Baufinanzierung so günstig wie nie
In der Immobilienfinanzierung herrscht eine gemischte Stimmung. Das erste Halbjahr ist vorbei, und im Vergleich zum Jahresstart hat sich der Ausblick deutlich verändert.
In der Immobilienfinanzierung herrscht eine gemischte Stimmung. Das erste Halbjahr ist vorbei, und im Vergleich zum Jahresstart hat sich der Ausblick deutlich verändert.
Unser Derivate-Depot hat in den vergangenen Tagen kräftig zulegen können. Unter dem Strich ging es im Vergleich zur Vorwoche um 9,4% nach oben. Die Gesamtperformance seit dem Jahreswechsel ist damit auf 20,8% gestiegen. Hauptverantwortlich dafür war ohne Zweifel der am Freitag eröffnete Trade bei unserer DAX-Turbo Long-Strategie (siehe Seite 2). Doch auch die Positionen bei der Aktien-Momentum-Strategie haben sich fast durchweg positiv entwickelt.
So schnell wird aus der Commerzbank kein Amazon oder Google. Dabei ist genau das die Vision von Vorstandschef Martin Zielke, der die Commerzbank zu einem Technologiekonzern umbauen will. Zielke und seinen Privatkunden-Vorstand Michael Mandel muss es deshalb besonders gewurmt haben, dass die Commerzbank innerhalb weniger Wochen erneut von einer IT-Panne heimgesucht wurde.
Die geopolitische Lage hat spürbare Auswirkungen auf die Nutzung des chinesischen Renminbi als Handelswährung. Vor allem im Tagesgeschäft wächst die Akzeptanz der Währung bei Firmenkunden der Commerzbank weiter.
Die ING hat kein Interesse mehr, Frankreichs Großbanken ebenfalls nicht und auch die Deutsche Bank hat sich nach intensiver Prüfung und wochenlangen Gesprächen gegen eine Übernahme der Commerzbank entschieden. Allein Italiens UniCredit soll nach jüngsten Gerüchten weiter interessiert sein.
Noch bis zum Bankentag am 23.4.2020 wird der BdB von Berenberg-phG Hans-Walter Peters geführt. Nach der Satzungsänderung vom letzten Jahr, die nun auch einen hauptamtlichen Präsidenten zulässt, gibt es viele Kandidaten, die sich berufen fühlen.
Frank Strauß, im Vorstand der Deutschen Bank für Privat- und Firmenkunden (PBC) verantwortlich, hat es bisher geschickt verstanden, trotz der schwachen operativen Leistung seines Bereichs nicht am Pranger zu stehen. Während die mit Compliance-Versäumnissen kämpfende Sylvie Matherat und der für das riskante und teure Investmentbanking verantwortliche Garth Ritchie öffentlich angezählt werden, wofür es nach unseren Informationen allerdings noch etwas zu früh ist, hält sich die Kritik an Strauß in Grenzen.
Die Aktionäre der Deutschen Bank zweifeln am Geschäftsmodell des Branchenprimus. Commerzbank-Chef Martin Zielke will sein Haus mit neuer Strategie aus dem Tief holen und im Landesbanken-Sektor muss sich die vom Land Niedersachsen und den Sparkassen gerettete Nord/LB von Grund auf neu sortieren.
Kurz vor den Hauptversammlungen von Commerzbank am heutigen Mittwoch und Deutscher Bank am Donnerstag herrscht dicke Luft in beiden Instituten. Commerzbank-Chef Martin Zielke musste am Vorabend der HV auf einer Sondersitzung des Aufsichtsrats zum Rapport antreten. Die Kontrolleure wollten von Zielke wissen, welche Perspektiven er nach dem Scheitern der Fusionsgespräche mit der Deutschen Bank für das Institut sieht und wie seine künftige Strategie aussehen soll.
Nach einem Höllenritt, der nur ganz kurz vor der Pleite endete, kehrt die Hamburg Commercial Bank (ehem. HSH Nordbank) jetzt nach über zehn Jahren erstmal wieder an den Kapitalmarkt zurück. Am Mittwoch platzierten die Hamburger gemeinsam mit den mandatierten Syndikatsbanken BNP Paribas, Commerzbank, Deutsche Bank und Goldman Sachs am Markt eine mehrfach überzeichnete 500 Mio. Euro-Anleihe mit Laufzeit von drei Jahren.
Unser Dachwikifolio PLATOW Best Trader Selection hat auf Wochensicht 1,4% an Wert eingebüßt und damit besser als der DAX (-2,5%) abgeschnitten. Im Wochenverlauf sah es auch bei unseren Depotwerten noch schlechter aus. Im Tief fiel der Kurs des Dachwikifolios auf 114,30 Euro. Danach gelang aber eine relativ starke Erholung auf 116,70 (aktuell 115,70) Euro. Die Bilanz der einzelnen Trader fällt sehr unterschiedlich ist. Der Performance-Korridor reicht auf Wochensicht von einem 1,8%-Plus bis hin zu einem Minus von 3,8%.
Nachhaltigkeit, Verteilungsgerechtigkeit, Digitalisierung und Wohnungsnot. Es sind die großen gesellschaftspolitischen Themen, die in den zahlreichen Podiumsdiskussionen und Vorträgen auf dem Sparkassentag in Hamburg am kommenden Mittwoch und Donnerstag (15. und 16.5.) unter dem Motto „Gemeinsam allem gewachsen“ verhandelt werden sollen.
Auf der heute beginnenden Bankwirtschaftlichen Tagung der Volks- und Raiffeisenbanken bieten die Genossen in Berlin ein interessantes Konkurrenzprogramm zum Sparkassentag in Hamburg (s. S. 4). Eingeladen ist Wirtschaftsminister Peter Altmaier, der sich nach der Watschn von BDI und DIHK auf die nächste kalte Dusche freuen kann. Zwar standen hinter der geplatzen Fusion von Deutscher und Commerzbank eher Kabinettskollege Olaf Scholz und sein eifriger Staatssekretär Jörg Kukies.
Kräftig geschürt hat die SPD die Angst vor der angeblich drohenden Altersarmut weiter Teile der Bevölkerung, um ihr Prestigeprojekt einer Grundrente ohne Bedürftigkeitsprüfung in den GroKo-Verhandlungen durchzudrücken. Tatsächlich weiß kaum jemand genau, wie hoch die monatlichen Rentenzahlungen im Alter in Euro und Cent ausfallen werden.
Eine herbe Klatsche droht Deutsche Bank-Oberaufseher Paul Achleitner und Vorstandschef Christian Sewing auf der Hauptversammlung am 23.5. in der Frankfurter Festhalle. Die einflussreichen Stimmrechtsberater ISS und Glass Lewis empfehlen den Aktionären, Aufsichtsrat und Vorstand die Entlastung zu verweigern. Über welche Macht die Stimmrechtsberater verfügen, haben sie erst jüngst bei den Aktionärstreffen von Bayer und der Großbank UBS eindrucksvoll demonstriert. Vor allem für den umstrittenen Achleitner, der im vergangenen Jahr noch mit einem blauen Auge (84% Entlastung) davonkam, wäre ein solches Misstrauensvotum die nächste schwere Schlappe nach abgeblasener Fusion mit der Commerzbank, für die der AR-Chef eingetreten war.
Die ING Gruppe hat im ersten Quartal mit 1,6 Mrd. Euro 6% weniger verdient als im Vorjahr. Schuld war eine höhere Kreditrisikovorsorge, die das rasante Wachstumstempo der Niederländer im Privatkundengeschäft unweigerlich mit sich bringt. Treiber des Wachstums ist seit Jahren die deutsche Direktbank-Tochter ING (ehem. DiBa). Das auch bei der Vorlage der Q1-Zahlen nicht dementierte Interesse der Holländer an einer Übernahme der Commerzbank (s. PLATOW v. 12.4.) rührt denn auch weniger aus dem Wunsch her, das Privatkundengeschäft weiter zu stärken. Das schafft Deutschlandchef Nick Jue alleine. Eher im Fokus hat Konzernchef Ralph Hamers das Firmenkundengeschäft der Gelben. Hier käme ING mit ihrem kleinen Heimatmarkt externes Wachstum mehr als gelegen, auch wenn die Margen in Deutschland keineswegs in den Himmel wachsen.
Wie gestern Abend in unserem „Vorab-Service“ (kostenlose Anmeldung per E-Mail an derivate@platow.de jederzeit möglich) angekündigt, haben wir heute Morgen Veränderungen in unserem PLATOW Derivate-Depot vorgenommen. Dabei kam es gleich bei zwei Depot-Strategie-Bausteinen zu Umschichtungen.
Paul Achleitner ist es spätestens nach zwei umstrittenen Personalentscheidungen (John Cryan, Anshu Jain) gewohnt, zur Zielscheibe von frustrierten Deutsche Bank-Aktionären zu werden. Bei der Hauptversammlung am 23.5. wird dies nicht anders sein. Neu ist allerdings, dass er mit Christian Sewing einen Vorstandschef beaufsichtigt, der in der Wahrnehmung von Investoren und Öffentlichkeit weit besser wegkommt als dessen beide Vorgänger auf dem Chefsessel und auch als Achleitner selbst.
Auch in der bevorstehenden HV-Saison werden viele Aktionärsvertreter ihren Finger in die Wunde der DAX-Unternehmen legen. Dort gewinnt Cybersicherheit immer mehr an Relevanz, wie eine von uns durchgeführte Befragung unter drei großen deutschen Fondshäusern ergeben hat. So hat etwa Union Investment das Thema auf der HV der Deutschen Telekom am 28.3. explizit an die Konzern-Führung adressiert.
Auffallend bemüht waren zuletzt Finanzminister Olaf Scholz und sein Staatssekretär Jörg Kukies, ihre Rolle bei den Fusionsverhandlungen zwischen Deutscher Bank und Commerzbank möglichst kleinzureden. Offensichtlich ahnten die beiden da schon, dass aus der Frankfurter Bankenehe nichts wird. Einen Tag vor der geplanten Präsentation der Quartalszahlen der Deutschen Bank erklärten Deutsche Bank-Chef Christian Sewing und sein Commerzbank-Amtskollege Martin Zielke das Fusionsvorhaben offiziell für gescheitert. Zu groß waren die Umsetzungsrisiken und die Widerstände in beiden Häusern, zu gering die Rückendeckung der Politik und zu mies die Stimmung in der Öffentlichkeit. Zu keiner Zeit gelang es den Protagonisten, Kapitalmärkte, Mitarbeiter und Eigentümer von den Vorteilen einer Fusion zu überzeugen.
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