Der mit brandaktuellen 6 520 Mrd. US-Dollar (Q1) unverändert größte Vermögensverwalter der Welt, BlackRock, hat in einer aufsehenerregenden, bisher weitgehend nur von englischsprachigen Medien wahrgenommenen Studie nachgewiesen, dass die Folgen des Klimawandels von Investoren schon heute besser eingepreist werden müssten. Dies würde nicht oder völlig unzureichend geschehen, wird anhand der USA, des führenden Kapitalmarkts der Welt, ausgeführt und mit Zahlenmaterial unterlegt. Die Experten von BlackRock, die sich unter CEO Larry Fink schon seit geraumer Zeit mehr Nachhaltigkeit auf die Fahnen geschrieben haben, untersuchen den Einfluss klimatischer Veränderungen beispielhaft auf die Renditen von drei unterschiedlichen US-Teilmärkten: Kommunale Schuldverschreibungen, Gewerbeimmobilien und Aktien von Energieversorgern. Dabei wird unverhohlen kritisiert, dass der Fokus von Kapitaleignern und Asset Managern noch viel zu sehr auf den Übergang von fossilen zu Erneuerbaren Energien gerichtet sei, während der Klimawandel und von diesem ausgelöste Wetterextreme außen vor blieben.