
Barclays-Chefvolkswirt sorgt sich um Frankreich und Europa
Barclays-Chefvolkswirt Christian Keller erwartet ein Ende der französischen Regierung und große Unsicherheit in Europa. Er erwartet mehr Zinssenkungen der EZB als andere Ökonomen.
Barclays-Chefvolkswirt Christian Keller erwartet ein Ende der französischen Regierung und große Unsicherheit in Europa. Er erwartet mehr Zinssenkungen der EZB als andere Ökonomen.
In Teil 2 unserer Serie „M&A-Beratungen im Fokus“ geht es heute um Carlsquare, das als eine der wenigen deutschstämmigen Corporate-Finance-Beratungen über zwei Jahrzehnte international stark gewachsen ist. Das Haus fokussiert sich auf Transaktionen zwischen 50 Mio. und 500 Mio. Euro Unternehmenswert in innovativen wie wachstumsstarken Branchen, darunter Software, Consumer Internet, Life Sciences, Industrial Tech, Business Services und Energie.
Auffallend still war es zuletzt im Eigentümer-Streit um den Expansionskurs von Nord/LB-Chef Jörg Frischholz geworden. Auch das leidige Thema einer möglichen Ausgliederung der Braunschweigischen Landessparkasse (BLSK) aus der Nord/LB wurde auf Ende des Jahres vertagt.
Große Ambitionen hat Barclays-Deutschlandchefin Ingrid Hengster im Investmentbanking. Die ehemalige KfW-Vorständin will die britische Großbank im M&A-Geschäft zu einer relevanten Größe im deutschsprachigen Markt machen.
Der Chefvolkswirt der britischen Großbank Barclays, Christian Keller, sieht nach jüngsten positiven Daten Rückenwind für die europäische Wirtschaft. „Europa ist auf dem aufsteigenden Ast. Wir erwarten, dass die wirtschaftliche Dynamik hier jetzt zunimmt,“ sagte er am Dienstag bei einem Besuch in Frankfurt.
Während die Deutsche Bank im Q1 von einem wiedererstarkten Handels- und Beratungsgeschäft in ihrer Investmentbank profitierte (s. unser separater Bericht), dürften die britischen Konkurrenten der Barclays Bank eher bedröppelt aus der Wäsche schauen.
Über die anhaltende Flaute im M&A-Markt wurde schon viel Tinte vergossen, in Großbritannien wie auf dem Kontinent.
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Jetzt anmeldenOpern-Arien und ein zarter Hauch von Abschied wehten bei der traditionellen Jahreseröffnung der Deutschen Börse durch das große Foyer der Konzernzentrale in Eschborn.
In Deutschland macht Blackrock sonst vor allem dann Schlagzeilen, wenn es wieder einmal darum geht, wem eigentlich der Dax gehört – gemeinsam mit anderen Indexfonds-Riesen wie Vanguard oder Amundi gehört Blackrock zu den größten Aktionären der deutschen Großkonzerne überhaupt.
Zum Jahresende ist der Blick auf die Rangliste der Investmentbanken immer besonders spannend, schließlich zeigt sich, wer aufs Gesamtjahr gesehen dominiert hat.
In ihrer Zeit als KfW-Vorständin für das inländische Fördergeschäft der Staatsbank stand Ingrid Hengster öfter im Rampenlicht der breiten Öffentlichkeit und im Austausch mit der Berliner Politik. Diese Erfahrung im öffentlichen Bankensektor sei für sie ein „unglaublicher Schatz“, berichtet die seit Anfang 2022 amtierende Deutschland-Chefin der britischen Großbank Barclays bei ihrem Besuch in der PLATOW-Redaktion.
Dass ausgerechnet der UBS eine kürzlich platzierte Additional Tier 1 (AT1)-Anleihe mit Milliardenvolumen förmlich aus der Hand gerissen wurde, zeigt immerhin eines: Wer knapp zweistellige Kupons bietet, kann mit verständnisvollen Investoren rechnen – oder, wie gleich manche Kolumnisten lästerten, mit deren kurzem Gedächtnis.
In Niedersachsens Finanzminister und Aufsichtsratschef Gerald Heere (Grüne) hat Nord/LB-Vorsteher Jörg Frischholz einen mächtigen Förderer, der ihm bei seiner umstrittenen Expansionsstrategie den Rücken freihält.
Das Berliner Insurtech Wefox hat 55 Mio. US-Dollar an frischer Finanzierung von der Deutschen Bank und UniCredit erhalten, berichtet „CNBC“. Der Deal, den keine der Parteien offiziell bestätigte, wurde als Wandelschuldverschreibung aufgelegt, so dass die Schulden in Eigenkapital umgewandelt werden, wenn Wefox das nächste Mal Geld aufnimmt.
Die National Westminster Bank (NatWest) ist wegen des umstrittenen Politikers Nigel Farage in eine Abwärtsspirale geraten. Im Juli hatte eine Affäre um die Kündigung eines Bankkontos des Rechtspopulisten durch die NatWest-Tochter Coutts, die Millionäre und Mitglieder der Königsfamilie betreut, für Schlagzeilen gesorgt.
Auf mehrere Billionen US-Dollar pro Jahr schätzen Forscher der London School of Economics (LSE) und der US-amerikanischen Denkfabrik Brookings Institute den Investitionsbedarf aller Entwicklungsländer zusammen ab 2025, spätestens 2030, für Klima-Transformations- und Anpassungsmaßnahmen.
Auch die britische Bank Barclays kämpft weiter mit einem eingetrübten Marktumfeld im Investmentbanking-Geschäft.
Im Nominierungsverfahren für die teilweise Neubesetzung des KfW-Verwaltungsrats verliert die Bundesregierung die Geduld mit den kreditwirtschaftlichen Verbänden. Insbesondere die Grünen drängen darauf, dass auch die Kreditwirtschaft mehr Frauen in das Aufsichtsgremium der staatlichen Förderbank schickt.
Die Zinsflaute hat Versicherer in den vergangenen Jahren in alternative Assets wie Infrastruktur, PE, Immobilien und Aktien getrieben. Jetzt wächst die Sorge, ob das nach der Zinswende und den damit verbundenen Neubewertungen bei Immobilien und Aktien noch gut geht.
Bundesfinanzminister und KfW-Verwaltungsratschef Christian Lindner drängt auf einen höheren Frauenanteil (aktuell nur 24,3%) im Kontrollgremium der staatlichen Förderbank. Dieser Appell richtet sich auch an die kreditwirtschaftlichen Verbände, von deren insgesamt fünf Vertretern im KfW-Verwaltungsrat lediglich Commerzbank-CFO Bettina Orlopp weiblich ist.
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