Commerzbank

UBS in Zürich
Banken

UBS – Frustrierter Sieger im Heim-Duell mit Credit Suisse

Zu den zahlreichen starken Privatbanken in der Schweiz kommen mit UBS und Credit Suisse zwei Häuser, um die Deutschland die Eidgenossen beneidet und die global die Schweizer Fahne hochhalten. Anders als Deutsche Bank und Commerzbank gründet das Geschäftsmodell auf zwei starken Säulen: 1. Den kleinen, aber lukrativen Heimatmarkt.

Banken

Hessischer Bankentag – Erreichtes nicht verspielen

Karlheinz Walch ist ein kluger Kopf, und er kennt aufsichtsrechtliche Themen, die den Bankenmarkt in Europa in Atem halten, aus dem Effeff. Deshalb war er beim 3. Hessischen Bankentag am
Donnerstagabend bei der Deutschen Bundesbank (Hauptverwaltung Hessen) mehr als nur Vertretung für das für Banken und Finanzaufsicht zuständige Vorstandsmitglied Joachim Wuermeling, der als Experte kurzfristig beim EU-Gipfel in Brüssel gefragt war.

Verbände

Bankenverband – An Lange führt kaum ein Weg vorbei

Irritiert zeigten sich BdB-Vertreter am Rande des hessischen Bankentags über die geplante Wahl von NRW.Bank-Chef Eckhard Forst zum neuen VÖB-Präsidenten. Als Förderbanker sei Forst für den BdB kaum ein geeigneter Ansprechpartner, wenn es um drängende Regulierungsthemen wie eine Entschärfung von MiFID II oder der strengen Eigenkapitalregeln geht, hieß es.

Kolumne

Jörg Kukies – Wehrhafter Staatssekretär

Staatssekretäre stehen im Schatten ihrer Minister. Nicht so Jörg Kukies, den Olaf Scholz vor einem Jahr von Goldman Sachs ins BMF holte. Pläne, Deutsche Bank und Commerzbank zu fusionieren, haben Kukies eine Bekanntheit beschert, die weit über das hinausgeht, was er als Banker je erlebt hat. „So ist Politik“, erklärt uns Kukies seine gestiegene Popularität.

Wikifolio

Drei Volltreffer in nur einer Woche

Unser Dachwikifolio PLATOW Best Trader Selection hat auf Wochensicht 0,9% zulegen können. Die Outperformance gegenüber dem DAX seit der Auflegung im November 2015 liegt nun bei 10,8 Prozentpunkten. Die Veränderungen halten sich bei den meisten Depotwerten diesmal im Rahmen, es gibt nur wenige große Ausschläge nach oben oder unten. Eine positive Ausnahme ist Christian Scheid mit seinem wikifolio Special Situations long/short. Hier ging es auf Wochensicht um 2,7% nach oben.

Aktien-Momentum-Strategie

Zalando ersetzt die Dt. Lufthansa

Wie in unserem „Vorab-Service“ (Anmeldung jederzeit möglich per E-Mail an derivate@platow.de) gestern Mittag bereits angekündigt, haben wir heute Morgen die nächste Veränderung bei unserer Aktien-Momentum-Strategie vorgenommen. Nötig wurde das durch den Kursrutsch der Deutschen Lufthansa. Die war zum Stichtag gestern Abend aus den Top-20 unseres Relative-Stärke-Rankings gefallen, weshalb der Long-Trade gemäß Regelwerk beendet wurde. Aktuell belegt die Airline nur noch Rang 74 der Liste. Wir haben den Mini Long Future auf die Kranich-Aktie daher heute Morgen zu einem Kurs von 8,88 Euro (erster Briefkurs des Emittenten ab 9:10 Uhr) ausgebucht. Unter dem Strich fiel ein Verlust von 21,9% bzw. 1,07% des Kapitals an.

Finanzmarkt

Schwäbisch Hall – Durststrecke bei Ausschüttung und Provisionen

Lange Jahre waren Eigentümer und Vertriebspartner der größten deutschen Bausparkasse verwöhnt. Schwäbisch Hall (Marktanteil über 30%) schüttete reichlich aus und zahlt sogar heute noch nach Worten von Reinhard Klein (59) mit die höchsten Provisionen der Branche an seine Vertriebspartner, allen voran die rd. 900 Volks-und Raiffeisenbanken. Diese Zeiten sind erst einmal vorbei. Richtig klagen wollte der Vorstandschef, dessen Vertrag zum Jahreswechsel um fünf Jahre verlängert wurde, bei der Bilanzvorstellung aber auch nicht.

Finanzmarkt

BayernLB weckt Begehrlichkeiten

Dem geschassten BayernLB-Chef Johannes-Jörg Riegler hat es zwar nicht mehr geholfen, aber schon im November war klar, dass die Bank 2018 ein Rekordergebnis vorlegt. Nach DZ Bank, Commerzbank und KfW werden die Münchener, die Donnerstag ihre Zahlen präsentieren, wohl auf Platz 4 der Branche landen.

Commerzbank Zentrale in Frankfurt am Main
Finanzmarkt

Fusion mit Commerzbank – Spielen auch die Investmentbanker mit?

Es klang wie eine Ankündigung mit eingebauter Ausstiegsoption, als die Deutsche Bank die Aufnahme von Fusionsverhandlungen mit der Commerzbank offiziell bestätigte. Die Deutsche Bank werde ausschließlich wirtschaftlich sinnvolle Optionen verfolgen, schrieb Vorstandschef Christian Sewing an seine Mitarbeiter.

Geldpolitik

Unsere Bank- und Stromriesen – Wer sich durchkämpfen wird

Der Brückenschlag von den Bank- zu den Stromriesen gelingt mithilfe der Deutschen Bank. 1969 holte sie sich mit Alfred Herrhausen einen Quereinsteiger aus der Industrie ins Haus. Ehe es Herrhausen bei der Deutschen bis an die Vorstandsspitze schaffte, hatte er bei Ruhrgas, die später in E.ON aufging, und bei VEW, heute ein Teil von RWE, Führungspositionen inne.

Geldpolitik

Deutsche Bank ringt mit sich

Das traditionell starke erste Quartal muss die Deutsche Bank wohl verloren geben. Grund war der Government Shutdown in den USA, der dramatische Auswirkungen auf internationale Renten- und Währungsmärkte hatte. Der ab Februar spürbare Aufholeffekt wird die zweistelligen Ertragseinbußen im Januar kaum ausgleichen. Für Christian Sewing, der mit dem Q1 eigentlich demonstrieren wollte, dass die Deutsche Bank nicht nur bei Kostensenkungen sondern auch bei Ertragssteigerungen vorankommt, ist das ein erneuter Rückschlag.

Asset Management

Institutionelle Anleger stärken Xetra Gold den Rücken

Die Deutsche Börse Commodities (DBC) kann mit „Xetra Gold“ auf ein durchaus erfolgreiches Jahr 2018 zurückblicken. Berücksichtigt man den lange Zeit fallenden Goldpreis, der von 1 350 US-Dollar (je Feinunze) kommend erst Ende September bei unter 1 200 Dollar seinen Boden fand, ist das aber nicht selbstverständlich.

Geldpolitik

EU beschleunigt Einführung eines einheitlichen Zahlungssystems

Der EU-Kommission geht es zu langsam bei der Einführung eines gemeinsamen europäischen Zahlungssystems. Jetzt wirft sich EU-Vizepräsident Valdis Dombrovskis für die so genannte „TIPS“-Technologie (Target Instant Payment Settlement) in die Bresche. Die Kommission will überprüfen, ob möglicherweise neue Regeln erforderlich seien, um die Markteinführung zu beschleunigen, hieß es am Dienstag aus Brüssel. Die von der EZB entwickelte Infrastruktur war im vergangenen November an den Start gegangen. Bislang haben sich noch nicht viele europäische Banken dem neuen System angeschlossen.

Asset Management

Für digitale Vermögensverwaltung wird die Luft zunehmend dünner

In den vergangenen drei Jahren verzeichnete der europäische Markt für digitale Vermögensverwaltung einen raschen Aufschwung. Die guten Zeiten dürften auch in den nächsten Jahren anhalten. Lt. einer aktuellen Analyse von Deutsche Bank Research belief sich das verwaltete Vermögen von Robo Advisor in Europa per Ende 2018 auf ca. 14 Mrd. Euro bei etwa 900 000 Kunden.

Banken

Commerzbank – Schmalhans bleibt Küchenmeister

Als Commerzbank-Chef Martin Zielke vor zwei Jahren seine Strategie „Commerzbank 4.0“ ausrollte, machte er sich keine Illusionen über den beschwerlichen Weg, der vor ihm lag. Doch mit so wenig Rückenwind für seinen Wachstumskurs hatte auch Zielke nicht gerechnet. Steigende Zinsen sind weiterhin nicht in Sicht und im Firmenkundengeschäft drückt der verschärfte Wettbewerb, an dem auch die Commerzbank nicht ganz unschuldig ist, auf die Margen.

Versicherungen

Börse Frankfurt – Neues Selbstbewusstsein

Die Jahreseröffnung der Deutschen Börse lockt regelmäßig viel Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Finanzen an. Diesmal waren die Reihen in „The Cube“, dem Geschäftssitz in Eschborn, die auf Einladung von CEO Theodor Weimer gekommen waren, besonders geschlossen und machten die Begegnung zu einer eindrucksvollen Demonstration für die unter Weimer wieder erstarkte Stellung des Finanzplatzes und der Börse.

Banken

ING – Neuer CFO tritt in große Fußstapfen

Die ING, ehemals ING-DiBa, hat ihre Position als drittgrößte Bank nach Kundenzahl (9,3 Mio.) weiter gefestigt. Beim Vorsteuergewinn übertraf die Direktbank 2018 zum 6. Mal in Folge die Bestmarke des Vorjahres. Der Vorsteuergewinn, der letztmalig aus Gründen der Vergleichbarkeit erhoben wurde, stieg im Berichtszeitraum auf 1,28 (2017: 1,27) Mrd. Euro.

Banken

Deutsche Bank – Auftaktquartal wird für Sewing zur Nagelprobe

Christian Sewing bemühte sich, Zuversicht zu verbreiten. Erstmals nach drei Verlustjahren in Folge erzielte die Deutsche Bank 2018 wieder einen Nettogewinn, wenn auch nur einen recht mageren von 341 Mio. Euro. Das Ziel, die bereinigten Kosten auf 23 Mrd. Euro zu begrenzen, wurde mit 22,8 Mrd. Euro sogar übererfüllt und auch beim Stellenabbau kam der Branchenprimus schneller als erwartet voran, zählte Sewing auf seiner ersten Bilanz-PK als Deutsche Bank-Chef seine Erfolge auf. An der Börse wollte der Funke nicht überspringen. Die Deutsche Bank-Aktie verlor in der Spitze mehr als 4% und konnte diese Verluste erst im Tagesverlauf eingrenzen. Denn trotz der um 1,1 Mrd. Euro verringerten Kostenbasis kam die Deutsche Bank beim Ergebnis vor Steuern kaum vom Fleck. Im Vergleich zum Vorjahr wuchs der Vorsteuergewinn lediglich um 100 Mio. auf 1,3 Mrd. Euro. Verantwortlich dafür war vor allem der anhaltende Ertragsschwund. Im Gesamtjahr sanken die Erträge um 4% auf 25,3 Mrd. Euro.

Banken

David Knower – Cerberus‘ bester Botschafter

Cerberus Capital, eine US-Beteiligungsgesellschaft, ist auch in Deutschland sehr aktiv, zunächst im Immobilien-, heute aber zunehmend auch im Bankensektor. Das hat sie seit 2003 auch David Knower zu verdanken, der damals Cerberus Deutschland aus der Taufe hob. Eigentlich kommt Knower aus der Konsum- (Procter & Gamble) und Beratungsindustrie, sitzt heute noch z. B. im Advisory Board von Atreus.

Geldpolitik

Deutsche Bank/Commerzbank – Warum Sewing noch zaudert

Auf der Burda-Party in Davos waren Deutsche Bank-Chef Christian Sewing und Finanzstaatssekretär Jörg Kukies in intensiven Gesprächen zu beobachten. Angesichts der vielen anwesenden Medienvertreter mag das unklug gewesen sein, womöglich wollte Kukies aber auch ein Zeichen setzen. Die kochenden Gerüchte über eine mögliche Fusion der Deutschen Bank mit der Commerzbank haben ihren Ursprung in Berlin. Dort und in der deutschen Industrie breitet sich angesichts der prekären Lage der Deutschen Bank die Sorge aus, international bald vollständig von immer mächtigeren US-Banken abhängig zu sein. Allein JP Morgan kommt heute bereits auf ein tägliches Clearing-Volumen von 6 Billionen Dollar. Anfang des Jahres ist auch die EZB aufgewacht. Da die Bilanzen der meisten Banken trotz Niedrigzins robust sind, stehen die Aufseher europäischen Konsolidierungen jetzt offen gegenüber.

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