Commerzbank

Geldpolitik

Commerzbank will ohne Kapitalerhöhung auskommen

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Kapitalerhöhung der Deutschen Bank richten sich die Blicke verstärkt auf die Commerzbank. Denn im vergangenen Jahr startete wenige Wochen nach der Deutschen Bank die Commerzbank ihre eigene Kapitalerhöhung. Allerdings hatte die Commerzbank damals ihre Kapitalpläne schon deutlich vor der Deutschen Bank verkündet.

Banken

EDF testet die 50-Wochen-Linie

Als wir Mitte Februar das erste Mal einen Trade auf die französische Electricité de France (EDF) eröffnen wollten, hatte die Aktie nach einem steilen Kursanstieg gerade ihre erste stärkere Korrektur hinter sich. Da im Anschluss daran kaum Kaufdruck zu erkennen war, wollten wir mit Hilfe eines prozyklischen Short-Trades auf eine zweite Korrekturwelle spekulieren.

Geldpolitik

Deutsche Bank-Kapitalerhöhung ist auch Signal an Barclays-Kunden

Gerade noch rechtzeitig ist am Donnerstag das Amtsgericht Frankfurt doch noch aus dem Quark gekommen und hat die exklusive Vorabkapitalerhöhung der Deutschen Bank, mit der sich Scheich Hamad Bin Jassim Bin Jabor Al-Thani aus Katar für 1,75 Mrd. Euro knapp 6% an dem Institut sichert, in das Handelsregister eingetragen.

Banken

BNP Paribas löst State Street als Nr.1 ab

In seiner soeben veröffentlichten Depotbank-Statistik für Deutschland per 31.12.2013 nennt der BVI die State Street Bank noch als Nr. 1 mit 204 Mrd. Euro verwahrten Assets, knapp vor BNP Paribas mit 201 Mrd. Euro und J.P. Morgan (141 Mrd. Euro). Der bereits im Juli vergangenen Jahres angekündigte Verkauf des Depotgeschäfts der Commerzbank im Umfang von rd. 90 Mrd. Euro an BNP Paribas katapultierte allerdings nach PLATOW-Recherchen inzwischen die Franzosen klar an die Spitze, vor State Street.

Immobilien

Stabilus wagt sich mit Allen & Overy, Shearman und Ashurst aufs Parkett

Allen & Overy hat den Finanzinvestor Triton sowie dessen Beteiligung, den Automobil- und Industriezulieferer Stabilus, bei der Erstnotiz an der Frankfurter Wertpapierbörse beraten. JP Morgan und die Commerzbank begleiteten die Emission, die nach SLM Solutions der zweite Börsenstart in diesem Jahr im Prime Standard ist. Das Allen & Overy-Team bestand aus den Partnern Gernot Wagner (US Corporate Finance), Oliver Seiler (Kapitalmarktrecht), Thomas Neubaum (Bank- und Finanzrecht), Hans-Peter Löw (Arbeitsrecht) und Heike Weber (Steuerrecht, alle Frankfurt). Aus dem Luxemburger Büro berieten die Partner Frank Mausen (Kapitalmarktrecht) und Marc Feider (Corporate). Zum US-Recht beriet Partner Jack Heinberg (Steuerrecht, New York). Shearman & Sterling stand den Banken mit den Partnern Marc Plepelits (Kapitalmarktrecht) und Esther Jansen (Finanzrecht, beide Frankfurt) zur Seite. Ashurst hat Triton im Vorfeld bei der Neuordnung von Verbindlichkeiten von Stabilus mit dem Münchener Partner Sebastian Schoon (Finance/Restructuring) beraten. Aus dem Londoner Büro unterstützte Partner Dan Hamilton.

Geldpolitik

Italien-Bonds geraten unter Druck

Der jeweilige Grad der Risikobereitschaft der internationalen Investoren lässt sich seit einiger Zeit sehr gut an der Entwicklung der europäischen Staatsanleihen ablesen. Der Bund Future gilt dabei als Hort der Sicherheit. Wenn es irgendwo auf der Welt zu besorgniserregenden Entwicklungen kommt, flüchten die Anleger in den sicheren Hafen der deutschen Anleihen. In der vergangenen Woche kletterte das einheimische Anleihebarometer nach schwachen Konjunkturdaten aus der Eurozone und den USA auf ein Allzeithoch bei fast 147 Punkten. Eine gegenläufige Entwicklung zeigte sich beim BTP Future, welcher die Kursentwicklung zehnjähriger italienischer Staatsanleihen widerspiegelt. Hier kam es am Donnerstag der Vorwoche zum größten Tagesverlust seit Mitte 2013. Der BTP Future brach von knapp 126 bis auf 123,30 Punkte ein.

Asset Management

Castell-Bank – Provisionen im Fokus

Die Bank der Fürstenhäuser Castell-Castell und Castell-Rüdenhausen ist klein, aber fein und vereint in der Region um den Stammsitz in Würzburg die Funktionen einer sparkassenähnlichen Filialbank mit der Rolle eines Vermögensverwalters, der seine Expertise bundesweit anbietet. Bank-Chef Sebastian Klein ist überzeugt vom Geschäftsmodell, sonst hätte sich Klein, der seine Bankerfahrung bei Sal. Oppenheim, Commerzbank und BayernLB gesammelt hat, wohl kaum 2010 auf Empfehlung des AR-Chefs der Castell-Bank, Andreas de Maizière, von der Fürstenfamilie zunächst für den Aufsichtsrat anheuern lassen.

Banken

Heideldruck auf Erholungspfad

Heidelberger Druckmaschinen (Heideldruck) schreibt wieder Gewinne. Das ist die Kernaussage der zur Wochenmitte veröffentlichten Zahlen des mittlerweile im SDAX gelisteten Unternehmens. Nachdem der Konzern während der Finanzkrise noch auf ein Darlehen der Staatsbank KfW angewiesen war, geht es dank des harten Sparprogramms und einer strategischen Neuausrichtung langsam aber sicher wieder voran.

Geldpolitik

Blessing hält Dividende als Trostpflaster in der Hinterhand

Lange schien es so, als ob es Commerzbank-Chef Martin Blessing nicht sonderlich juckt, was seine Aktionäre von ihm und seiner Strategie halten. Die regelmäßigen Schimpf-Kanonaden frustrierter Kleinaktionäre auf den vergangenen Hauptversammlungen ertrug Blessing demonstrativ ungerührt, wusste er doch den Großaktionär Bund im Rücken. Mittlerweile hält der SoFFin nur noch 17% an der Commerzbank und Blessing muss seinen Aktionäre allmählich mehr bieten, als die vage Hoffnung auf bessere Zeiten in ferner Zukunft.

Banken

Firmenkunden – BNP Paribas spürt die Konkurrenz im Nacken

Am Mittwoch hat BNP Paribas die Zahlen für das erste Quartal vorgelegt. Neben drohenden Strafzahlungen in den USA wegen des Umgehens von Wirtschaftssanktionen, die noch deutlich über den schon zurückgestellten 1,1 Mrd. Dollar liegen könnten, hatte CEO Jean-Laurent Bonnafé weitere unschöne Nachrichten im Gepäck, die einen Schatten auf die unter dem Strich nicht mal schlechten Zahlen (Ergebnis vor Steuern -3,7% auf 2,5 Mrd. Euro) geworfen haben.

Banken

Trendwende bei General Motors

Nachdem der amerikanische Autobauer General Motors (GM) am Donnerstag der vergangenen Woche vor Börsenbeginn in den USA seine Quartalszahlen vorgelegt hatte, eröffnete die Aktie zwei Stunden später mit einem deutlichen Aufschlag auf den Schlusskurs des Vortages. In der Spitze kletterte der Anteilschein bis auf 35,70 US-Dollar, was ein Plus von fast 4% bedeutete.

Banken

Internationalisierung des Renminbi schreitet weiter voran

Am Montag wurde das erste Finanzprodukt am Bankenplatz Frankfurt in Renminbi ausgeben. Die von der KfW ausgegebene Schuldverschreibung ist 1 Mrd. Renminbi und somit rd. 120 Mio. Euro schwer und hat eine Laufzeit von zwei Jahren. Deutsche Bank und Commerzbank agieren als Konsortialbank und gaben der Anleihe den Beinamen „Goethe-Bond“. Politik und Finanzindustrie hatten große Anstrengungen unternommen, Frankfurt zum Handelszentrum für die lange streng regulierte Währung zu machen.

Banken

Comdirect – Privatanleger versüßen Jahresstart

Die Wachstumsstory von Comdirect bleibt intakt: Aktive Privatkunden sorgten zum Jahresbeginn für Rekorderträge im ersten Quartal. Die Kunden hätten mehr Wertpapiere denn je gehandelt, so Thorsten Reitmeyer, Vorstandschef der Commerzbank-Tochter, am Donnerstag in Quickborn bei Hamburg. Der Gewinn vor Steuern der Bank kletterte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp 2% auf 24,1 Mio.

Banken

S&P 500 in Topbildungsphase

Die Aussichten für die Aktienmärkte haben sich in den vergangenen Wochen zunehmend verschlechtert. Das über die vergangenen Jahre regelmäßig zu beobachtende „buy the dip“-Verhalten der Anleger lässt sich immer seltener feststellen. Nicht jeder Rückschlag wird von den Bullen sofort zum Einstieg genutzt. Zwar gibt es an wichtigen Unterstützungsmarken immer wieder Erholungsversuche, wie zum Beispiel beim S&P 500 an der Marke von 1 815 Punkten, beim Nasdaq 100 bei gut 3 400 Zählern oder auch beim MDAX unterhalb von 15 800 Punkten.

Geldpolitik

Deutsche Bank verliert gegen Commerzbank

Der Lehman-Crash hat fast allen Banken im Januar 2009 ein Rekord-Tief beschert. Nach einer Erholung schlug im Herbst 2011 die Schulden- und Euro-Krise in Europa zu und traf wiederum nahezu jede Bank gleichermaßen, auch die Deutsche Bank und die Commerzbank. In den Jahren danach entwickelten beide Großbanken zunehmend ihre eigene „Konjunktur“.

Geldpolitik

Die Börse findet wieder Geschmack an der Commerzbank

Seit Vorstandschef Martin Blessing auf der Bilanz-PK mit seinem eher verhaltenen Ausblick und der Aussicht auf ein weiteres Jahr ohne Dividende den Bullen den Wind aus den Segeln nahm, war es um die Commerzbank-Aktie ziemlich ruhig geworden. Im vergangenen Jahr hatte das Commerzbank-Papier noch eine regelrechte Kursrally hingelegt, bei der viele Erfolge von Blessings Sanierungskurs bereits eingepreist wurden.

Asset Management

LBBW – Zurücklehnen kann sich Vetter noch nicht

Unangenehme Aufgaben hat Hans-Jörg Vetter in seiner beruflichen Laufbahn, die ihn zuletzt von der Bankgesellschaft Berlin zur LBBW geführt hat, schon mehrere übernommen und erfolgreich abgeschlossen. Nach nur vier Jahren ist nun die LBBW mit ihrer Restrukturierung aus dem Gröbsten heraus. Vetter, der als Sanierer geholt wurde, wird jetzt aber nicht die Segel streichen.

Banken

Metro verharrt am Widerstand

Mit einem Kursplus von über 3% zählte die Aktie von Metro zum Ende der vergangenen Woche zu den größten Gewinnern am deutschen Aktienmarkt. Durch den Sprung auf 29,80 Euro wurde hier auch das Anfang März gerissene Gap geschlossen. Allerdings stößt die Aktie nun auf einen bedeutsamen Widerstand in Form des letzten relativen Tiefs sowie des jüngsten Erholungshochs.

Banken

Banken bezahlen ihre Mitarbeiter immer noch vergleichsweise gut

Der Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit ist auf die Vorstandsgehälter gerichtet. Entsprechend hagelt es Kritik, wenn die Vergütungsberichte alle Jahre wieder offenlegen, dass der oberste Führungszirkel der Kreditwirtschaft trotz seines Fehlverhaltens in der Krise gehaltsmäßig kaum Einbußen hinnehmen musste. Dabei wird schnell übersehen, dass das durchschnittliche Gehaltsniveau in den Banken verglichen mit den Rekordjahren vor dem Lehman-Kollaps deutlich gesunken ist und sich seither allenfalls noch seitwärts bewegt.

Banken

Deutsche Firmenkunden sind bei Banken begehrter denn je

Deutschlands Wirtschaft wächst und die Industrie verdient vom Mittelstand bis hinauf zu Großunternehmen prächtig. Von diesem Kuchen wollen sich immer mehr Banken auch aus dem Ausland ein Stück abschneiden. Frankreichs Marktführer BNP Paribas will bei deutschen Unternehmenskunden bis 2016 (von geringer Basis kommend) ein Plus von 75% schaffen. HSBC hat sich noch mehr vorgenommen.

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