Commerzbank

Stefan Meine, Mitglied der Geschäftsleitung der Bethmann Bank
Bankensektor

Bethmann Bank will bei digitalem Banking kein „First Mover“ sein

Die 1712 gegründete Bethmann Bank ist im Umbruch. Das Urgestein des Wealth Managements will nun auch im Markt für Unternehmenskunden angreifen, speziell im hart umkämpften Mittelstandssegment. Dafür wurde im vergangenen Jahr die „Enterprise & Entrepreneur“-Initiative ausgerollt, bei der es um die Betreuung von Unternehmern abseits des Privatvermögens geht. In Frankfurt, Hamburg und München sitzt jeweils ein Team von fünf Mitarbeitern, das eng mit den WM-Kollegen zusammenarbeitet, sagte uns Chief Commercial Officer Stefan Meine, der Ende 2021 von seiner Rolle als Head of Corporate Banking bei ABN Amro Deutschland in den damaligen Bethmann-Vorstand wechselte.

Afrika

Afrika – Der unterschätzte Kontinent

Für Florian Witt ist Afrika im Lauf seiner Jahre als führender Banker für Internationale Kunden bei Oddo BHF und davor Commerzbank zu einer Art Berufung geworden. Seine Passion teilte er jetzt in einer spannenden Runde mit Gästen im Frankfurter Union International Club. Potenzial, aber auch Verschiedenheit der 54 Staaten Afrikas würden in Europa, aber vor allem in Deutschland stark unterschätzt. Witt mahnte ein Umdenken an, auch mit Blick auf die Avancen Chinas.

Bankensektor

Commerzbank – Die Erwartungsmanager

Es war schon ziemlich kurios, was am Mittwoch an der Börse passierte, als Commerzbank-Chef Manfred Knof und CFO Bettina Orlopp das Zahlenwerk für das dritte Quartal ausbreiteten. Scheinbar aus heiterem Himmel sackte gegen 9:45 Uhr die Commerzbank-Aktie um zunächst 4% ab und sank im weiteren Tagesverlauf sogar um fast 7%.

Aktien-Momentum-Strategie

Die neuen Depotwerte im Überblick

Nachdem die Verschiebungen in unserem Relative Stärke-Ranking über gut zwei Monate hinweg zwar immer wieder spannend zu beobachten waren, aber letztlich keine Auswirkungen auf unser Derivate-Depot hatten, war der Dienstag dieser Woche also der alles entscheidende Tag. Die ersten zehn Aktien haben sich als Basiswert für einen Long-Trade bei der Aktien-Momentum-Strategie qualifiziert.
Dabei gelang mit SMA Solar (von 11 auf 3), Fuchs Petrolub (von 13 auf 4), Stabilus (von 12 auf 8) und Jungheinrich (von 14 auf 10) gleich vier Werten der Sprung in die Top-10, die in der Vorwoche noch nicht zum erlesenen Kreis der Kandidaten gezählt hätten. Auf den letzten Metern „ausgeschieden“ sind derweil Hella (von 2 auf 14), Airbus (von 7 auf 11), die Deutsche Bank (von 9 auf 12) und SAP (von 10 auf 16).
Die Zusammensetzung ist aber nicht in Stein gemeißelt. Sobald ein Depotwert an einem Stichtag aus den Top-20 fällt, wird er umgehend ausgetauscht. So ist die Commerzbank heute intraday schon mal auf Platz 26 abgerutscht, während Vantage Towers auf den vierten Rang vorrücken konnte. Hier wäre der erste Tausch also bereits fällig. Entscheidend ist aber erst das Ranking zum Xetra-Schlusskurs am kommenden Dienstag.

Bankensektor

Wealth Management – Umsätze bis 2030 verdoppelt

Es verwundert nicht, dass Deutsche Bank und Commerzbank gerade jetzt ihr Geschäft mit den besonders vermögenden Privatkunden ausbauen wollen. Liefert das Wealth Management doch einen hohen Anteil wiederkehrender Erträge und bindet vergleichsweise wenig Eigenkapital. Zudem werden die weltweiten liquiden Vermögen mittelfristig kräftig wachsen. In ihrer aktuellen Wealth Management-Studie erwartet die Unternehmensberatung Bain & Company bis 2030 einen Anstieg der globalen Vermögen um gut 90 Billionen US-Dollar auf 229 Billionen Dollar. Dies werde dazu führen, dass sich bis zum Ende der Dekade die Umsätze im Wealth Management auf 509 Mrd. Dollar verdoppeln.

DZ Bank Frankfurt
Bankensektor

DZ Bank – Vollgas bei Projekten mit der Blockchain

Lange Zeit haben deutsche Banken mit der Blockchainwelt, speziell im Währungsbereich, gefremdelt, doch allmählich scheinen sich die Vorbehalte aufzulösen. Auch die DZ Bank hat erkannt, dass sie besser auf den Zug aufspringt und innovative Projekte frühzeitig angeht, bevor europäische oder gar internationale Wettbewerber mal wieder von dannen ziehen. So hat die US-Bank JP Morgan in diesen Tagen ihren ersten grenzüberschreitenden DeFi-Trade auf einer öffentlichen Blockchain ausgeführt.

Aktien-Momentum-Strategie

SMA Solar und Vantage Tower entwickeln aktuell ein sehr starkes Momentum

Auch in dieser Woche liegt Verbio in unserem Relative Stärke-Ranking mit großem Abstand an der Spitze. Die Aktie notiert mittlerweile schon 36% über ihrer 130-Tage-Linie, wodurch der RSL-Wert bei 1,36 liegt. Dahinter haben sich Hella (von 8 auf 2) und die Münchener Rück (von 4 auf 3) als erste Verfolger positioniert. Die Commerzbank (von 2 auf 5) hingegen ist etwas zurückgefallen. Richtig große Sprünge nach vorne machten auf Wochensicht die Aktien von SMA Solar (von 64 auf 14) und Vantage Tower (von 50 auf 17). Bei beiden Aktien hätte das für einen Einzug in unser Musterdepot diesmal noch nicht gereicht. Vielleicht ja in der kommenden Woche…

Immobilien

Geschlossene Fonds – Sparen an der ESG-Umsetzung

2022 ist die Zahl der neuen Fonds gesunken. Auch am Zweitmarkt sinkt das Angebot, wenn auch bei steigenden Preisen für Immobilienfonds. Viele Initiatoren bewerten die (Zins-)Situation neu. Zwar entstehen Chancen für liquide Käufer, die höhere Verzinsung von Alternativanlagen sorgt aber für neue Konkurrenz. Um noch attraktive Renditen dastellen zu können, wird u. a. an „ESG“ gespart.

PLATOW Forum

Am 24.11. – Neues PLATOW Forum für Sie

Risiken, mit denen Sie als Unternehmer oder privater Investor tagtäglich zu kämpfen haben, sind vielfältig. Ganz gleich, ob das die Geopolitik ist mit den fatalen wirtschaftlichen Folgen des russischen Überfalls auf die Ukraine, die wachsende Gefahr im Netz durch Cyberkriminelle, die Auswirkungen von Währungsschwankungen auf Ihr Geschäft oder die Nachhaltigkeitsoffensive mit ihren hohen ESG-Standards. PLATOW lädt Sie ein zu „Risiken 2023“, dem neuen Forum für Unternehmer und Entscheider.

Bankensektor

HVB – TLTRO versaut Zinsergebnis

Zum nahenden Ende seiner Dienstzeit zeichnet sich ab, dass HVB-Chef Michael Diederich mit einer Erfolgsbilanz im Gepäck geht. Im Q3 stieg der Gewinn der Unicredit-Tochter zum Vj.-Quartal um rd. 13% auf 256 Mio. Euro, wenngleich er zum Vorquartal deutlich einbrach (-37%). Das lag v. a. am schwächelnden Zinsergebnis (-9% ggü. Q2), das entgegen des Branchentrends nicht von den EZB-Leitzinserhöhungen profitiert hat. Das wiederum sei einem einmaligen Bereinigungseffekt aus dem TLTRO-Programm zuzuschreiben.

Aktien-Momentum-Strategie

Viele Positionswechsel aber eine klare Nummer eins im Relative Stärke Ranking

Mit einem erneut sehr deutlichen Anstieg des RSL-Wertes (zeigt den Abstand der Aktie zu ihrem 130-Tage-Schnitt an) hat Verbio die Spitzenposition in unserem Relative Stärke-Ranking problemlos verteidigt. Dahinter setzte sich das muntere Wechselspiel der vergangenen Wochen weiter fort. Neue Nummer zwei ist jetzt Aixtron, die die Commerzbank auf Rang drei verwiesen. Dahinter rückte die Münchener Rück auf den vierten Platz vor. Deutlich nach oben ging es in den Top-20 zudem für die Aktien von SAP, der Deutschen Bank, Jungheinrich, Airbus, Infineon und Hensoldt. Es ist davon auszugehen, dass es im Zuge der Berichtssaison weiter deutliche Verschiebungen in der Rangliste geben wird.

kreditkarte-geld-zahlen-cco-public-domain
Bezahlsysteme

EPI – Genossen wollen auch Gesellschafter werden

Die europäische Bezahlinitiative European Payments Initiative nimmt Gestalt an. Nach Sparkassen und Deutscher Bank haben nach unseren Informationen auch die ursprünglich skeptischen  Genossen ihre Bereitschaft erklärt, sich an EPI nicht nur als Nutzer, sondern auch als Gesellschafter zu beteiligen.

Skyline von Frankfurt mit Commerzbank-Turm
Bankensektor

Commerzbank hat Nachfolger für Risikovorstand Chromik gefunden

Commerzbank-Oberaufseher Helmut Gottschalk ist bei der Suche nach einem Nachfolger für Risikovorstand Marcus Chromik offensichtlich fündig geworden. Wie zu hören ist, will Gottschalk seinen Kandidaten auf der AR-Sitzung Mitte November präsentieren. Ein Name ist allerdings noch nicht durchgesickert. Chromik hatte dem Aufsichtsrat im Juli mitgeteilt, dass er seinen noch bis Ende 2023 laufenden Vertrag zwar erfüllen wolle, für eine weitere Amtsperiode aber nicht zur Verfügung steht. Nach dann 14 Jahren bei der Commerzbank, davon acht Jahre im Vorstand, wolle er noch einmal ein neues berufliches Kapitel aufschlagen, ließ Chromik damals verlauten.

Stiftungen

Stiftungen – PLATOW erörtert Zeitenwende

Trotz Pandemie und Krieg in der Ukraine werden so viele Stiftungen gegründet wie noch nie. Dieses Jahr dürfte bei der Gesamtzahl in Deutschland die Marke von 25 000 überschritten werden, rechneten die beiden Oppenhoff-Partner, Gregor Seikel und Axel Wenzel, auf dem PLATOW EURO FINANCE Stiftungsforum vor. Darunter zahllose kleine, kaum überlebensfähige, was von Experten wie Michael Beier (Heinz Sielmann) durchaus kritisch gesehen wurde.

DZ Bank Frankfurt
Bankensektor

Banken – Mitarbeiter können auf Inflationsausgleich hoffen

Nachdem die Direktbank ING mit der Einmalzahlung als Inflationsausgleich für ihre deutschen Beschäftigten vorgeprescht ist (1 500 Euro für Vollzeitmitarbeiter, 1 000 für Teilzeitkräfte, Auszubildende und duale Studenten), ließ auch die Reisebank wissen, dass sie ihren Vollzeitmitarbeitern 1 800 Euro und den Auszubildenden 900 Euro zahlt. Bei deren Konzernmutter DZ Bank ist derzeit noch unklar, ob eine solche Zahlung kommt. Das Institut will zunächst die Geschäftszahlen 2022 abwarten und eine Entscheidung Anfang des kommenden Jahres fällen.

Bankensektor

IWF-Empfänge – Commerzbank wieder salonfähig

Seit fast 40 Jahren zählt die von der Commerzbank organisierte Bootstour auf dem Potomac mit dem morbiden Charme ausstrahlenden Schaufelraddampfer „Cherry Blossom“ zu den gesellschaftlichen Top-Events am Rande der IWF-Jahrestagung in Washington. Zuletzt war allerdings ausgerechnet die Berliner Politik auffallend unterrepräsentiert gewesen. Offensichtlich wollten Minister und Abgeordnete nicht zu viel Nähe zu dem krisengeplagten Institut zeigen, an dem der Bund noch immer mit 15,6% als größter Einzelaktionär beteiligt ist. Doch diesmal konnte Commerzbank-Chef Manfred Knof, der das Institut wieder auf Gewinnkurs gebracht hat, neben mehreren Bundestagsabgeordneten auch Entwicklungshilfe-Ministerin Svenja Schulze und Finanzstaatssekretär Carsten Pillath an Bord begrüßen.

Commerzbank Zentrale in Frankfurt am Main
Bankensektor

IWF-Tagung – Der deutsche Patient

Ganz schön dick aufgetragen hat Commerzbank-Chef Manfred Knof auf dem IIF-Podium zum „Global Outlook“ am Rande der IWF-Jahrestagung in Washington. Die wirtschaftliche Lage in Deutschland sei deutlich positiver als viele glauben, verkündete Knof vor der internationalen Banking-Community. 2023 werde zwar schwierig, doch Deutschland wird den Winter managen, zeigte sich der Commerzbank-Lenker demonstrativ zuversichtlich. Dabei sei die deutsche Bevölkerung durchaus „leidensfähig“. Der deutsche Mittelstand sei widerstandsfähig und auch der Arbeitsmarkt laufe weiterhin gut. Deshalb bestehe auch kein Grund zum Pessimismus. 

PLATOW Konferenzen

Am 24.11. – Neues PLATOW Forum für Sie

Risiken, mit denen Unternehmer oder private Investoren tagtäglich zu kämpfen haben, lauern in vielen Bereichen. Ganz gleich, ob das die Geopolitik ist mit den fatalen Folgen des russischen Überfalls auf die Ukraine, die wachsende Gefahr im Netz durch Cyberkriminelle, die Auswirkungen hoher Währungsschwankungen auf das Geschäft oder die Nachhaltigkeitsoffensive mit hohen ESG-Standards, die auf der Produktseite zu erfüllen sind. PLATOW EURO FINANCE lädt Sie deshalb ein zu „Risiken 2023“, dem neuen Konferenzformat für Unternehmer und Entscheider.

Bankensektor

Banken – Rating-Urteile lassen Unkenrufe vorerst verstummen

Im Vorfeld der letzten globalen Finanzkrise haben sich die großen Rating-Agenturen nicht mit Ruhm bekleckert. Umso genauer wird nun angesichts aufkommender Krisenrufe hingeschaut. Am Mittwoch setzte Moody’s mit der Hochstufung der Langfristratings der Deutschen Bank auf „A1“ ein starkes Zeichen gegen jüngste Gerüchte, neben der Credit Suisse (CS) könnte auch Deutschlands größtes Geldhaus wanken.

Chemie

Covestro-Emission – Noch scheint die Sonne im Schuldscheinmarkt

Mit Schuldscheinen hatte man Covestro bisher nicht in Verbindung gebracht. Nun wurde die erste Emission der – zugegeben jungen – Firmenhistorie auch gleich mehr als doppelt so groß wie geplant. Statt der ursprünglich angedachten 300 Mio. Euro sammelten die Leverkusener „aufgrund der starken Nachfrage“ 650 Mio. ein. Nach den Jumbo-Schuldscheinen von Vonovia (1 Mrd. Euro), Lidl (850 Mio.) und Symrise (750 Mio.) gehört die Covestro-Emission damit zu den größten des Jahres.

Abonnieren Anmelden
Zur PLATOW Börse