Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR)

Banken

Wirbel bei NRW-Genossen – Graaf soll Posten räumen für Böhnke

Carsten Graaf kann sich über mangelnde Auslastung nicht beklagen. Neben seiner Hauptaufgabe als Vormann der Volksbank Meerbusch ist er als Verwaltungsratsvorsitzender und Vorsitzender des Verbandsrats auch oberster Aufseher des genossenschaftlichen Spitzenverbands BVR.

Geldpolitik

Auslandsbanken machen sich für europäische Einlagensicherung stark

Auf der Agenda der Bundesregierung hat die als Teil der europäischen Bankenunion vorgesehene Schaffung eines einheitlichen Einlagensicherungstopfs, in den alle Banken einzahlen sollen, allenfalls untergeordnete Priorität. Sehr zum Verdruss der in Deutschland ansässigen Auslandsbanken. Auf der Jahres-PK des Verbands der Auslandsbanken warben Verbandsvorsteher Stefan Winter (UBS) und sein Vize Nikolaus Närger (Citigroup) denn auch für eine Europäisierung der Einlagensicherung. Nur durch eine einheitliche europäische Einlagensicherung ließen sich Arbitragen zwischen den unterschiedlichen nationalen Sicherungssystemen verhindern.

Geldpolitik

BVR wettert gegen Niedrigzinsen

Während Börsenprofis und Aktienanleger die Daumen drücken, dass die Zentralbanken die Geldschleusen noch möglichst lange weit offen lassen und die EZB den Leitzins sogar noch einmal senkt, wächst bei den Volks- und Raiffeisenbanken sowie den Sparkassen zunehmend der Unmut über die Dauerniedrigzinsphase. Erschweren die historisch niedrigen Zinsen den Genossenschaftsbanken und Sparkassen doch das Geschäft.

Geldpolitik

DZ Bank – Kirsch moderiert Kapitalerhöhung an

DZ Bank-Chef Wolfgang Kirsch hat in einem Brief an die Vorstände der Volks- und Raiffeisenbanken den genossenschaftlichen Verbund auf eine Kapitalerhöhung des Spitzeninstituts eingestimmt. Die Umsetzung von Basel III sowie die Umstellung der aufsichtsrechtlichen Kapitalbetrachtung vom Rechnungslegungsstandard HGB auf IFRS werden die bisherige Eigenkapitalquote der DZ Bank „deutlich reduzieren“, da Nachranganleihen künftig nicht mehr als Eigenkapital anerkannt werden. Der Brief datiert bereits vom 7.1., sickerte aber erst jetzt via „Manager Magazin“ durch.

Banken

DZ Bank – Frankfurter Volksbank-Chefin drängt in Aufsichtsrat

Seit April vergangenen Jahres steht mit Eva Wunsch-Weber erstmals eine Frau an der Spitze der Frankfurter Volksbank. Am kommenden Montag (21.1.) wird Wunsch-Weber zusammen mit ihrem Vize Peter Völker die Bilanz der Frankfurter Volksbank für das vergangene Jahr präsentieren, auch dies eine Premiere.

Banken

Öffentliche Banken – Raus aus dem Aus

Jeder Verband gewinnt mit dem Gewicht, das seine Führungsfigur innerhalb der Branche hat, an Stärke und Einfluss. Der BdB wird mit der bereits abgesprochenen Inthronisierung von Jürgen Fitschen und dessen Deutscher Bank im Hintergrund insbesondere im Kräftemessen mit der Politik und deren scharfen Regulatoren wieder auf Augenhöhe agieren.

Geldpolitik

Defizit – USA in der Bringschuld

Vor einem Jahr in Washington standen die Europäer und Deutschland noch am Pranger, weil sie die Schuldenkrise nicht in den Griff bekamen. Angela Merkel solle endlich die Tasche aufmachen und dem Spuk ein Ende bereiten, forderten damals nicht nur die Amerikaner. Statt Merkel hat zwischenzeitlich EZB-Präsident Mario Draghi mit seinem Anleihenkaufprogramm die geldpolitische Bazooka gezückt.

Banken

BVR bestellt GAD- und Fiducia-Chefs (schon wieder) ein

Nicht zum ersten Mal wurden die Chefs der beiden genossenschaftlichen IT-Dienstleister am Freitag vor den BVR Verbandsrat zitiert. Dort sollten sie erklären, warum die schon seit Jahren angepeilte Fusion von GAD und Fiducia im Sommer wieder einmal gescheitert war.

Geldpolitik

Euro-Bankenaufsicht – Sparkassen auf verlorenem Posten

Im Kampf gegen die ungeliebte europäische Bankenunion zückt DSGV-Präsident Georg Fahrenschon seine vermeintlich schärfste Waffe, die Mobilisierung der Kleinsparer. Zusammen mit dem BVR hat die Sparkassen-Organisation eine Anzeigen-Kampagne unter dem Motto „Die Einlagen sind sicher“ gestartet, um den Druck auf Kanzlerin Angela Merkel zu erhöhen, bei ihrem Widerstand gegen die von der EU-Kommission geplante Vergemeinschaftung der Einlagensicherungssysteme nicht einzuknicken. Tatsächlich würde eine gemeinsame europäische Einlagensicherung das Geschäftsmodell der Sparkassen und Genossenschaftsbanken ins Mark treffen.

Geldpolitik

BVR-Präsident Fröhlich kämpft an vielen Fronten

3,3 Mrd. Euro – so viel kostete die Staatsschuldenkrise die deutschen Volks- und Raiffeisenbanken 2011. Keine Kleinigkeit, aber auch keine wirkliche Bedrohung, wie Uwe Fröhlich angesichts der Vorstellung des konsolidierten Jahresabschlusses der genossenschaftlichen Finanzgruppe am Mittwoch in Frankfurt betonte. Ernsthafte Sorgen müsse man sich jedoch um das machen, was noch kommt, so der BVR-Präsident.

Banken

Fiducia/GAD – Fröhlich gibt auf

Reichlich frustriert teilte BVR-Präsident Uwe Fröhlich den Protagonisten des genossenschaftlichen Lagers am Mittwoch abend per Mail das Scheitern der Fusionsverhandlungen von Fiducia und GAD mit. Er sehe keine Möglichkeit mehr, den Verantwortlichen weitere Unterstützung im Fusionsprozess zu geben, heißt es in der uns vorliegenden Nachricht.

Asset Management

Fiducia/GAD – Streit um Standorte schwelt weiter

Am Donnerstag und Freitag finden die Eigentümerversammlungen bei den beiden genossenschaftlichen IT-Dienstleistern Fiducia und GAD statt. Besonders gut besucht werden die Veranstaltungen trotz der aktuellen Fusionsverhandlungen allerdings wohl kaum sein. So ist längst klar, dass das zähe Ringen um die Fusion der beiden Häuser auch über den Juni hinaus andauern wird und ein immer noch nicht sicherer Zusammenschluss erst später auf außerordentlichen Versammlungen zur Abstimmung gestellt wird.

Geldpolitik

Einlagensicherung – BVR droht mit Aufmarsch der Kleinsparer

Für forsche Formulierungen und martialische Töne ist BVR-Präsident Uwe Fröhlich bislang eher nicht bekannt. Als der Verbandschef vor dem Club Frankfurter Wirtschaftsjournalisten jedoch auf die Pläne der EU-Kommission für eine europäische Bankenunion zu sprechen kam, musste sich Fröhlich schwer beherrschen, damit ihm nicht vollends der Kragen platzt.

Banken

Fiducia-Eigner fürchten bei Fusion mit GAD um ihren Einfluss

Trotz der Intervention von BVR-Präsident Uwe Fröhlich hängt die Fusion der beiden genossenschaftlichen Rechenzentralen Fiducia und GAD weiter im Schacht. Seit Wertgutachten ein nahezu ausgeglichens Beteiligungsverhältnis der Fiducia- und GAD-Gesellschafter an dem fusionierten IT-Dienstleister von 51,5% zu 48,5% ermittelt haben, herrscht im Fiducia-Lager Alarmstimmung.

Banken

Fiducia/GAD-Fusion wird auf der Zielgeraden torpediert

Beim Bundeskartellamt ist der Zusammenschluss der beiden genossenschaftlichen Rechenzentralen GAD und Fiducia schon angemeldet. Vorstände und die Aufsichtsratsmehrheiten beider Unternehmen setzen sich (wenn auch widerstrebend) inzwischen dem Vernehmen nach ebenso für die Fusion ein wie die großen Verbundunternehmen DZ Bank und WGZ Bank.

Geldpolitik

Fiducia/GAD – BVR-Chef Fröhlich will Fusionsprozess moderieren

Der stockende Fusionsprozess der beiden genossenschaftlichen Rechenzentralen Fiducia und GAD war auch auf der Bankwirtschaftlichen Tagung am Mittwoch und Donnerstag vergangener Woche in Dresden auf und abseits der Bühne das beherrschende Thema. Ein Streit über unterschiedliche Bewertungsansätze hatte zuletzt wieder einmal Sand ins Fusionsgetriebe gestreut (PLATOW v. 23.4.).

Banken

Frankfurter Volksbank – Großer Bahnhof für Tonnellier

Wenn Frankfurts beliebteste Bank zur Feier ihres 150. Firmenjubiläums in die Alte Oper ruft, lassen sich die geladenen Gäste nicht zweimal bitten. Schließlich galt es nicht nur die Erfolgsgeschichte von Deutschlands wohl profitabelster Volksbank zu bejubeln, sondern auch den langjährigen Vorstandschef Hans-Joachim Tonnellier mit allen Ehren zu verabschieden.

Geldpolitik

VÖB-Jahresempfang – Griechenland, Finanzmarktsteuern, Boni

Beim Jahresempfang des Bundesverbandes öffentlicher Banken in Berlin dominieren stets politische Themen. Das verwundert nicht, sitzt bei den Mitgliedshäusern dieses Bankenverbandes, den Förder- und Landesbanken, die Politik doch stets mit am Tisch. Entsprechend ist auch die Gästeschar aus beiden Lagern bunt gemischt.

Asset Management

Bundesverfassungsgericht prüft Aktionärsrechte beim Delisting

Kann der Rückzug eines Unternehmens von der Börse die Aktionäre in ihrem Grundrecht auf Eigentum verletzen? Über diese Frage hat in dieser Woche das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) mündlich verhandelt (Az.: 1 BvR 3142/07; 1569/08). Das BVerfG muss zum einen über die Klage eines Kleinaktionärs entscheiden, der für den Wechsel des Unternehmens, an dem er Anteile hält, vom geregelten Markt in das Freiverkehrs-Segment m:access (Downgrading) eine Abfindung verlangt. In dem anderen Fall sieht ein Mehrheitsaktionär sich in seinen Rechten verletzt, weil die Minderheitsaktionäre nach dem Börsenrückzug (Delisting) seine Abfindung im Rahmen eines Spruchverfahrens überprüfen lassen wollen.

Banken

Kreditwirtschaft powert kontaktloses Bezahlen

Damit der kleine Einkauf schneller von der Hand geht, werten Banken und Sparkassen die Geldkarte auf. In Zukunft kann der Verbraucher bezahlen, ohne seine Karte dabei aus der Hand geben zu müssen, sozusagen im Vorbeigehen.

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