Commerzbank

Banken

ENI – Gewinnmitnahmen drohen

Einen Kursanstieg von in der Spitze mehr als 13% innerhalb von sechs Handelstagen verbuchte die ENI-Aktie im Anschluss an die am 26. Februar vorgelegten Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr. Dabei hatte der größte italienische Ölkonzern Eni wegen enormer Wertberichtigungen durch den Einbruch der Ölpreise einen Verlust in Höhe von 7,79 Mrd. Euro vermeldet. Daher müssen sich die Aktionäre mit einer um rd. 30% niedrigeren Dividende abfinden.

Geldpolitik

Dänischer Pfandbriefmarkt bietet Alternative zu Europa-Bonds

Vor einem Jahr begann das QE-Programm der EZB. Wenn an diesem Donnerstag die Notenbanker erneut zusammentreffen, dürfte es v. a. dem Einlagenzins weiter an den Kragen gehen. Erwartet wird eine Senkung auf bis zu -0,5%. Die Wirksamkeit von Mario Draghis Geldpolitik ist umstritten. Bill Gross, Star-Investor bei Janus Capital, argumentiert schon lange gegen die Logik, nach der es einen Zinssatz gebe, der so niedrig ist, dass die dadurch ausgelösten Vermögenseffekte an den Finanzmärkten früher oder später auf die reale Wirtschaft überspringen. Japan sei das beste Beispiel für ein Scheitern dieser Politik. Jedoch ist Gross Anleihemanager. Und diese werden durch die niedrigen Zinsen besonders in Mitleidenschaft gezogen. Die Renditen für zweijährige deutsche Bonds sind zuletzt auf Rekordtiefs gerutscht. Die Commerzbank geht in einer aktuellen Analyse davon aus, dass die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen in den kommenden Monaten ins Negative fallen wird. Auch der Euro-Bund-Future ist nach seinem Rekordhoch von Ende Februar wieder abgerutscht.

Banken

Heta-Gläubiger wetten auf Nachbesserung

Im Schulden-Poker zwischen Österreich und den vorwiegend deutschen Gläubigern der Hypo Alpe Adria-Nachfolgerin Heta setzen die Banken offensichtlich darauf, dass das jüngst vom österreichischen Finanzminister Hans Jörg Schelling nachgebesserte Vergleichsangebot doch noch nicht das letzte Wort aus Wien ist.

Banken

Banken – Reformstau nicht nur bei der Deutschen

Die Kreditwirtschaft, national und international, lässt sich derzeit in zwei Gruppen aufteilen: in jene, die unmittelbar nach Ausbruch der Finanzkrise unter Druck standen und staatliche Hilfe in Anspruch nehmen mussten, wie einige Landesbanken und vor allem die Commerzbank, die sich an der Übernahme der Dresdner Bank verhoben hatte.

Geldpolitik

Blessing-Nachfolge – Die Zeichen deuten auf Martin Zielke

Auf dem letzten Meter ist es noch einmal hektisch geworden bei der Kür eines Nachfolgers für den im Herbst freiwillig aus dem Amt scheidenden Commerzbank-Chef Martin Blessing. Sogar die Aufsichtsratssitzung, auf der die Blessing-Nachfolge geregelt werden soll, wurde von Dienstag auf Sonntag vorverlegt.

Banken

Depotbanken – Deutsche Institute spielen nur eine Nebenrolle

Zur Jahrtausendwende teilten deutsche Geldinstitute das Depotbankgeschäft hierzulande noch unter sich auf. Größen wie Dresdner Bank, Deutsche Bank und Commerzbank gaben den Ton an. Mit dem Markteintritt ausländischer Finanzkonzerne hat sich das Bild grundlegend geändert.

Banken

Paydirekt kann Marktführer Paypal das Fürchten lehren

Nach langer Vorbereitung ist seit November Paydirekt die gemeinsame Antwort der deutschen Banken auf Paypal. Zwölf Jahre nachdem der Marktführer in Deutschland an den Start ging, soll der Dienst Konkurrenz bekommen. Verglichen mit Angeboten wie Paypal, kommt die gemeinsame Initiative der Banken sehr spät auf den Markt. Dem weiteren Siegeszug von Online-Bezahldiensten in Deutschland dürften zudem aber zwei Dinge im Weg stehen: die mitunter berechtigte Sorge über die Sicherheit mancher Offerte sowie die fehlende Transparenz über die Datenverwendung.

Geldpolitik

Banken – Entlastung beim Strafzins ist nicht in Sicht

Anders als in der Euro-Zone ist für Großbritannien derzeit ein Banken-Strafzins kein Thema. Dies bekräftigte der britische Notenbankchef Mark Carney am Dienstag noch einmal vor einem Parlamentsausschuss. Auf Sicht von drei Jahren seien steigende Zinsen derzeit eher wahrscheinlich als sinkende, so Carney. Der Leitzins auf der Insel liegt auf dem historisch niedrigen Niveau von 0,5%, in der Euro-Zone hingegen weit tiefer bei 0,05%.

Asset Management

DZ Bank steuert auf Ergebnis von über 2 Mrd. Euro zu

An das Ergebnis von 2,9 Mrd. Euro vor Steuern aus dem Vorjahr wird die DZ Bank 2015 nicht heran reichen (Bilanz-PK am 1.3.). Damals hatten Wertaufholungen bei Staatsanleihen insbesondere bei der DG Hyp das Zahlenwerk aufpoliert. Dennoch werden es nach unseren Informationen 2015 erneut über 2 Mrd. Euro. Dazu trägt die DZ selber wie auch alle Töchter bei.

Geldpolitik

Konjunktur und Börse – Der Vergleich mit 2009 hinkt

Mehr als 17% hat der DAX seit Jahresbeginn eingebüßt und damit einen der schlechtesten Jahresstarts in der Historie des Börsenbarometers hingelegt. Kein Wunder also, dass sich manche Börsen-Auguren an die dunkelsten Tage während der Finanzmarktkrise 2009 erinnert fühlen, zumal die beiden größten Verlierer-Branchen, die Banken und die Autoindustrie, auch schon 2009 den Abwärtstrend anführten.

Banken

Finanzinstitute sondieren gemeinsame Wertpapierabwicklung

Wie wir hören, wird in der Finanzindustrie über einen großen Zusammenschluss in der Wertpapierabwicklung verhandelt. Forciert werden die Gespräche demnach von Carsten Kengeter, der vor knapp einem Jahr das Ruder bei der Deutschen Börse übernommen hat. Einen Kommentar wollte die Börse auf Anfrage nicht abgeben.

Banken

Commerzbank – Blessing verabschiedet sich erhobenen Hauptes

Gehen, wenn es am schönsten ist. Besser hätte Martin Blessing seine Abschiedsvorstellung kaum timen können. Auf seiner letzten Bilanz-PK als Commerzbank-Chef präsentierte der sichtlich gelöst wirkende Blessing einen Nettogewinn für das vergangene Jahr von 1,06 Mrd. Euro nach 266 Mio. Euro im Vorjahr und bekräftigte sein Dividenden-Versprechen von 20 Cent je Aktie.

Banken

Bei Gea steht alles auf Long

Ganz anders gestaltet sich die Situation beim Anlagenbauer Gea. Der hat mit seinen Zahlen für das abgelaufene Jahr gerade positiv überraschen können. Dank der umfangreichen Neuordnung sowie einigen Akquisitionen konnte der Umsatz 2015 um 2% auf 4,6 Mrd. Euro gesteigert werden. Das operative EBITDA inklusive Sondereffekten kletterte um 5% auf 621 Mio. Euro, was einer Marge von 13,5% entspricht.

Banken

Entnervte Investoren veranstalten Schlachtfest bei Bank-Aktien

Am kommenden Freitag (12.2.) präsentiert Vorstandschef Martin Blessing zum letzten Mal das Zahlenwerk der Commerzbank. Doch die Abschiedsvorstellung des im Herbst freiwillig aus dem Amt scheidenden Commerzbank-Lenkers steht unter keinem guten Stern.

Banken

Comdirect steht auch 2016 ein günstiges Geschäftsjahr bevor

Vorstandschef Arno Walter kann auf ein richtig gutes Geschäftsjahr zurückblicken. Die Kunden des Online-Brokers Comdirect haben 2015 mehr gehandelt als jemals zuvor. So stiegen die Gesamterträge um 4,8% auf rd. 371 Mio. Euro. Grund hierfür waren die deutlich gestiegenen Tradezahlen der B2C-Kunden, die mit 14,5 Mio. Transaktionen 31% über dem Vorjahr lagen. Der Provisions-überschuss wuchs entsprechend kräftig um 18% auf über 228 Mio. Euro und markierte so den höchsten Wert in der Geschichte der Bank. Die Comdirect-Gruppe hat das Gj. 2015 mit einem Vorsteuerergebnis von 90,6 Mio. Euro abgeschlossen und liegt damit 10% über dem Wert des Vorjahres. Allerdings hat es für eine Steigerung beim Ergebnis nach Steuern nicht gereicht. Es schrumpfte um 1,2 Mio. auf 65 Mio. Euro, wobei 2014 ein positiver Einmaleffekt zu Buche geschlagen hatte.

Geldpolitik

Heta-Schuldenschnitt – Gläubiger lassen die Muskeln spielen

Die Reaktion der größten Gläubiger-Gruppe auf das Rückkaufangebot des Hypo Alpe Adria-Nachfolgers Heta ließ nicht lange auf sich warten. Die Gruppe, zu der auch die Commerzbank und HSH Nordbank gehört, lehnt die Offerte aus Österreich ab, ist aber zu weiteren Verhandlungen mit dem Land Kärnten und der österreichischen Regierung bereit. Damit ist die heiße Phase im Schuldenpoker um die Heta eröffnet. Im März 2015 hatte Österreich einen Zahlungsstopp für die mit rund 11 Mrd. Euro in der Kreide stehende Heta verhängt. Seither ringen die zumeist deutschen Heta-Gläubiger mit Österreich um einen Schuldenschnitt.

Banken

Null-Zins-Kredite sind für deutsche Banken kein Thema

Was im Einzelhandel schon längere Zeit als nicht ungewöhnlich gilt, ist bei Banken ein Novum. Dass Kreditinstitute so gut wie keine Zinsen auf Sparguthaben zahlen, ist schmerzlich bekannt. Doch dass die ersten Banken nun auch für Ratenkredite keine Zinsen verlangen, stellt die bisherige Geschäftspraxis auf den Kopf. Die Vermittlungsportale Smava und Check24 bieten Konsumentenkredite an, für die keine Zinsen fällig werden.

Banken

Mittelstand sträubt sich gegen Cash Management Systeme

Angesichts des Siegeszuges der Digitalisierung erscheint es zunächst kurios, dass Unternehmen ihre Liquiditätssteuerung nicht mit Hilfe elektronischer Cash Management Systeme (CMS) professionalisieren. Jedoch ergab genau dies eine Studie zu CMS in Mittelstandsunternehmen, durchgeführt von der Fachhochschule des Mittelstands in Kooperation mit der Commerzbank.

Banken

Paydirekt – Noch fehlen Händler

Mitten im Weihnachtsgeschäft haben mit der Postbank, der HVB, der Commerzbank sowie deren Online-Tochter Comdirect und einigen Volksbanken sowie Sparda-Banken die ersten Institute die Kundenregistrierung für den neuen Online-Bezahldienst Paydirekt gestartet. Noch nicht mit dabei sind die Sparkassen, die Paydirekt erst im Frühjahr für ihre Kunden freischalten wollen. Wirklich nutzen dürften den von der deutschen Kreditwirtschaft gemeinsam betriebenen PayPal-Konkurrenten derzeit allerdings nur wenige Kunden.

Versicherungen

Blessing-Nachfolge – Damen bevorzugt

Commerzbank-Oberaufseher Klaus-Peter Müller gilt als großer Frauen-Förderer. Bereits als Commerzbank-Chef machte sich Müller für einen Frauenförderplan und hauseigene Kindertagesstätten stark. Auch als damaliger Vorsitzender der Corporate Governance-Kommission setzte sich Müller für mehr Frauen in den Vorständen und Aufsichtsräten börsennotierter Unternehmen ein.

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