Neuer Geschäftsführer bei ABG Real Estate
Thomas Hartmann (46) wird Geschäftsführer und CFO der ABG Real Estate Holding. Er folgt auf Bernhard Visker (54). Hartmann war zuvor bei GBW, GEG, KPMG und Morgan Stanley.
Thomas Hartmann (46) wird Geschäftsführer und CFO der ABG Real Estate Holding. Er folgt auf Bernhard Visker (54). Hartmann war zuvor bei GBW, GEG, KPMG und Morgan Stanley.
Hätte Helmut Schleweis nicht selber den Finger auf die Pausentaste gedrückt, wären die 2020er-Zahlen der Landesbanken die beste Argumentationshilfe für das vom DSGV-Präsidenten vorgeschlagene Zentral-institut. Nach neun Monaten ist klar, dass die vier großen Häuser ihren Eigentümern wenig Freude machen werden.
Die Zahlen, die die BayernLB am kommenden Donnerstag für die ersten neun Monate präsentieren wird, können sich im aktuellen Umfeld nicht nur im Vergleich mit anderen Landesbanken sehen lassen: Das Ergebnis vor Steuern wird nach unseren Informationen über 200 Mio. Euro landen (Vj. 433 Mio. Euro), die Kapitalquote über 15%. Zins- und Provisionsergebnis sind gegenüber dem Halbjahr stabil geblieben.
Mit rd. 100 Mio. Euro helfen UniCredit, BayernLB und Commerzbank Bogner über die nächsten drei Jahre. Abgesichert ist der Kredit z. T. über eine Bürgschaft der LfA Bayern.
Neue Volte im Machtkampf um die Vorherrschaft bei der österreichischen Addiko Bank, die aus den Balkan-Banken der ehemaligen BayernLB-Tochter Hypo Alpe Adria hervorgegangen ist. Wie aus zwei unscheinbaren Stimmrechtsmeldungen hervorgeht, haben die Immobilienberatung Dr. Jelitzka + Partner und die Winegg Realitäten mit dem Finanzinvestor Advent Kaufverträge über den Erwerb von Addiko-Aktien abgeschlossen.
Eigentlich ist eine breite Aufstellung im reichen Südwesten der Republik ein Standortvorteil für Banken. Die Probleme der Automobilindustrie und ihrer oft mittelständischen Zulieferer spiegeln sich aber seit einiger Zeit in den Kreditbüchern. Die Coronakrise verstärkt diesen Trend.
Im Vergleich zur Helaba hat die BayernLB im Krisen-Halbjahr 2020 deutlich besser die Kurve gekriegt. Zwar haben beide Landesbanken in den ersten sechs Monaten eine operativ stabile Ertragskraft erzielt, der Helaba aber, die ihre Zahlen bereits am 13.8. veröffentlichte, haben die Verwerfungen an den Kapitalmärkten im Zuge der Corona-Pandemie deutlich stärker zugesetzt.
Die Zeit drängt. Am 3.8. wird der Rücktritt von Commerzbank-Oberaufseher Stefan Schmittmann wirksam. Unter Federführung von Jutta Dönges, Geschäftsführerin der Bundesfinanzagentur, fahndet der Nominierungsausschuss mit Hochdruck nach einem Nachfolger.
Reichlich Gesprächsbedarf hatte der Commerzbank-Aufsichtsrat nach den Rücktrittsankündigungen von Vorstandschef Martin Zielke und Oberaufseher Stefan Schmittmann. Fast 10 Stunden lang tagten die Aufsichtsräte, die sich einig waren, dass die Kür eines neuen AR-Chefs höchste Priorität hat.
Die BayernLB ist im ersten Quartal nach unseren Informationen nach vielen Jahren das erste Mal wieder in die roten Zahlen gerutscht. Zuletzt war das nach unserer Erinnerung 2011 wegen der Probleme bei der damaligen ungarischen Tochter MKB der Fall.
Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler hat sein Debüt am Schuldscheinmarkt gegeben und sich frisches Kapital in Höhe von 350 Mio. Euro gesichert. Bei diesem Schritt mit an Bord war ein Frankfurter Team der Kanzlei Allen & Overy um Partner Thomas Neubaum (Bank- und Finanzrecht).
Die Luftfahrtindustrie ist vom weltweiten Lockdown mit am härtesten getroffen. Die Q1-Zahlen von MTU (Umsatz +12,5% auf 1,3 Mrd. Euro, Gewinn -11,6% auf 112 Mio. Euro) sind insofern wenig aussagekräftig.
Als am 24.3. der DAX mit einem Plus von 10% zu seiner ersten großen Erholung nach den Corona-bedingten Kurseinbrüchen ansetzte, hatten tausende Bankkunden in Deutschland keinen Zugriff auf ihr Depot und konnten keine Orders absetzen. Auch telefonisch konnte ihnen meist nicht geholfen werden.
Wie vorab berichtet, hat die BayernLB das vergangene Jahr mit einem Ergebnis von 653 Mio. Euro v. St. abgeschlossen (s. PLATOW v. 1.4.). Das ist zwar weniger als in dem von hohen Vorsorgeauflösungen geprägten Vorjahr.
Erst Anfang der Woche hatte Bundesbank-Vorstand Joachim Würmeling das de facto-Ausschüttungsverbot der EZB für Banken bis zum 1.10. relativiert.
Die 2019er- Zahlen, die BayernLB-Vormann Stephan Winkelmeier am Freitag (3.4.) bei der Telefon-PK im Gepäck haben wird, können sich sehen lassen. Das von hohen Vorsorge-Auflösungen geprägte Vorjahr (869 Mio. Euro v. St.) wird zwar nicht erreicht, nach unseren Informationen liegt das Vorsteuer-Ergebnis 2019 aber bei über 600 Mio. Euro.
Die BaFin hat wie berichtet im Q4 der dwpbank Kapitalzuschläge angedroht (s. PLATOW v. 19.2.). Hintergrund sind Mängel im Risikomanagement beim deutschen Marktführer für Wertpapierabwicklung.
Am 19.3. präsentiert DSGV-Präsident Helmut Schleweis in Frankfurt die Bilanz der Sparkassen-Organisation für das vergangene Jahr. Spannender als das Zahlenwerk dürfte allerdings sein, was der Verbandschef zum Stand der Fusionsgespräche zwischen DekaBank und Helaba zu berichten hat. Beim Treffen der Deka-Eigentümer Mitte Februar hatten die versammelten Regionalfürsten Schleweis die Hausaufgabe mitgegeben, erst einmal ein „verfeinertes Zielbild“ für das geplante Sparkassen-Zentralinstitut auszuarbeiten. Bis dahin dürften die Fusionsgespräche nur auf Sparflamme weiterlaufen.
Wie wir hören, soll die BaFin bereits im Q4 der dwpbank Kapitalzuschläge angedroht haben. Das Eigenkapital der in der Vergangenheit eher schwach performenden Bank wurde vor Jahren auf Wunsch der Sparkassen herabgesetzt.
Am 5.12. trifft sich der Verwaltungsrat der DekaBank. Gut eine Woche später, am 13.12., tagt das Kontrollgremium der Helaba. Ganz oben auf der Tagesordnung beider Sitzungen steht die Beschlussfassung über den Auftrag an die Vorstände beider Häuser, eine „vertiefte Zusammenarbeit“ zu prüfen. Zwar ist der Wortlaut des Prüfauftrags noch offen. Manchem gilt die genaue Formulierung als Fingerzeig, ob DekaBank und Helaba bereits auf eine Fusion oder lediglich eine engere Kooperation zusteuern.
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