Bausparkasse Schwäbisch Hall

Versicherungen

Sparkassen sind Top-Finanzierer im privaten Wohnungsbau

In Deutschland hat das Bauen Hochkonjunktur. Zwar hat der Wirtschafts- den Wohnungsbau mittlerweile als Zugpferd abgelöst (s. PLATOW v. 29.8.), dennoch wird der Wohnungsbau auch die nächsten Jahre im Fokus der Kommunalpolitik bleiben. Rd. 60% der Mietwohnungen in Deutschland sind im Privatbesitz. Die Nachfrage nach Immobilienkrediten ist nach wie vor hoch. Im Jahr 2017 wurden nach Angaben des Verbands der Privaten Bausparkassen 208,5 (2016: 201,2) Mrd. Euro zur Wohnungsfinanzierung neu ausgezahlt. 67,5 Mrd. Euro stellten die Sparkassen bereit. Das entspricht einem Marktanteil von 32,4%.

Geldpolitik

Schwäbisch Hall – Guter Jahresstart in der Baufinanzierung

Trotz deutlich gestiegener Immobilienpreise in den vergangenen Jahren und zuletzt auch wieder etwas höherer Bauzinsen verbucht das hiesige Baufinanzierungsgeschäft in den ersten vier Monaten dieses Jahres teils deutliche Zuwächse. „Jetzt noch einmal zugreifen“, dürfte dabei die Devise vieler Immobilienanleger lauten, weil sie offenbar von (wieder) dauerhaft steigenden Bauzinsen ausgehen. Zum Ende des Jahres dürfte die EZB ihr Anleihen-Ankaufprogramm beenden. Diese Entwicklung, in Verbindung mit freundlichen Wirtschaftsdaten in den nächsten Quartalen, sollte nach Meinung von Experten der MünchenerHyp mittelfristig zu etwas höheren Zinsen führen. Von einem langfristigen Aufwärtstrend bei den Bauzinsen infolge einer Konjunkturerholung gehen weitere Experten aus, etwa von der Sparkasse zu Lübeck.

Banken

IT und Pfandbriefemission halten Schwäbisch Hall in Atem

Die größte deutsche Bausparkasse Schwäbisch Hall (BSH) ist 2017 nur in der Baufinanzierung gewachsen. 14,6 Mrd. Euro (+5%) bedeuten für die Genossen, die mit Commerzbank und ING Diba um die Spitzenposition in dieser Disziplin ringen, einen neuen Rekord. Im klassischen, unter der Zinsflaute leidenden Bauspargeschäft gab es dagegen ein Minus von 29,2 Mrd. auf 28 Mrd. Euro. Mit über 30% Marktanteil ist die BSH hier aber weiter die Nr. 1 am Markt. Zudem geht es im Q1 wieder aufwärts (Bausparsumme +6% auf 8,4 Mrd. Euro).

Versicherungen

An W&W zeigen sich Wohl und Wehe der Digitalisierung

Vertriebsseitig war 2017 für Wüstenrot & Württembergische (W&W) dank steigender Zinsen, die sich im Bauspargeschäft positiv auswirken und einer erneut florierenden Sachversicherung ein gutes Jahr. Im Ergebnis, wo 220 Mio. Euro nach IFRS als mittelfristiges Ziel gelten, ist davon leider nicht allzuviel zu sehen. Der Grund sind anhaltend teure Initiativen zur Digitalisierung. So hat W&W im Herbst mit Adam Riese einen reinen Online-Sachversicherer an den Start gebracht und versorgt Vertriebspartner und Kunden mit neuen Apps. All das kostet, verdient aber kein bzw. kaum Geld. Der Konzern kann sich das angesichts eines genügsamen Großaktionärs leisten (60% Wüstenrot-Stiftung).

Versicherungen

W&W will raus aus dem Mittelfeld

Jürgen A. Junker bringt frischen Wind in den schwäbischen Vorsorgekonzern Wüstenrot & Württembergische. Im Gespräch mit PLATOW erläutert der Anfang 2017 zum CEO ernannte Junker, wohin die Reise gehen soll: In fünf Jahren soll W&W in wichtigen Geschäftsfeldern unter den Top 5 der Branche sein. Aktuell gelingt das nur der Bausparkasse, die auf Platz 2 hinter Schwäbisch Hall landet. Die Kompositversicherung rangiert auf Platz 10. Das einst erfolgreiche Firmenkundengeschäft mit dem Mittelstand soll wiederbelebt werden.

Asset Management

Genossen ringen um Zukunft der DVB Bank

Am kommenden Donnerstag stellt die DZ Bank ihre Halbjahreszahlen vor. Während es bei der Bank selber und den großen Töchtern Schwäbisch Hall, R+V Versicherung (s. S. 3) und vor allem Union Investment operativ gut läuft, fällt die DVB Bank erneut aus der Reihe. Im laufenden Jahr steuert der Transportfinanzierer auf einen dreistelligen Mio.-Verlust zu, der noch größer ausfallen dürfte als das Minus von 135 Mio. Euro aus dem Vorjahr (s. PLATOW v. 3.7.).

Geldpolitik

Bausparkassen ziehen 652 Mio. Euro aus Notfallfonds ab

Die Novellierung des Bausparkassengesetzes (seit 29.12.2015 gültig) hat schon im ersten Jahr nach Inkrafttreten vielen Gesellschaften offenbar die Bilanz gerettet. Nach Angaben der BaFin haben bereits 14 Bausparkassen von der erweiterten Entnahmemöglichkeit am so genannten „Fonds zur bauspartechnischen Absicherung“ (FbtA) Gebrauch gemacht. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen hervor.

Versicherungen

W&W – Junker drückt auf die Tube

Nach vielen Jahren, in denen über einen Verkauf der Wüstenrot Bank immer wieder spekuliert wurde, macht der neue W&W-Chef Jürgen A. Junker jetzt Nägel mit Köpfen. Bis Jahresende soll mit Hilfe von PwC geklärt werden, ob die Bank verkauft oder in eine Kooperation eingebracht wird.

Versicherungen

Bausparkassen erwarten wieder besseres Neugeschäft

Das laufende Jahr könnte wieder ein Renner beim Bausparen werden, nachdem 2016 branchenweit die Bausparsumme im Netto-Neugeschäft um 9% sank. Optimistische Töne kommen etwa von der Wüstenrot, die im vergangenen Jahr gegen den Markttrend  im Netto-Neugeschäft um knapp 2% zulegen konnte.

Banken

Schwäbisch Hall spart an der Dividende

Die Bausparkasse Schwäbisch Hall (BSH) hat 2016 zwar ordentlich abgeschnitten, leidet aber wie die gesamte Branche sichtbar unter der Zinsflaute: Das Ergebnis halbierte sich wegen einer bauspartechnischen und den niedrigen Zinsen geschuldeten Rückstellung auf 158 Mio. Euro vor Steuern.

Asset Management

BayernLB fühlt sich heldenhaft

Wie vorab berichtet (s. PLATOW v. 13.3.), ist die BayernLB mit einem Ergebnis vor Steuern von 708 Mio. Euro (+9,6%) 2016 zur zweitstärksten Bank in Deutschland avanciert. Vor den Bayern liegt nur noch die DZ Bank, zu deren 2,2 Mrd. Euro vor Steuern aber auch die bankfernen Töchter Schwäbisch Hall und Union Investment erheblich beitragen, wie am Rande der Bilanz-PK der Münchener klargestellt wurde.

Asset Management

DZ Bank – Beim Holding-Modell ist letztes Wort noch nicht gesprochen

Zügig und geräuschlos sei die Fusion mit der WGZ verlaufen, lobte DZ Bank-Chef Wolfgang Kirsch auf der Bilanz-PK in Frankfurt. Tatsächlich steuerte die Übernahme der Düsseldorfer trotz Fusionskosten von 247 Mio. Euro einen positiven Beitrag von 256 Mio. Euro zum Konzernergebnis der DZ Bank im vergangenen Jahr bei.

Asset Management

DZ Bank – Beim Zusammenlegen der Immobilientöchter hakt es

Die Zahlen, die DZ Bank-Chef Wolfgang Kisch bei der Bilanz-PK am 7.3. vorstellen wird, sind nach unseren Informationen noch einen Schnaps besser als bisher erwartet: Beim Vorsteuer-Ergebnis ist offenbar die Marke von 2 Mrd. Euro nicht nur knapp, sondern durchaus mit etwas Luft übersprungen worden.

Banken

Motivation fürs Bausparen lässt 2016 deutlich nach

Es hat den Anschein, dass sich die Verbraucher immer mehr auch langfristig auf einen Niedrigzins einrichten und daher keinen großen Bedarf an Bausparverträgen sehen. Darauf deutet die Geschäftsentwicklung der Branche in diesem Jahr hin.

Geldpolitik

WL Bank kämpft um ihre künftige Position in der DZ Bank

Am kommenden Donnerstag wird nach unseren Informationen auf einer Sitzung der obersten Führungsebene über die künftige Struktur des Immobiliengeschäfts im genossenschaftlichen Lager verhandelt. Nach der Fusion von DZ Bank und WGZ Bank geht es darum, die Strukturen zu vereinfachen und effizienter zu werden, um am Ende Kosten zu sparen.

Banken

DZ Bank – Tochter DVB Bank sorgt offenbar für neuen Kummer

Der Zusammenschluss von DZ Bank und WGZ Bank zur neuen DZ Bank ist an sich schon ein Riesenprojekt. Zu allem Überfluss ist mitten im Fusionsprozess die auf Transportfinanzierungen spezialisierte DZ Bank-Tochter DVB Bank in schwere See geraten. Wie wir hören, könnte die Lage noch ernster sein, als in der Ad hoc vom 21.9. gemeldet. Hier drohe noch mehr, heißt es aktuell bei den Genossen.

Versicherungen

Schwäbisch Hall-Chef Klein fischt bei den Sparkassen

Nach dem Wechsel an der Vorstandsspitze der Bausparkasse Schwäbisch Hall (BSH) im Sommer 2014 als Reinhard Klein seinen Vorgänger Matthias Metz ablöste, steht der genossenschaftlichen und größten deutschen Bausparkasse eine weitere wichtige personelle Veränderung ins Haus. Zum 1.9.2017 übernimmt Peter Magel das Vertriebsressort von Gerhard Hinterberger, der nach über 37 Jahren Ende des kommenden Jahres in den Ruhestand geht.

Asset Management

DZ Bank – Starkes H1 befeuert Wunsch nach Dividendenplus

Die Genossen haben die erste große Bankenfusion unter EZB-Aufsicht im Rekordtempo hinter sich gebracht. Die neue DZ Bank unter Wolfgang Kirsch stellte am Freitag mit knapp 1,6 Mrd. Euro vor Steuern ein starkes Ergebnis vor und bekräftigte das Ziel, 2016 über 2 Mrd. Euro zu verdienen (s. PLATOW v. 16.9.). Das harte Kernkapital kletterte von 13 auf 13,9%. Viele von der Zinsflaute gebeutelte Primärbanken träumen bei diesen Zahlen schon von einer höheren Ausschüttung.

Banken

DZ Bank diskutiert über Immobilien, Holding und DVB Bank

Am 30.9. wird die DZ Bank ihre erste gemeinsame Zwischenbilanz nach dem Zusammenschluss mit der WGZ Bank vorstellen. Nach einem operativ guten ersten Halbjahr sind nach unseren Informationen bereits über die Hälfte der von Vormann Wolfgang Kirsch für das Gesamtjahr angepeilten mindestens 2 Mrd. Euro vor Steuern eingespielt.

Asset Management

R+V – Neuem Komposit-Vorstand steht digitale Hürde noch bevor

Nun ist auch die vorerst letzte Personalie im künftig neuen Konzernvorstand des genossenschaftlichen Versicherers R+V geklärt. Edgar Martin, bereits seit 27 Jahren im Konzern und derzeit Bereichsleiter des Kfz-Betriebs der R+V-Gruppe, übernimmt zum 1. Januar 2017 die Verantwortung für das Ressort Kompositversicherungen von Norbert Rollinger, der zum Jahreswechsel Friedrich Caspers auf dem Chefsessel ablöst. Caspers, der das Unternehmen bereits seit über zehn Jahren leitet, geht zum Jahresende in den Ruhestand.

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