Bankhaus Metzler

Geldpolitik

Die Allmachtsfantasien des Mario Draghi

EZB-Präsident Mario Draghi wäre nicht der erste Top-Notenbanker, dem der eigene Erfolg zu Kopfe gestiegen ist. Galt der langjährige Fed-Chef Alan Greenspan auf dem Höhepunkt seines Ansehens doch als „Magier des Geldes“, dem es gelungen war, die amerikanische Wirtschaft mit einer gigantischen Geldschwemme aus der Rezession zu ziehen und den USA einen scheinbar unendlichen Konjunkturaufschwung zu bescheren.

Banken

Frankfurter Zukunftsrat – Bühne frei für Manfred Pohll

Es gibt Organisationen, die gut beraten wären, ihre Existenz häufiger mit Taten als mit wohl formulierten Worten zu rechtfertigen, soll der Eindruck vermieden werden, sie dienten in erster Linie der Befriedigung von Eitelkeit ehemaliger Funktionsträger aus Wirtschaft und Staat. Neben dem „Konvent für Deutschland“ gehört der „Frankfurter Zukunftsrat“ unbedingt in diese Kategorie selbsternannter „innovativer Denkfabriken“. Beide Einrichtungen sind noch nicht alt.

Banken

Metzler setzt auf eigene Strategien bei Managed Futures

Die traditionsreiche Privatbank Metzler hat auf ihren Märkten in Deutschland durchaus ein Alleinstellungsmerkmal. Das Metzler Asset Management genießt in der Branche einen ausgezeichneten Ruf bei Aktien, Wertsicherungen und Absolute-Return-Strategien. Gerade beim Letzteren schickt sich Metzler an, auch außerhalb Deutschlands für Furore zu sorgen. Im Bereich der Managed Futures geht das Bankhaus eigene Wege und ist damit erfolgreich.

Banken

E.ON und RWE – Mutige greifen zu

Einst waren sie die substanzstarken Perlen im DAX. Als um die Jahrtausenwende die New Economy-Blase platzte und die Telekom in die Knie ging, erwiesen sich die Aktien von E.ON und RWE als Horte der Stabilität, mit guter Kursentwicklung und hoher Dividendenrendite. Wer sich freilich heute die Charts der beiden Energieversorger anschaut, fühlt sich erinnert an Zeiten der Blasen-Ökonomie.

Banken

Back again – Norbert Enste mit Rupert Hengster

Norbert Enste und Rupert Hengster verstärken als Senior Advisor seit Jahresbeginn das Asset Management Team von Gauly Dittrich van de Weyer. Enste war mehr als 15 Jahre Partner und seit 1997 phG der Privatbank Metzler. Dort verantwortete er das Asset Management für institutionelle Anleger.

Banken

Maria-Elisabeth Schaeffler – Zeit und gute Freunde

Große Mittelständler wie Schaeffler lassen sich nicht von Quartalshektik treiben. Sie setzen auf Zeit, solide Werte und gewachsene Verbindungen, durchaus auch zu Banken, ausgewählten natürlich, wie MM Warburg oder Metzler. All dies hat Maria-Elisabeth Schaeffler geholfen, die größte Krise, in die der Angriff auf Conti das fränkische Paradeunternehmen im Zuge der Lehman-Zäsur stürzte, zu überwinden.

Banken

Aktiv, aber mit Augenmaß

Bei Familienunternehmen wie der Privatbank Metzler, dem Versicherungskonzern ARAG (s. auch S. 1) und eben auch beim Maschinen- und Anlagenbauer Voith aus Heidenheim wird die Dividende von hinten raus gerechnet. Was für die 21 Voith-Teilhaber alljährlich bleibt, ist eine nun schon über Jahre immer wiederkehrende konstante Summe. Läuft es gut, wandert mehr in die Rücklagen, andernfalls  weniger.

Banken

Zwei Leuchttürme – Alte Oper und Städel

Wenn der Aufsichtsratvorsitzende der Commerzbank, Klaus-Peter Müller, in der Bankenstadt Frankfurt am Main auf das Städel und die Alte Oper zu sprechen kommt, gerät er regelmäßig ins Schwärmen. Müller, der zugleich den Kuratoriumsvorsitz der Commerzbank-Stiftung innehat und diesen Job, wie ihm unschwer anzumerken ist, zunehmend liebt, hält Stephan Pauly, der seit 2012 Intendant und Geschäftsführer der Alten Oper ist, für die Idealbesetzung.

Banken

Bildung – Hilfe vom Privatsektor

Das staatliche Bildungsangebot funktioniert nur im großen Mittelbau einigermaßen reibungslos. Bei der Förderung der Eliten einerseits und der Benachteiligten andererseits ist es lückenhaft, privates Engagement unverzichtbar. Um die Elitenförderung muss sich weniger gesorgt werden. Hier ist die Wirtschaft vielfach bereit, mit Stipendien zu helfen und Eltern schicken ihre Sprösslinge auf Privatschulen oder Internate im Ausland, um dem Nivellierungswahn an deutschen Gymnasien zu entfliehen.

Banken

VDA – Auf der IAA hält der Präsident Hof

Seit 2007 ist Matthias Wissmann als VDA-Präsident oberster deutscher Auto-Lobbyist und damit auch Gastgeber eines der Höhepunkte der IAA, des Präsidentenempfangs, der am Mittwochabend im glanzvollen Rahmen und mit einem gesetzten Essen für 300 geladene Gäste im Gesellschaftshaus des Palmengartens über die Bühne ging. Wissmann konnte nicht nur die nahezu komplette Spitze der Automobilwirtschaft begrüßen, mit den führenden Herstellern und Zulieferern, sondern auch den für die Branche so wichtigen Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer.

Geldpolitik

Geldanlage – Metzler beschwört Flucht in die Aktien

Die größten Posten der deutschen privaten Haushalte bei ihrer Geldanlage sind nach wie vor Bargeld und Sichteinlagen mit 41%. Direkt dahinter kommen Versicherungen und Pensionsanlagen mit 30%. Doch die investieren größtenteils in Anleihen – die wie Sichteinlagen derzeit keine bis wenig Rendite liefern. Direkt in Aktien halten die Deutschen nur 5% ihres Vermögens, dazu kommt noch ein Anteil aus Investmentfonds. Das Bankhaus Metzler rechnet einen Aktienanteil von 7,5 bis 10% vor. Und das sei ein Problem und viel zu wenig.

Versicherungen

Metzler beklagt staatliche Bevorzugung der Anleihe

Wenn es um das Thema Aktien und Aktienkultur geht, schaltet sich der Grand Seigneur der Privatbank Metzler, Friedrich von Metzler, auf der Bilanz-PK seines Hauses gern auch selbst noch ein, während er inzwischen die Behandlung aller anderen Standardthemen seinen Kollegen aus dem Partnerkreis, allen voran Emmerich Müller, überlässt.

Geldpolitik

Castell-Bank jetzt noch effizienter und solider aufgestellt

Der Veränderungsdruck in der Bankenwelt macht auch vor einem auf Kontinuität bedachten Institut wie der Fürstlich Castell’schen Bank nicht halt. Die Franken bekamen kürzlich mit Sebastian Klein einen Vorstandsvorsitzenden, während Sprecher Thilo Wendenburg das Haus verließ. Zuvor war bereits die IT ausgelagert worden. Im Zuge dessen schrumpfte die Mitarbeiterzahl, aber, wie Klein im Gespräch mit PLATOW betont, nicht an der Front. Klein räumt harten Wettbewerb um die guten Kunden des Mittelstandes ein, aber die Castell-Bank könne sich in der Region mit ihren zwölf Filialen behaupten. Die niedrigen Zinsen und das regulatorische Umfeld machten das Geschäft aber nicht gerade leichter.

Banken

Hatfield Philips strukturiert Finanzierung von Immo-Portfolio neu

Ein Team der Sozietät Clifford Chance um die Partner Beda Wortmann (Banking & Capital Markets, Frankfurt) und Emma Matebalavu (Finance, London) hat die Immobilienberatungsgesellschaft Hatfield Philips bei der Restrukturierung und Refinanzierung eines verbrieften Immobiliendarlehens in Höhe von ursprünglich 168 Mio. Euro beraten.

Banken

Mit Vorsicht investieren in die Emerging Markets

In Zeiten mit historisch niedrigen Zinsen suchen Anleger nach Möglichkeiten, doch noch irgendwie hohe Renditen zu erzielen. Kein Wunder, dass die Börsen in Deutschland wie den USA derzeit so gut laufen. DAX und Dow Jones notieren am Allzeithoch. Doch auch die Schwellenländer rücken in den Fokus.

Banken

„Drei gute Hexen“ helfen Frankfurter Universität

Manfred Schubert-Zsilavecz war in seiner Begrüßung voll des Lobes. Vor 600 Gästen im Casino des Campus Westend würdigte der Vizepräsident der Hochschule am Mittwochabend die drei Gastgeber und Ehrensenatorinnen der Goethe Universität, Karin Giersch, Renate von Metzler und Johanna Quandt, für deren uneigennützigen Einsatz. Die Arbeit der nicht ganz unvermögenden Damen im Kreis der „Freunde der Universität“ habe die Hochschule aus dem akademischen Off auf vielen Gebieten weit nach vorn gebracht.

Immobilien

Helga Müller – Die rechte Hand von Robert Platow

Vor Jahrzehnten stand Helga Müller geb. Heitmann in den Diensten des PLATOW Briefs. Dem Firmengründer Robert Platow war die junge Frau als Zugsekretärin aufgefallen. Herausragend im Diktat, erschien die junge Frau mit ihrer Ausstrahlung ihm schon damals absolut geeignet, sein Büro, in dem die großen Persönlichkeiten der deutschen Nachkriegspolitik und -wirtschaft sich die Klinke in die Hand gaben, zu führen.

Asset Management

Vermögensverwaltung – Unter Anpassungsdruck

Deutschland gilt als der wichtigste Markt für die Vermögensverwaltung. Entsprechend groß war in den Boomjahren das Anbieter-Gedränge aus dem In- und Ausland. In der Finanzkrise hat sich anfängliche Skepsis der Kunden gegenüber Banken bis hin zur (teilweise auch unbegründeten) Ablehnung gesteigert. Family Offices, die ihre Dienste auch Dritten anbieten, aber auch unabhängige Vermögensverwalter reiben sich die Hände, während die etablierten Banken Geschäft verlieren, restrukturieren, Mitarbeiter entlassen und Teile ihres Führungspersonals nach Hause schicken bzw. an die aufstrebende Konkurrenz verlieren.

Banken

ITK-Markt – Megatrends erfordern neue Geschäftsmodelle

Kaum ein Wirtschaftszweig wächst derzeit so stark wie die Informations- und Telekommunikationsbranche, dem Siegeszug des mobilen Internets sei Dank. 2012 werden vermutlich 3,2 Mio. Tablet-PCs über deutsche Ladentheken gehen (+52% gegen-über Vorjahr) sowie rund 22,9 Mio. Smartphones (Umsatzplus von 45,7%).

Geldpolitik

Konjunktur 2013 ist für positive Überraschungen gut

Die allgemeine Stimmung ist geprägt von der hartnäckig hohen US-Arbeitslosigkeit, dem bitteren konjunkturellen Absturz in Südeuropa und dem Kampf der Griechen um dem Verbleib in der Euro-Zone. Wer all die Schreckensmeldungen dazu liest, könnte meinen, die Welt geht unter. Doch das Gegenteil ist der Fall.

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