Commerzbank

Banken

Commerzbank – Hängepartie mit US-Behörden kurz vor dem Ende

Gerade noch rechtzeitig vor der endgültigen Feststellung des Jahresabschlusses 2014 scheinen die sich seit Jahren hinziehenden Vergleichsverhandlungen der Commerzbank mit den US-Behörden über eine Strafzahlung wegen des Bruchs amerikanischer Embargo- und Geldwäsche-Vorschriften kurz vor dem Abschluss zu stehen. Angeblich droht der Commerzbank eine Geldbuße von 1,45 Mrd. Dollar.

Geldpolitik

Pfandbriefbank – Perfektes Timing für den Verkauf

Die Bilanz-PK der Pfandbriefbank (pbb) am heutigen Montag wird Andreas Arndt, CFO und Co-Chef, vor allem dazu nutzen, noch einmal die operative Profitablilität der Bank heraus zu stellen. Viel Mühe geben muss er sich dabei nicht. Der auf Druck der EU von der Hypo Real Estate ins Schaufenster gerückte Staats- und Immobilienfinanzierer hat das Neugeschäft 2014 um ein Viertel auf 10,2 Mrd. Euro verbessert und liegt beim Ergebnis vor Steuern mit 170 Mio. Euro um 20% über der bisherigen Prognose (s. Brief v. 18.2.).

Banken

Schnelle Gewinne bei Long-Trades

Die besten Trades sind an der Börse in der Regel diejenigen, die unmittelbar nach dem Einstieg in die gewünschte Richtung laufen. Gerade psychologisch ist das von großem Vorteil, weil Anleger dann gar nicht erst anfangen, an ihrer Idee zu zweifeln. Das verhindert in vielen Fällen fachlich unsaubere und nur vom unguten Gefühl geleitete Entscheidungen.

Versicherungen

DAX-Discount-Put ohne Schadenfall

Der vor zwei Wochen zur Absicherung gegen etwaige Kursverluste an den Aktienmärkten ins Derivate-Musterdepot aufgenommene Discount-Put auf den DAX läuft zum Ende dieser Woche aus. Bei der untertägigen „Mittagsauktion““ am Freitag ab 13 Uhr wird der Abrechnungspreis festgelegt. Die Wahrscheinlichkeit, dass Anleger dabei komplett leer ausgehen, ist in den vergangenen Tagen deutlich gestiegen. Durch den erneuten Anstieg des DAX in Richtung 11 000 Punkte ist das Risiko eines Totalverlustes extrem hoch. Schließlich müsste der DAX bis Freitagmittag noch unter die Marke von 10 800 Punkten fallen, um überhaupt eine Auszahlung zu ermöglichen. Und selbst die würde wohl nur wenige Cent betragen.

Banken

Banken werfen sich dem deutschen Mittelstand zu Füßen

Die deutsche Wirtschaft brummt. Das Wachstum im Schlussquartal 2014 erreichte 1,6%. Dank niedriger Zinsen, preiswerten Öls und schwachem Euro sind deutsche Produkte auf den Weltmärkten gefragt wie nie. Vor allem der deutsche Mittelstand verdient sich so eine goldene Nase. Da wollen auch Auslandsbanken mit ihrer Corporate Banking-Expertise nicht abseits stehen. Doch der lukrative Markt ist noch relativ fest in deutscher Hand. Der Mittelstand ist konservativ und baut auf Sparkassen mit Landesbanken, die genossenschaftliche Bankengruppe sowie Deutsche Bank und Commerzbank.

Banken

Commerzbank – Aktionäre können auf Dividende für 2015 hoffen

Seit dem Geschäftsjahr 2007 haben die Commerzbank-Aktionäre keine Dividende mehr gesehen. Auch für 2014 werden die Anteilseigner leer ausgehen, obwohl die Gewinnentwicklung eine zumindest kleine Ausschüttung durchaus ermöglicht hätte. Doch Vorstandschef Martin Blessing will den Gewinn lieber zur Stärkung der Eigenkapitalbasis einsetzen, um seinem Ziel einer harten Kernkapitalquote von 10% (aktuell: 9,5%) näher zu kommen. Für 2015 stehen die Chancen indes ziemlich gut, dass die Dividenden-Durststrecke endlich zu Ende geht. Noch hält sich Blessing allerdings bedeckt. Auf der Bilanz-PK in Frankfurt ließ der Commerzbank-Lenker lediglich durchblicken, dass die Wahrscheinlichkeit für eine Ausschüttung gestiegen sei. Offensichtlich will sich Blessing die frohe Botschaft noch bis zur HV im Mai aufheben.

Versicherungen

Intesa Sanpaolo ist gut vorbereitet

Anders als bei Hugo Boss kam es bei der italienischen Großbank Intesa Sanpaolo am Dienstag zu einem deutlichen Kursanstieg. Nach einem durch hohe Abschreibungen verur­sachten Milliardenverlust im Vorjahresquartal hat der Konzern Ende 2014 wieder schwarze Zahlen geschrieben. Zwar lagen Umsatz und Gewinn unter den Schätzungen der Analysten, die um 2 Cent auf 0,07 Euro je Aktie angehobene Dividende wurde vom Markt aber höher bewertet. Bei einem Aktienkurs von aktuell grob 2,65 Euro liegt die Dividendenrendite damit bei 2,6%. Hinzu kommt die Fantasie, dass Italiens zweitgrößte Bank von kolportierten Meldungen profitieren könnte, dass die italienische Regierung einigen Geldhäusern den Status einer Volksbank entziehen will. Intesa selbst will zudem seine Auslandsaktivitäten in den Bereichen Privatkundengeschäft, Vermögensverwaltung und Versicherung durch Zukäufe stärken. Das Finanzinstitut, das den jüngsten Stresstest problemlos bestanden hat, steht finanziell solide da.

Banken

Südzucker – Jagd nach dem Bonus

Die Mitte Januar vorgelegten Quartalszahlen von Südzucker haben zum wiederholten Male enttäuscht. Der Q3-Umsatz sank um 9,4%, der Jahresüberschuss brach sogar um fast 94% ein. Auch beim Ausblick gab es nichts Positives zu vermelden. In dem in zwei Wochen zu Ende gehenden Geschäftsjahr 2014/15 rechnet das Unternehmen weiterhin mit einem Umsatzrückgang von rund 7% auf 7,0 Mrd. Euro, was vor allem der schwachen Entwicklung im Zucker-Segment geschuldet ist. Beim „operativen Ergebnis““ strebt Südzucker einen Gewinn von 200 (nach 622) Mio. Euro an, wobei selbst das noch als „anspruchsvoll““ bezeichnet wird. Richtig bitter war jedoch die Aussage, dass das „weiterhin schwierige Umfeld““ auch das kommende Geschäftsjahr „erheblich belasten““ wird. Besserung scheint also vorerst nicht in Sicht.

Versicherungen

Manager schauen auf geopolitische Risiken

Während in den vergangenen Jahren vor allem instabile Finanzmärk-te für Unruhe sorgten, werden Unternehmen und mit ihnen die Weltwirtschaft heute viel häufiger von geopolitischen Risiken wie dem Ukraine-Konflikt heimgesucht. Führungskräfte aus der Wirtschaft müssen sich deshalb viel stärker als früher mit diesen Gefahrenpotenzialen befassen.

Versicherungen

Kursgewinne werden abgesichert

Der DAX hat unser kurzfristiges Kursziel von 11 000 Punkten im Wochenverlauf nahezu erreicht. In der Spitze stieg der deutsche Leitindex am Dienstag auf rund 10 985 Punkte, bevor Gewinnmitnahmen einsetzten. Obwohl wir mittelfristig weiterhin sehr optimistisch sind, rechnen wir in den kommenden Wochen, wie in der vergangenen Ausgabe bereits erläutert, mit einer Konsolidierungsphase.

Banken

Börsenrally beflügelt comdirect

Ein Allzeithoch jagt das nächste. Renditeorientierte Privatanleger kommen am Aktienhandel nicht mehr vorbei. Von der Partylaune an der Börse profitiert die Commerzbank-Tochter comdirect. Der Online-Broker steigerte den Vorsteuergewinn 2014 von 80 Mio. auf 82,6 Mio. Euro und übertraf damit das angepeilte Ergebnis von 75 Mio. Euro deutlich. Der Netto-Überschuss legte dank eines positiven Steuereffekts sogar um fast 10% auf 66,3 Mio. Euro zu. Die Gesamterträge lagen bei 353,5 Mio. Euro (+13,6 Mio. Euro).

Geldpolitik

Oracle in guter Ausgangslage

Die Zeiten, in denen sich die internationalen Aktienmärkte mehr oder weniger im Gleichklang bewegt haben, scheinen vorerst vorüber zu sein. Während die Kurse in Europa seit Jahresbeginn mehr als deutlich im Plus liegen, haben sich die großen Indizes an der Wall Street kaum vom Fleck bewegt. Erklären lässt sich das u. a. durch die Geldpolitik der Notenbanken. Während die EZB gerade anfängt, die Märkte mit Liquidität zu fluten, gehen die entsprechenden Programme der Fed schon wieder zu Ende. Die internationalen Fondsmanager haben europäische und vor allem deutsche Aktien genau aus diesem Grund schon länger ganz klar übergewichtet.

Banken

Commerzbank – US-Vergleich verzögert sich erneut

Noch im Dezember sah es so aus, als stünde die Commerzbank kurz vor einer Einigung mit den US-Behörden über einen Vergleich im Zusammenhang mit mutmaßlichen Verstößen gegen amerikanische Embargo- und Geldwäsche-Gesetze. Doch zuletzt sind die Vergleichsgespräche abermals ins Stocken geraten. Wieder einmal mussten die Amerikaner ihren Verhandlungsführer austauschen, weil der bislang zuständige Bezirksstaatsanwalt in ein höheres Amt gewählt wurde.

Banken

Ashurst berät Samsung beim Erwerb des Frankfurter Silberturms

Ashurst hat das Asset Management von Samsung beim Erwerb des Frankfurter Silberturms beraten. Die Kanzlei beriet praxisgruppenübergreifend unter der Federführung des Frankfurter Immobilienrechtspartners Peter Junghänel. Er wurde unterstützt von den Partnern Derk Opitz (Finance), Heiko Penndorf (Tax) und Lars Jessen (Corporate, alle Frankfurt). Die Verkäufer hatten Clifford Chance unter Führung von Partner Christian Keilich (Immobilienrecht, Frankfurt) mandatiert.

Banken

Fluggesellschaften werden zu Schnäppchenjägern

Verbraucher und Geschäftsreisende können sich durchaus Hoffnung auf niedrigere Flugticket-Preise machen. Dank des Ölpreis-Rutsches sparen die Fluggesellschaften in diesem Jahr Milliarden an Kerosinkosten. Da die Ausgaben für Kerosin überlicherweise 20 bis 50% der Kosten einer Airline ausmachen, ist die Entlastung gewaltig.

Geldpolitik

Jahresauftaktempfänge – Auch Merkel kommt

Der Reigen der vielen Frankfurter Veranstaltungen und Empfänge zum Jahresauftakt wird diesmal von Reto Francioni, dem Mitte des Jahres ausscheidenden Börsenchef, gekrönt. Zur traditionellen „Jahreseröffnung““ am 19.1. in „The Cube““, dem Eschborner Stammsitz der Börse, spricht die Bundeskanzlerin. Schon am 12.1. hält Martin Blessing in der Commerzbank-Zentrale am Kaiserplatz „Hof““, allerdings nur für Medienvertreter. Nur einen Tag später bittet Frankfurt-OB Peter Feldmann in den Römer. Festredner ist sein Leipziger Kollege Burkhard Jung.

Banken

Verspätetes Geschenk durch ENI

Die kurz vor dem Weihnachtsfest noch in den Markt gelegte Short-Spekulation auf den italienischen Ölkonzern ENI hat sich zum Start des neuen Jahres als Glücksgriff erwiesen. Nach einer Konsolidierungsphase um den Jahreswechsel brach der Kurs zu Wochenbeginn um über 8% ein. In diesen Absturz hinein wurde auch unser Stopp-buy-Limit für den Unlimited Turbo Bear der Commerzbank (Basispreis: 18,8837 Euro; Knock-out-Marke: 18,04 Euro) aktiviert, so dass die Order im Anschluss nur knapp über diesem Limit ausgeführt wurde.

Versicherungen

Munich Re und Stada sind raus

Bei unserer Mitte Dezember gestarteten ersten kleinen Long-Offensive an den Aktienmärkten sind unter dem Strich bislang nur niedrige Gewinne hängen geblieben. Am besten hatte sich zu Beginn die Aktie der Munich Re entwickelt, die recht schnell in die Nähe der Jahreshochs vorgerückt war. Nachdem wir bei dem Turbo Call der UBS mehr als das Initial-Risiko verdient hatten, wurde der Stoppkurs knapp über Einstand nachgezogen. Leider scheiterte die Aktie dann an ihren alten Hochs und fiel recht deutlich zurück, so dass wir den Trade am Mittwoch mit einem Mini-Plus beenden mussten.

Geldpolitik

Volks- und Raiffeisenbanken vergeben 2014 mehr Kredite

Die Genossenschaftsbanken haben im vergangenen Jahr trotz der Konjunkturflaute in Deutschland mehr Kredite ausgegeben. Die Firmenkundendarlehen der Volks- und Raiffeisenbanken, Sparda- und PSD-Banken sowie von genossenschaftlichen Spezialinstituten seien 2014 laut vorläufigen Zahlen um 4,5% gewachsen, teilte der Branchenverband BVR am Dienstag mit. Bei den Privatkundenkrediten beträgt das Plus 4%, wobei ein Großteil auf Wohungsbaukredite entfällt.

Geldpolitik

Deutsche Bank – Strategie-Reise ins Ungewisse

„Kontinuität““ heißt die 66 Tonnen schwere, aus einem einzigen Granit-Block gearbeitete Skulptur des Künstlers Max Bill, die bis zur Renovierung der Frankfurter Zwillingstürme den Eingangsbereich der Deutschen Bank prägte. Fast ein wenig versteckt in einer kleinen Grünanlage neben der Deutsche Bank-Zentrale hat das Kunstwerk mittlerweile seinen neuen Platz gefunden. Es scheint, als sei die „Kontinuität““ auch im übertragenen Sinn in den Hintergrund gerückt. In Zeiten des Umbruchs, in denen sich die Deutsche Bank ohne Zweifel befindet, passt Kontinuität nicht mehr so recht ins strategische Leitbild von Deutschlands größtem Geldhaus.

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