Last Call – PLATOW Investorenforum am 26.9.
Die Investoren sind verunsichert, weil sie das in vielen Jahren mit niedrigen Zinsen und politischer Stabilität vertraute Terrain verlassen müssen, um die Inflation zu schlagen und Rendite zu erzielen.
Die Investoren sind verunsichert, weil sie das in vielen Jahren mit niedrigen Zinsen und politischer Stabilität vertraute Terrain verlassen müssen, um die Inflation zu schlagen und Rendite zu erzielen.
Investoren sind verunsichert, weil sie das in vielen Jahren mit niedrigen Zinsen und politischer Stabilität vertraute Terrain verlassen müssen, um noch ausreichend Rendite zu erzielen. Das gilt für vermögende Private ebenso wie für Stiftungen.
Der deutsche Depotbanken-Markt ist eine ganz eigene Welt. Finanz-Giganten wie UBS (0,27% Marktanteil nach verwahrtem Fondsvolumen) oder Commerzbank (0,015%) sind dort kaum mit der Lupe sichtbar, während Namen wie BNP Paribas (23,7%) und State Street (13,7%) zu den Riesen zählen.
Die Zinsangebote der Fürstlich Castell‘schen Bank für Tages- und Festgeld gehören mit bis zu 3,66% und das ohne Sternchen und Kleingedrucktes zum Attraktivsten, was die Branche aktuell zu bieten hat.
Auch wenn die Zinsen steigen, ist die Inflation immer noch höher. Die damit einhergehenden Herausforderungen an den Märkten fallen in eine Zeit geopolitischer Unruhe mit Krieg in der Ukraine und Chinas Säbelrasseln gegenüber Taiwan.
Vor wenigen Tagen traf sich das Topmanagement des Bankhaus Metzler zur Klausurtagung.
Über ein Jahrzehnt lang waren die Zinsen stabil niedrig. Die komplette Finanzindustrie, das sind Sparkassen und Banken, Asset Manager, Finanzinvestoren, die mit geliehenem oder eigenem Geld unterwegs sind, aber auch Notenbanker und Bankenaufseher, hat sich darauf eingestellt.
Banken und Sparkassen agieren nicht nur im Zahlungsverkehr, sondern auf vielen anderen Gebieten immer digitaler. Das hat große Vorteile. Während die Übertragung von Rechten an Vermögenswerten (Aktien, Immobilien, Kunst) über Jahrzehnte auf dem Weg der Verbriefung erfolgte, eröffnen sich in einer digitalisierten Welt ganz neue Möglichkeiten. An die Stelle eines klassischen Dokuments oder einer Urkunde tritt ein digitaler Token.
„Nahtlos über Behörden- und Ländergrenzen hinweg“ müsse die Verfolgung von Geldwäsche und Finanzmarktkriminalität in Zukunft erfolgen, gab NRW-Finanzminister Marcus Optendrenk eine doch eher optimistische Kampfansage zum Abschluss des zweitägigen Bund-Länder-Gipfels in Münster.
Bloß nicht zu viel Wehmut aufkommen lassen wollte Emmerich Müller auf seiner letzten Bilanz-PK als informeller Metzler-Vorstandssprecher. Nach 23 Jahren im obersten Führungszirkel der Frankfurter Traditionsbank übergibt Müller am 1.7. das Zepter an seinen designierten Nachfolger Gerhard Wiesheu, der sich dann auch offiziell Vorstandssprecher nennen darf. Müller wechselt direkt in den von Ex-DZ Bank-Chef Wolfgang Kirsch angeführten Aufsichtsrat. Dort übernimmt er die Position von Vize-Aufsichtsratschef Christoph Schücking, der sich in den Ruhestand verabschiedet.
Die Zeitenwende mit ihren Tendenzen zur Deglobalisierung rückt Japan zurück ins Zentrum des deutschen Interesses. Im Frankfurter „Union International Club“ sprach Gerhard Wiesheu (Bankhaus Metzler) jetzt von großen Schnittmengen beider Volkswirtschaften, die zwar wirtschaftlich stark sind, aber mit ähnlichen Herausforderungen zu kämpfen hätten: Fachkräftemangel, Engpässe bei der Versorgung mit Rohstoffen, Dekarbonisierung, Verteidigung.
Einen schweren Durchhänger hatte der einst so mächtige BdB aufgrund hausgemachter Probleme seiner beiden größten Mitglieder, die jahrelang von den niedrigen Zinsen zusätzlich gebeutelt wurden. Davon war beim Jahresempfang in Berlin nichts mehr zu spüren.
Volker Ruhl hat sein Geschäft von der Pike auf bei Banken gelernt, sagt er im Gespräch mit uns. Der M&A-Berater wechselt zum 1. Juni von der historisch eher auf Distressed-M&A fokussierten Boutique Saxenhammer als Managing Director zu Taurus Advisory. Nach Stationen bei der niederländischen NIBC als Head of M&A in Frankfurt (2018-2021) und dem Bankhaus Metzler (2015-2018) kam er vor knapp zwei Jahren zum von Namensgeber Christian Saxenhammer gegründeten Haus (Sitz in Berlin), um die Geschäfte in der Frankfurter Dependence zu leiten. Laut Mergermarket-Daten schloss er 2022 als verantwortlicher MD einen Deal ab. Das deutsche M&A-Team von NIBC wurde inzwischen aufgelöst, wie wir hören.
Geopolitische Beben wie der russische Überfall auf die Ukraine gehören zu einer ganz besonderen, kaum berechenbaren Kategorie von Risiken. So gab Ulrich Leuchtmann (Commerzbank) gleich zu Beginn der von Markus Brinkmann (BDO-Partner für Forensic, Risk und Compliance) professionell moderierten PLATOW-Tagung „Risiken 2023“ zu, dass sein Hauptrevier, die sonst immer als effizient geltenden Finanzmärkte, regelmäßig überfordert sind, wenn ein neues, bisher nicht eingepreistes Phänomen auftritt.
Wie ein Rosengarten sah es definitiv nicht aus, was die Experten von Metzler Private Banking den versammelten Journalisten beim traditionell spätherbstlichen Ausblick auf die Investment-Strategie des kommenden Jahres skizzierten. Einen bevorstehenden „Strukturbruch“ leitete Carolin Schulze Palstring, oberste Kapitalmarktanalystin im Private Banking, aus demographischen, energie- und geopolitischen Faktoren her; mit der Folge, dass die Arbeitskräfte zunehmend knapp, die Energiepreise noch geraume Zeit hoch und die Lieferketten dauerhaft umständlicher und ineffizienter gestaltet sein werden, als die globalisierte Wirtschaft das bis vor Kurzem noch gewohnt war.
Deutschland will bis 2045 klimaneutral sein. Saudi-Arabien, mit dem Erdölförderer Aramco einer der größten Umweltverschmutzer der Welt, hat immerhin bis 2050 ähnlich ambitionierte Ziele. Ohne das Kapital von Investoren wäre dieser Weg zum Scheitern verurteilt. Mit schwerwiegenden Folgen. Das 2015 von der UN beschlossene Ziel einer Begrenzung des menschengemachten Temperaturanstiegs bis zum Jahr 2100 auf 1,5 Grad wäre unerfüllbar. Die Meeresspiegel würden steigen und Millionen von Menschen ihren Lebensraum verlieren.
Risiken, mit denen Sie als Unternehmer oder privater Investor tagtäglich zu kämpfen haben, sind vielfältig. Ganz gleich, ob das die Geopolitik ist mit den fatalen wirtschaftlichen Folgen des russischen Überfalls auf die Ukraine, die wachsende Gefahr im Netz durch Cyberkriminelle, die Auswirkungen von Währungsschwankungen auf Ihr Geschäft oder die Nachhaltigkeitsoffensive mit ihren hohen ESG-Standards. PLATOW lädt Sie ein zu „Risiken 2023“, dem neuen Forum für Unternehmer und Entscheider.
Risiken, mit denen Unternehmer oder private Investoren tagtäglich zu kämpfen haben, lauern in vielen Bereichen. Ganz gleich, ob das die Geopolitik ist mit den fatalen Folgen des russischen Überfalls auf die Ukraine, die wachsende Gefahr im Netz durch Cyberkriminelle, die Auswirkungen hoher Währungsschwankungen auf das Geschäft oder die Nachhaltigkeitsoffensive mit hohen ESG-Standards, die auf der Produktseite zu erfüllen sind. PLATOW EURO FINANCE lädt Sie deshalb ein zu „Risiken 2023“, dem neuen Konferenzformat für Unternehmer und Entscheider.
Dass Stagnation mal eine positive Überraschung sein kann, hätte sich vor einem Jahr wohl kein Auto- oder Maschinenbauer träumen lassen. Die Seitwärtsentwicklung ggü. 2021 beim Auftragseingang im August, erklärte nun stolz Ralph Wiechers, Chefvolkswirt beim Maschinen- und Anlagenbau-Verband VDMA, könne sich angesichts aller Widrigkeiten „mehr als sehen lassen“. Im zurückliegenden Drei-Monats-Zeitraum seit Juni waren die Neuaufträge zwar insgesamt rückläufig (minus 6% ggü. Vj.). Die Maschinenbauer schauen aber dennoch zuversichtlich auf die Zukunft, wie der VDMA per Blitzumfrage Ende September herausfand.
Im Herbst wird in Essen gespielt. Gemeint sind die internationalen Spieletage („Spiel“, 6. bis 9.10.), die Spieleverlagen als großes Testlabor für ihre Neuheiten dienen. Rd. 950 Verlage aus 56 Nationen präsentieren diesmal über 1 800 Brettspielneuheiten. Mit dabei sind auch wieder abtrünnige Big Player wie Asmodee, Goliath, Hasbro oder Noris Spiele, die dem Präsenz-Comeback der Publikumsmesse 2021 (620 Aussteller aus 41 Nationen, 93 600 Besucher) noch fern geblieben waren. Umso mehr freut Organisatorin Dominique Metzler ihre Rückkehr.
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