Barclays Deutschland

Allgemein

Barclays will raus aus Afrika

Er sitzt noch nicht lange auf dem Chefsessel und schon muss Jes Staley unschöne Zahlen verkünden. Sein Geldinstitut, die britische Barclays Bank, hat im Jahr 2015 einen Gewinn von 3,7 Mrd. Pfund (4,8 Mrd. Euro) gemacht. Das EBIT betrug 5,4 Mrd. Pfund. Dass das Vorjahresergebnis um 2% verpasst wurde, ist natürlich nicht die Schuld von Staley. Dieser übernahm erst im Dezember den Job des bereits im Sommer vor die Tür gesetzten Antony Jenkins.

Banken

Julius Bär – Der ferne Osten lockt

In Asien lebt mit rd. 4,5 Mrd. Menschen mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung. Alleine in China sind es etwa 1,4 Mrd. Deren privates Vermögen soll bis zum Jahr 2020 auf 7,3 Bio. Euro ansteigen. Das hat die Schweizer Privatbank Julius Bär errechnet. Solche Beträge wecken Begehrlichkeiten bei den Geldhäusern.

Geldpolitik

Deutsche Börse – Kengeter hadert mit Sitz in Eschborn

Barclays, Goldman Sachs und UBS waren die Stationen in der Bilderbuchkarriere von Carsten Kengeter, eh der 48-Jährige 2015 Reto Francioni an der Spitze der Deutsche Börse AG beerbte und seither aus seinen Ambitionen keinen Hehl macht.

Banken

Die US-Häuser sind der Deutschen Bank fast uneinholbar enteilt

Mit mehr oder weniger satten Milliarden-Gewinnen werden die US-Großbanken bei der Präsentation ihrer Jahresbilanzen für 2015 glänzen. Den Anfang macht am kommenden Donnerstag (14.1.) J.P. Morgan Chase, gefolgt von Wells Fargo und der Citigroup am Freitag (15.1.) sowie der Bank of America und Morgan Stanley am 19. Januar.

Banken

Refinanzierung mit Clifford Chance

Clifford Chance hat ein Konsortium aus Bank of America Merrill Lynch, Barclays, BNP Paribas, Commerzbank, Crédit Agricole, Deutsche Bank, JP Morgan, Morgan Stanley, Royal Bank of Scotland, UniCredit und anderen bei einer Kreditfinanzierung der Techem-Gruppe beraten.

Versicherungen

UBS – Kurze Atempause

Die Schweizer Auflagen zur Bankenregulierung, insbesondere die neue too big to fail-Regelung, haben es in sich. Deutlich wird dies an der Verschiebung der Renditeziele der UBS für die kommenden Jahre durch CEO Sergio Ermotti. So drücken die neuen Regulierungskosten, aber auch der anhaltende Niedrigzins, die Rendite der nach eigenen Angaben am besten kapitalisierten Großbank um 2,7%-Punkte. Statt 2016 15% zu erreichen, wird die RoTE wie wohl auch in diesem Jahr nur 13% betragen. Die 15% sind erst ab 2017 drin. Die Zusatzkosten der Regulierung beziffert Ermotti anlässlich der Präsentation der Q3-Zahlen auf satte 1 Mrd. CHF jährlich. An der Börse sorgte dies und der schwächere Mittelzufluss in der Vermögensverwaltung für einen Kursabschlag von 4,5%.

Banken

Fünf Großbanken Europas wollen mit neuen CEOs durchstarten

Für die nach HSBC führende britische Bank Barclays ist es bereits der zweite Versuch. Im Sommer 2012 zwang der Libor-Skandal Bob Dimond in die Knie. Doch Nachfolger Antony Jenkins blieb bei der Umsteuerung der Bank zu lasch und ohne Fortüne und musste im Sommer gehen.

Allgemein

Deutsche Unternehmen in Staatsfonds gut vertreten

Die Zeiten, in denen sich Scheichs damit zufrieden gaben, teure deutsche Autos zu kaufen, sind längst vorbei. Sie beteiligen sich stattdessen lieber direkt an deutschen Autokonzernen. Der Staatsfonds von Katar ist z. B. seit 2009 drittgrößter Aktionär bei Volkswagen. Da die Familien Piech und Porsche mehr als die Hälfte der Anteile und das Land Niedersachsen weitere 20% halten, hat die Qatar Investment Authority (QIA) mit ihren rd. 17% zwar keine direkte Macht, aber zumindest ein strategisches Mitspracherecht.

Versicherungen

Credit Suisse – Thiam bleibt beim ersten Aufschlag noch leise

Für den vor drei Wochen angetretenen Credit Suisse-Chef Tidjane Thiam war die Präsentation der Halbzeitergebnisse keine Zuckerschlecken. Der kräftige Gewinnsprung um 17% auf 1,1 Mrd. CHF geht voll auf das Konto seines Vorgängers Brady Dougan, der sich dafür in den vergangenen Wochen auch ausgiebig in den Medien hat feiern lassen.

Banken

Deutsche Bank – Droht schon bald der nächste Vorstands-Umbau?

Seit dem großen Knall am vergangenen Wochenende, als die beiden Co-Chefs Anshu Jain und Jürgen Fitschen ihren Rücktritt erklärten und der ehemalige UBS-Finanzvorstand John Cryan zum künftigen Alleinherrscher ausgerufen wurde, herrscht in den Frankfurter Doppeltürmen der Deutschen Bank reichlich Verunsicherung. Obwohl Cryan seinen Posten als Co-Chef neben dem zur HV 2016 scheidenden Fitschen offiziell noch gar nicht angetreten hat, kursieren bereits Spekulationen, dass es alsbald auch Jains engsten Gefolgsleuten im obersten Führungskreis der Deutschen Bank an den Kragen gehen könnte.

Banken

ZF Friedrichshafen begibt Anleihe mit Allen & Overy und Freshfields

ZF Friedrichshafen hat bei der ersten Anleiheemission in der 100-jährigen Unternehmensgeschichte in Höhe von 2,25 Mrd. Euro auf die Freshfields Bruckhaus Deringer-Partner Christoph L. Gleske, Mark Strauch, Mario Hüther (alle Kapitalmarktrecht, alle Frankfurt) gesetzt.

Geldpolitik

Markt und Regulierung machen es Universalbanken schwer wie nie

Die deutsche Wirtschaft brummt wie keine andere in Europa. Im Kontrast zum boomenden Heimatmarkt steht die Lage bei der Deutschen Bank, die um eine neue Strategie ringt. Eigene Fehler, aber auch die Erfordernisse des Marktes und die seit der Krise stetig zunehmende Umklammerung durch die Regulierung zwingen der Deutschen Bank ein in Zukunft stark verändertes Profil auf.

Banken

Die nächsten Gewinnmitnahmen

Viele Charts an den europäischen Aktienmärkten ähneln nach dem steilen Kursanstieg mittlerweile Fahnenstangen, was stark nach kurzfristigen Übertreibungen aussieht. Dazu zählen zum Beispiel auch die Aktien von Bayer, Heineken und Intesa, bei denen wir mit Long-Trades entsprechend weit vorne liegen. Durch aktive (Teil-)Verkäufe und eng nachgezogene Stoppkurse wollen wir bei diesen Trades unsere Gewinne sichern und die zunehmenden Rückschlagrisiken minimieren.

Geldpolitik

Deutsche Bank will Rückzug der Konkurrenz nutzen

Lange hatte Deutsche Bank-Co-Chef Anshu Jain darauf gebaut, dass sich die Erträge nach den Einbrüchen im Gefolge der Finanz- und Euro-Krise wieder erholen, um die hohen Kosten für Rechtsstreitigkeiten und die verschärften Regulierungsanforderungen abzufedern. Doch Jains Hoffnung erfüllte sich nicht. Die Geldschwemme der Notenbanken drückte stärker als erwartet auf das wichtige Handelsgeschäft mit Anleihen, Währungen und Rohstoffen. Zudem bremsen die Niedrigzinsen das Privatkundengeschäft. Um der mauen Profitabilität Beine zu machen und die ambitionierte Verschuldungsobergrenze (Leverage Ratio) einzuhalten, basteln Jain und Co-Chef Jürgen Fitschen seit Monaten an der Neujustierung der Strategie, die im zweiten Quartal präsentiert werden soll.

Banken

Banken werfen sich dem deutschen Mittelstand zu Füßen

Die deutsche Wirtschaft brummt. Das Wachstum im Schlussquartal 2014 erreichte 1,6%. Dank niedriger Zinsen, preiswerten Öls und schwachem Euro sind deutsche Produkte auf den Weltmärkten gefragt wie nie. Vor allem der deutsche Mittelstand verdient sich so eine goldene Nase. Da wollen auch Auslandsbanken mit ihrer Corporate Banking-Expertise nicht abseits stehen. Doch der lukrative Markt ist noch relativ fest in deutscher Hand. Der Mittelstand ist konservativ und baut auf Sparkassen mit Landesbanken, die genossenschaftliche Bankengruppe sowie Deutsche Bank und Commerzbank.

Geldpolitik

Deutsche Bank – Strategie-Reise ins Ungewisse

„Kontinuität““ heißt die 66 Tonnen schwere, aus einem einzigen Granit-Block gearbeitete Skulptur des Künstlers Max Bill, die bis zur Renovierung der Frankfurter Zwillingstürme den Eingangsbereich der Deutschen Bank prägte. Fast ein wenig versteckt in einer kleinen Grünanlage neben der Deutsche Bank-Zentrale hat das Kunstwerk mittlerweile seinen neuen Platz gefunden. Es scheint, als sei die „Kontinuität““ auch im übertragenen Sinn in den Hintergrund gerückt. In Zeiten des Umbruchs, in denen sich die Deutsche Bank ohne Zweifel befindet, passt Kontinuität nicht mehr so recht ins strategische Leitbild von Deutschlands größtem Geldhaus.

Geldpolitik

Fallender Ölpreis – Das Kreditrisiko der Banken steigt

Öl ist in jeder Beziehung das Schmierfett der Weltwirtschaft. Fallende Preise lassen die großen Verbraucher des flüssigen Goldes jubilieren, aber sie wirken auch negativ bis tief in die Wirtschaft hinein. Der abrupte Einbruch der Notierungen, die 2008 in der Spitze sogar die Marke von 140 US-Dollar je Barrel durchstoßen hatten, auf gestern nur noch 76,12 Dollar für Brent und 72,17 Dollar für die Sorte WTI hat schwerwiegende Folgen für die Ölindustrie, deren wirtschaftlicher Output leidet, mit Folgen für die Bonität und die Zahlungsfähigkeit.

Banken

Citigroup muss für Devisenmanipulation bluten

Die Citigroup muss nachträglich ihr Ergebnis für das dritte Quartal nach unten korrigieren. Weitere 600 Mio. Dollar sind für Rechtsstreitigkeiten zurückgestellt worden. Auch wenn der Aktienkurs etwas nachgab, für die wieder erstarkte Citi ist die Rückstellung leicht zu verkraften.

Geldpolitik

Britische Großbanken – Nur Mühsam nach oben

An die seit Ausbruch der Finanzkrise zu 80% verstaatlichte chronisch schwache RBS hat sich der Beobachter gewöhnt. Dass der jüngste Stresstest der Londoner EBA auch bei den anderen britischen Großbanken schwerwiegende Defizite enthüllt hat, verwundert. Offensichtlich läuft die Konjunktur auf der Insel noch nicht lange genug gut, um die vielen Altlasten auszugleichen.

Geldpolitik

Europas Banken tun sich immer noch ziemlich schwer

Europas 128 systemrelevante Banken sind bis auf Einzelfälle längst nicht mehr so anfällig wie vor Ausbruch der Krise. Das dürften am Ende auch die im Oktober anstehenden Ergebnisse des EZB-Stresstests untermauern. Die Geldhäuser selbst, aber auch deren Regulierer und Aufseher waren nicht untätig. So haben die größten Banken lt. einer Studie von Roland Berger 2013 ca. 38 Mrd. Euro Eigenkapital neu gebildet. In diesem Jahr sind weitere 60 Mrd. Euro vorgesehen. Gleichzeitig schrumpfen die Bilanzen, indem besonders risikohaltige oder wenig Ertrag abwerfende Assets abgebaut werden. Claudia M. Buch, die für Finanzstabilität zuständige Bundesbank-Vizepräsidentin, bestätigte uns diese Fortschritte.

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