Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)

Geldpolitik

Aareal Bank stockt Kapitalbasis auf

Die auf die gewerbliche Immobilienwirtschaft spezialisierte Aareal Bank hat eine Bezugsrecht-Kapitalerhöhung durchgeführt, begleitet wurde sie dabei von Freshfields Bruckhaus Deringer.

Geldpolitik

Für wen gilt das neue Restrukturierungsgesetz?

Im Rahmen der Erforschung der Ursachen der Finanzkrise stellten die Aufsichtsbehörden der Banken mit Erschrecken fest, dass ihre bisherigen Eingriffsmöglichkeiten nicht ausreichten, um eine geordnete Abwicklung und Restrukturierung in Krise geratener Finanzinstitute zu ermöglichen. Obwohl die Diskussionen in den zuständigen Gremien auf internationaler und europäischer Ebene noch in vollem Gange waren, preschte der deutsche Gesetzgeber vor und verabschiedete Ende 2010 das Restrukturierungsgesetz. Insbesondere der Aspekt der „Systemrelevanz“ ist dabei jedoch noch schwammig, stellen Florian Brem und Levin von Usslar von der Sozietät Buse Heberer Fromm fest.

Geldpolitik

§ 25a WpHG-E – Fluch oder Segen für den Kapitalmarkt?

Demnächst soll das im September 2010 von der Bundesregierung vorgelegte Gesetz zur Stärkung des Anlegerschutzes und zur Verbesserung der Funktionsfähigkeit des Kapitalmarkts verabschiedet werden. Das neue Gesetz verfolgt u. a. das Ziel, ein „unbemerktes Anschleichen“ an eine börsennotierte Gesellschaft mit Hilfe derivativer Finanzinstrumente – so geschehen in den Fällen Schaeffler/Continental und Porsche/VW – zu verhindern. Ein durchaus zweischneidiges Schwert, meinen Julia Sophia Habbe und Gerrit Clasen, Anwälte bei Ashurst.

Geldpolitik

Erwerberkontrolle nach dem KWG ist kein Papiertiger

Die deutsche Bankenlandschaft befindet sich im Umbruch. Das eröffnet Chancen für Investoren, die in den deutschen Finanzmarkt eintreten möchten. Allerdings sind in diesem Kontext regulatorische Anforderungen zu beachten, die über die klassischen Themen bei allgemeinen M&A-Transaktionen weit hinausgehen. Dass diese Vorgaben keine bloßen Papiertiger sind, zeigt eine aktuelle Entscheidung des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs (VGH), die ein Verbot der BaFin bestätigt. Simon G. Grieser, Partner in der Bank- und Finanzrechtspraxis der internationalen Anwaltssozietät Mayer Brown, erläutert die Hintergründe der Entscheidung.

Geldpolitik

Das Restrukturierungsgesetz vor dem Praxistest

Am 26.11.10 hat der Bundesrat dem Restrukturierungsgesetz zugestimmt. Es ist das erste aus Anlass der Finanzkrise entwickelte Gesetz, das über die Qualifikation einer Sofortmaßnahme hinausgeht. Zudem erhebt es den Anspruch, geeignete Instrumente für die Abwendung künftiger Bankenkrisen zur Verfügung zu stellen. Banken in Schieflage sollen so in einem geordneten Verfahren saniert oder abgewickelt werden können, ohne dass Gefahren für die Stabilität des gesamten Finanzsystems entstehen. Die Neuerungen werden am 1.1.11 in Kraft treten. Andreas Steck, Leiter der deutschen Bank- und Kapitalmarktrechtspraxis von Linklaters, erläutert die wesentlichen Auswirkungen.

Geldpolitik

Unternehmensanleihen – The next big thing?

Stuttgart, Düsseldorf, München: Fast alle deutschen Börsen bieten neuerdings spezielle Segmente für Unternehmensanleihen an. Zuletzt zog nun der Branchenführer aus Frankfurt nach: Ab 2011 können über den Entry Standard auch Unternehmensanleihen gehandelt werden. „Unternehmensanleihen für kleinere und mittelgroße Unternehmen sind zur Zeit ein attraktives Finanzierungsinstrument und werden stark nachgefragt“, erläutert Thorsten Kuthe, Kapitalmarktexperte bei der Kanzlei Heuking Kühn Lüer Wojtek in Köln.

Asset Management

Anteilserwerb untersagt – VGH stärkt Rolle der BaFin

Der Hessische Verwaltungsgerichtshof (VGH) hat ein Verbot der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) bestätigt, wonach zwei ukrainische Investoren eine Bank in Deutschland nicht kaufen durften (Urteil vom 6.10.10, Az.: 6 A 2227/08).

Geldpolitik

VGH gibt Klage gegen BaFin statt

Der Hessische Verwaltungsgerichtshof (VGH) hat der Klage eines Rechtsanwalts gegen eine Verfügung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) stattgegeben und das entgegenstehende Urteil des Verwaltungsgerichts Frankfurt am Main aufgehoben (Urteil v. 10.10.10, Az.: 6 A 1896/09).

Geldpolitik

Beiten Burkhardt berät bei erster GDR-Notierung im Regulierten Markt

Die Kanzlei Beiten Burkhardt hat unter der Leitung von Robert Michels und Alexandra Zech (beide Kapitalmarktrecht, Frankfurt) die IBS Group Holding im Rahmen ihres Segmentwechsels in den General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse umfassend zum deutschen und russischen Recht beraten.

Geldpolitik

Regeln für die Beaufsichtigung von Anlageberatern werden strenger

Berater von Wertpapierdienstleistungsunternehmen sollen künftig stärker durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) kontrolliert werden. So sieht es der Entwurf des Gesetzes zur Stärkung des Anlegerschutzes und zur Verbesserung der Funktionsfähigkeit des Kapitalmarkts vor, den das Bundeskabinett am 22.9.10 beschlossen hat.

Geldpolitik

Änderung der Prospektrichtlinie bringt viel Neues

Das Europäische Parlament hat am 17.6.10 Änderungen der Prospektrichtlinie beschlossen. Nach der in Kürze erwarteten Verkündung im Amtsblatt der EU haben die Mitgliedstaaten 18 Monate Zeit, um die verabschiedeten Änderungen in nationales Recht umzusetzen. Neuerungen gibt es insbesondere zu den Themen Ausnahmen von der Prospektpflicht, dem Prospektinhalt sowie zur Art der Veröffentlichung, der Nachtragspflicht und den Folgepflichten für Emittenten. Michael Schlitt und Christian Ries von Willkie Farr & Gallagher geben einen Überblick.

Geldpolitik

Linklaters berät ACS bei Übernahmeangebot für Hochtief

Bereits im vergangenen Jahr hatte der spanische Baukonzern ACS seinen Anteil am deutschen MDAX-Unternehmen Hochtief auf 29,98% aufgestockt. Allerdings ist damit für die Spanier das Ende ganz offensichtlich noch nicht erreicht, wie die Ankündigung des freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots in der vergangenen Woche zeigte (s. PLATOW Brief v. 17.9./22.9. und PLATOW Börse v. 20.9.10).

Geldpolitik

Anlegerschutz muss bei Vertriebsqualität ansetzen

Die 2005 eingeführte Prospektpflicht für Graumarktprodukte hat den Anspruch des seinerzeitigen „Anlegerschutzverbesserungsgesetzes“ nicht eingelöst. Gerade bei Graumarktprodukten kann der typische Kleinanleger die Fülle der im Prospekt enthaltenen Informationen häufig nicht ohne Weiteres in eine informierte Anlageentscheidung umsetzen, meint Kai Andreas Schaffelhuber, Partner der Sozietät Allen & Overy.

Geldpolitik

Geschlossene Fonds – Todesstoß für freien Vertrieb?

Zum Schutz vor finanziellen Schäden von Anlegern und zur Verbesserung der Funktionsfähigkeit der Kapitalmärkte hat das Bundesfinanzministerium (BMF) einen Diskussionsentwurf des Gesetzes zur Stärkung des Anlegerschutzes und Verbesserung der Funktionsfähigkeit des Kapitalmarkts vorgelegt. Wird der Entwurf in dieser Form tatsächlich Gesetz, hätte dies weitreichende Folgen für die Branche der geschlossenen Fonds. Ein Gastbeitrag von Rolf Kobabe (Partner) und Dominik von Wissel (Senior Associate) aus der Luther Rechtsanwaltsgesellschaft.

Asset Management

Hohe Anforderungen an die Integrität von Vorständen

Vorstand eines Unternehmens zu werden, ist wahrlich kein Selbstläufer, denn der Gesetzgeber setzt diesbezüglich sehr hohe Maßstäbe an. So definiert das Aktiengesetz verschiedene Ausschlusstatbestände, wenn es um die Bestellung von Vorständen geht, etwa Bankrott-Tatbestände wie Insolvenzverschleppung.

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