Commerzbank – Cerberus lässt Testballon steigen
Der US-Finanzinvestor Cerberus soll in vertraulichen Gesprächen Interesse an einer Übernahme des Bundesanteils (rund 15%) an der Commerzbank signalisiert haben.
Der US-Finanzinvestor Cerberus soll in vertraulichen Gesprächen Interesse an einer Übernahme des Bundesanteils (rund 15%) an der Commerzbank signalisiert haben.
Im November steht turnusgemäß die Vertragsverlängerung von L-Bank-Vizechef Ulrich Theileis (52) an. Doch was nach einer reinen Formalie klingt, Theileis sitzt seit November 2013 im Vorstand der landeseigenen Förderbank, ist keineswegs ein Selbstläufer.
„Wir sind bereit, auch unbequeme Entscheidungen zu treffen“, ließ sich Commerzbank-CEO Manfred Knof bei der Vorstellung der Halbjahreszahlen vor wenigen Tagen zitieren. Dass dies im Unterschied zu früher, als bei der Commerzbank beschlossene Konzepte im Nachgang gerne wieder weichgespült wurden, ernst gemeint ist, bekommt nun auch IT-Vorstand Jörg Hessenmüller zu spüren.
Die vollmundige Ankündigung von Mark Branson, die vom Wirecard-Skandal geschwächte BaFin zu einer Aufsicht von Weltklasse zu machen, hat ihm in der Branche wenig Freunde gemacht.
Langsam aber sicher steuert die deutsche Wirtschaft auf den Herbst zu. Ökonomen richten derweil schon längst ihren Blick auf das zweite Halbjahr. Und das wird aus vielerlei Hinsicht spannend.
Ein richtig guter Juni, ein durchwachsener Juli und ein August zum Vergessen. Das ist die Sommerbilanz der Ölpreisentwicklung. Am Donnerstagnachmittag notierte die Nordsee-Sorte Brent bei 71,90 US-Dollar je Barrel, was einer Steigerung von über 10% auf Wochensicht (Freitagabend) entspricht.
Die aktuelle Tarifrunde im öffentlichen und privaten Bankensektor ist auch ein Messen zwischen VÖB und AGV Banken.
Die deutsche Wirtschaft hat im Vergleich zu Frankreich und Italien fast immer die Nase vorn. Nicht so bei den an der Börse gelisteten Banken. Hier glänzen für Frankreich Jahr für Jahr BNP Paribas und Credit Agricole, sogar Société Générale mit Frédéric Oudéa ist im 1. Hj. 2021 dank substanziell gesteigerter Erträge und deutlich weniger Vorsorgebedarf gut in Schwung gekommen.
Bis zu den Bundestagswahlen am 26. September sind es gerade mal dreiundfünfzig Tage. Und noch immer dominiert die weitere Corona-Strategie sowie die Flutkatastrophe unter dem Klima-Aspekt den Wahlkampf. Die ebenso wichtigen wirtschaftspolitischen Fragen spielen bislang kaum eine Rolle. „Bisher geht´s eher um Nebensächlichkeiten, die ökonomisch wichtigen Fragen werden noch nicht diskutiert“, meint Ökonom Jörg Krämer.
Immerhin eine gute Nachricht hatte Manfred Knof diese Woche zu verkünden: Den EZB-Stresstest hat die Commerzbank mit ordentlichem Ergebnis absolviert, einen Tick besser sogar als die Deutsche Bank. Im Vergleich mit seinem Pendant Christian Sewing, der jeden Tag drei Kreuze machen dürfte, dass er die Commerzbank trotz großem politischen Druck vor zwei Jahren nicht überteuert gekauft hat, kann Coba-Chef Knof ansonsten aber nicht punkten.
Der Ölpreis kommt nach dem deutlichen Rücksetzer von Mitte Juli wieder in Fahrt. Kostete die Nordsee-Sorte Brent zu diesem Zeitpunkt im Tief noch knapp unter 69,00 US-Dollar je Barrel, lag der Preis am Freitag-nachmittag bei über 76,00 Dollar. Aktuell steuert der Ölpreis wieder auf den höchsten Stand seit zweieinhalb Jahren zu, welchen er Anfang Juli bei über 77,00 Dollar erreichte. Der jüngste Rücksetzer beruhte auf der damaligen Aussicht auf eine wieder höhere Öl-Produktion.
Die Bundestagswahlen am 26.9. sind auch für die Finanzwirtschaft von enormer Bedeutung. Vermögensverwalter ziehen so langsam einen Schlussstrich unter die langjährige Koalition zwischen CDU/CSU und SPD und schärfen ihren Blick nunmehr auf die Wahlprogramme, die mittlerweile kein Geheimnis mehr sind.
Mächtig ins Zeug legen musste sich Hans-Walter Peters, um Deutsche Bank-Chef Christian Sewing für das Ehrenamt des Bankenpräsidenten zu gewinnen. Lange hatte sich Sewing geziert, den zeitaufwändigen Posten zu übernehmen. Der Deutsche Bank-Vorsteher wollte zuerst sein Haus zurück in die Erfolgsspur bringen.
Auf Wochensicht ging es bei unserem Derivate-Depot trotz des schwächelnden Gesamtmarktes diesmal um 1,2% nach oben. Die Performance seit dem Jahreswechsel bzw. dem Start unserer Strategie im Januar 2019 ist dadurch wieder auf 2,7% bzw. 16,6% gestiegen.
Wie gestern in unserem kostenlosen Vorab-Service (Anmeldung per Mail an derivate@platow.de) bereits avisiert, nehmen wir heute eine Veränderung in unserem Musterdepot von PLATOW Derivate vor. Konkret geht es dabei um die Aktien-Momentum-Strategie.
Wenn der Vorstandschef eines Großunternehmens geht oder gehen muss, machen sich oft gleich mehrere Vorstandsmitglieder Hoffnungen auf die Nachfolge. Für das Unternehmen scheint das auf den ersten Blick eine komfortable Situation zu sein. Kann der Aufsichtsrat doch aus mehreren bestens bekannten Kandidaten auswählen.
Mit dem Auftaktgespräch zwischen Ver.di und VÖB wird im Bankensektor am Mittwoch (23.6.) Tarifgeschichte geschrieben. Erstmals seit fast 50 Jahren wollen die öffentlichen Banken getrennt von den privaten über ihre Tarifverträge verhandeln (s. PLATOW v. 11.6.). Doppelbelastung heißt das für Ver.di-Verhandlungsführer Jan Duscheck.
Seit wenigen Tagen ist bekannt, wer Hermann Merkens an der Spitze der Aareal nachfolgen wird. Jochen Klösges, Chef der E.R. Capital Holding des Hamburger Reeders Erck Rickmers, kommt im September. In den Auswahlprozess war Petrus nicht eingebunden. Nach eigenen Aussagen fühlt sich der mit 9,4% größte Aareal-Aktionär vom AR und insbesondere AR-Chefin Marija Korsch komplett ignoriert.
Mit deutlichen Kursaufschlägen reagierten die Aktien der Deutschen Bank (in der Spitze +3,6%) und der Commerzbank (4,1%) auf die jüngsten Botschaften der amerikanischen Notenbank. So bestätigte Fed-Präsident Jerome Powell, dass sich die US-Notenbank auf ihren kommenden Zinssitzungen mit der Planung einer allmählichen Drosselung ihrer Anleihekäufe beschäftigen werde. Damit rückt ein Ausstieg aus den Anleihekäufen im kommenden Jahr näher.
Ex-Commerzbank-Vorstand Jochen Klösges (56) wurde zum neuen Vorstandschef der Aareal Bank berufen. Er wird Nachfolger von Hermann Merkens, der aus gesundheitlichen Gründen ausgeschieden war.
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