zu langsames Vorankommen bei der Umsetzung. Laut einer Studie der Beratungsgesellschaft PwC vom Mittwoch haben neue Methoden zur Datenanalyse bereits bei mehr als 70% aller Versicherer die Entscheidungsprozesse verändert.
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Kaum ist das Unwettertief „Elvira““ vorüber, droht aus gleicher Richtung neues „Ungemach““ für die Versicherungsindustrie. Wenn sich ab heute (10.6.) für vier Wochen in Frankreich bei der Fußball-EM 4 590 Minuten lang alles um Ecken, Einwürfe und Elfmeter dreht, dürfte die Assekuranz durchaus etwas genauer auf die Kosten- und Schadensentwicklung blicken. Besonders Sachversicherer haben in dieser Zeit alle Hände voll zu tun. Zwar führen die Gesellschaften bei solchen Großereignissen keine separate Schadensstatistik, wie uns bspw. Allianz und Axa bestätigten, dennoch sind Versicherungsfälle vorprogrammiert. Zu den häufigsten Schadensereignissen zählen Unfälle beim Autokorso sowie im Freudentaumel umgeschmissene TV-Geräte. Während beim Auto die Vollkasko (eigener Schaden) bzw. Haftpflicht (Fremdschaden) zahlt, tritt für Schäden am LED-Bildschirm die private Haftpflichtversicherung ein.
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Wer heute in eine Sofortrente gegen Einmalbetrag einzahlt, riskiert zu sterben, bevor das Kapital aufgebraucht ist. Zudem dauert es wegen der Niedrigzinsphase immer länger, bis Sofortrenten in den Gewinnbereich kommen, wie eine Untersuchung des Branchendienstes Map-Report zeigt. Bislang erschöpft sich die Innovationskraft der Lebensversicherer darin, Alternativen zu konventionellen Deckungsstockversicherungen für die Ansparphase zu entwickeln.
Seit Jahren liefern sich HUK-Coburg und Allianz einen Wettstreit um Platz 1 auf dem hart umkämpften Markt für Autoversicherungen. Während das fränkische Unternehmen bei der Anzahl der Verträge (10,7 Mio.) die Nase vorn hat, ist die Allianz bei den Beitragseinnahmen (2015: 3,6 Mrd. Euro) einen Schritt voraus.
Beim Kölner Versicherer Gothaer gehen die strategischen Planungen zur Weiterentwicklung der erst im Herbst neu eingeführten Tarife in der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) mit unvermindertem Tempo weiter. Grundsätzlich sieht Gothaer Leben-Chef Michael Kurtenbach in der bAV noch viel Luft nach oben. In der Kranken-Sparte hat sich die Gesellschaft das Ziel gesetzt, ihre Position als Anbieter im Bereich der bAV weiter zu stärken.
Es war nur eine Frage der Zeit, wann der erste große Anbieter seine Beiträge in der privaten Krankenversicherung (PKV) deutlich anhebt. Rund 815 000 Kunden der Ergo-Tochter DKV – die Nummer 2 im Markt – müssen ab April in der Krankenvollversicherung über alle Tarifklassen hinweg eine Beitragserhöhung von durchschnittlich 7,8% hinnehmen.
Bereits über 1 300 Beschäftigte aus dem Gesundheitssektor haben bei den vom Versorgungswerk Klinikrente speziell für die Gesundheitsbranche entwickelten Berufsunfähigkeitspolicen (BU) seit dem Start im vergangenen Oktober zugegriffen. Dieses Ergebnis liege deutlich über den Erwartungen, sagte Klinikrente-Geschäftsführer Hubertus Mund im Gespräch mit PLATOW. Nach derzeitigen Kalkulationen rechnet die Geschäftsleitung bis Jahresende mit einem Bestand von mindestens 3 000 BU-Verträgen. Munds persönliche Erwartung liegt aber deutlich darüber.
Im abgelaufenen Jahr wurden 1 433 Risikokapitalfinanzierungen in europäische Startups gezählt, die eine Rekordsumme von 11,8 Mrd. Euro (+ 56% zum Vj.) generierten. Das ermittelte die Wirtschaftsberatung Ernst & Young (EY) in ihrem Startup-Barometer und kürte Berlin zum europäischen Eldorado für innovative Jungunternehmer. 2,1 Mrd. Euro oder 70% des gesamtdeutschen Venture-Capital-Volumens (3,2 Mrd. Euro) flossen in die Hauptstadt. Auch im europäischen Vergleich hängte die Berliner Gründerszene andere beliebte Investitionsstandorte ab. Auf Platz 2 rangiert London mit einer Investitionssumme von 1,7 Mrd. Euro, gefolgt von Stockholm mit 992 Mio. Euro.
Comfort erwartet, dass die Dynamik des deutschen Retail-Investmentmarkts anhält. Das Volumen habe sich 2015 gegenüber dem schon sehr ordentlichen Vorjahr nochmals beträchtlich erhöht. Für das abgelaufene Jahr kalkuliert Comfort ein Transaktionsvolumen von bis zu 20 Mrd. Euro. Dies entspräche in etwa einer Verdopplung des Vorjahreswerts.
Die Versicherung von gewerblichen Risiken von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) bietet dem Finanzvertrieb künftig neue Absatzchancen, heißt es in Versicherungskreisen. Die Nutzung neuer Technologien im digitalen Zeitalter wird stark veränderte Haftungsszenarien zwischen allen Marktteilnehmern zur Folge haben.
Im Motorsport ist die exakte Aufzeichnung des Fahrverhaltens schon lange etabliert. Was bei Lewis Hamilton (Mercedes) und Sebastian Vettel (Ferrari) schon seit vielen Jahren praktiziert wird, kommt nun auch beim Normalbürger zur Anwendung. Während in der Formel 1 diese Daten für eine Optimierung der Geschwindigkeit gebraucht werden, könnte dies dem Verbraucher, je nach Sichtweise, zum Verhängnis werden.
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